Adolphe Adam

Le Postillon de Lonjumeau

Dialogue version from Hans Walter Richter and Mareike Wink

Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Conductor Beomseok Yi

Director Hans Walter Richter

Stage design and costumes Kaspar Glarner

Lights Jakob Bogensperger

Choreography Gabriel Wanka

Chapelou / Saint Pahr Pietro Adaini

Madeleine / Madame de Latour Monika Buczkowska

Bijou / Alcindor Joel Allison

Marquis de Corcy Dennis Chmelensky

Bourdon Nicolas Legoux

Rose Gabriel Wanka

Louis XV Wolfgang Gerold


During his own wedding celebration, the postillion Chapelou receives an offer he cannot refuse: The director of the Royal Opera has heard his voice and predicts a brilliant future for him as a singer in Paris. He persuades the newlywed to leave there with him on the same day.

 

How does Chapelou's wife Madeleine react? Does the postillion really have a great singing career ahead of him? And will the bride and groom meet again? - Adolphe Adam's lively opéra-comique was an international box-office hit shortly after its successful Paris premiere in 1836: people whistled the catchy melodies and recounted the punch lines of the spoken dialogues on the streets of European capitals; even Richard Wagner sang the famous "Postillion Song" to himself now and then when he couldn't sleep at night.

 

With Pietro Adaini in the role of the "high D tenor" Chapelou and Monika Buczkowska as Madeleine, this good-humored piece can now be rediscovered in Erl.

Thu 28. Dec
18:00 h → Festspielhaus
Fri 05. Jan
18:00 h → Festspielhaus

Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Beomseok Yi

Conductor

Hans Walter Richter

Director

Kaspar Glarner

Stage design and costumes

Jakob Bogensperger

Lights

Gabriel Wanka

Choreography

Pietro Adaini

Chapelou / Saint Pahr

Monika Buczkowska

Madeleine / Madame de Latour

Joel Allison

Bijou / Alcindor

Dennis Chmelensky

Marquis de Corcy

Nicolas Legoux

Bourdon

Gabriel Wanka

Rose

Wolfgang Gerold

Louis XV


Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Musik wächst aus der Begeisterung eines über die Jahre zusammengewachsenen, motivierten und exzellent vorbereiteten Ensembles, das sich einen Ruf als eines der besten Wagnerorchester weltweit erarbeitet und die Tiroler Festspiele Erl international bekannt gemacht hat. 1999 formierte sich das Orchester der Tiroler Festspiele unter der Leitung von Gustav Kuhn, inzwischen spielen Musiker*innen aus 20 Nationen zusammen. Junge Spitzentalente, Musiker*innen aus großen internationalen Orchestern, Kammermusikspezialist*innen und Dozent*innen kommen so jährlich im Sommer und Winter, seit 2017 auch im Herbst und an Ostern im Rahmen der Tiroler Festspiele Erl zusammen. Zum Repertoire des Klangkörpers gehören neben den zehn großen Musikdramen Richard Wagners und Opern von Strauss, Mozart, Beethoven, Verdi und Rossini auch die Symphonien Beethovens und viele weitere zentrale Werke des Konzertrepertoires sowie zeitgenössische Werke und Uraufführungen. Seit der Sommersaison 2022 ist Erik Nielsen Chefdirigent des Orchesters der Tiroler Festspiele Erl.


Beomseok
Yi

Beomseok Yi arbeitet als Dirigent, Komponist, Arrangeur und Liedbegleiter. Zunächst studierte er in seiner Heimatstadt Seoul Geschichte und Archäologie, bevor er mit dem Dirigierstudium begann, das ihn auch an die Kunstuniversität Graz führte. Hier absolvierte er das Fach Orchesterdirigieren bei Professor Martin Sieghart mit Auszeichnung und studierte Korrepetition bei Professor Günter Fruhmann. Auch arbeitete er dort bereits während seines Studiums als Chor-Korrepetitor bei Professor Johannes Prinz und als Gast-Korrepetitor und Bühnenmusikdirigent am Grazer Opernhaus (2014-2016). 2015 erhielt er ein Begabten-Stipendium der Stadt Graz.

Neben seinem Studium besuchte Beomseok Yi Meisterkurse bei Peter Eötvös, Ulrich Windfuhr und Klaus Arp und dirigierte Orchester wie die Hamburger Symphoniker, das Rumänische Rundfunk Symphonieorchester, das Savaria Symphonieorchester, das Ljubljaner Festival Orchester und das Israel Kammerorchester.

2016 kam er als musikalischer Referent von Gustav Kuhn zu den Tiroler Festspielen Erl, 2017 wurde  er Leiter der Musikabteilung und trägt seither maßgeblich als Dirigent und musikalischer Assistent zum Gelingen der Festspiele bei. Im Rahmen dieser Tätigkeit dirigierte und assistierte er bei verschiedenen Opern, darunter Wolfgang Amadeus Mozarts „Il Re Pastore“, „Die Zauberflöte“, „Zaide (Fragmente)“ Gioachino Rossinis „L‘italiana in Algeri“, „Semiramide“, „Guglielmo Tell“, „Ermione“, Giacomo Puccinis "La Bohème", Vincenzo Bellini „La Sonnambula“, Richard Wagners „Tannhäuser“, „Lohengrin“, „Parsifal“ sowie „Der Ring des Nibelungen“ unter Gustav Kuhn, Lothar Zagrosek, Friedrich Haider und Paolo Carignani. Zur Eröffnung der Sommerfestspiele Erl 2017 dirigierte Beomseok Yi die Uraufführung seiner Komposition "Lux aeterna" mit dem Festspielorchester und Festspielchor. Ein weiterer musikalischer Höhepunkt war ihm bei den Winterfestspielen 2018/19 beschieden, als das von ihm, gemeinsam mit Stefano Teani, komponierte  Werk „Maximilian“ zum Beginn des Maximilian-Jahres 2019 ebenfalls zur Uraufführung kam. Dieses Auftragswerk der Tiroler Festspiele Erl erweis sich als erfolgreich sowohl beim Publikum als auch bei den Medien.

Darüber hinaus leitete Beomseok Yi das Erler Silvesterkonzert 2018 sowie im Sommer 2019 „Fragmente“ – die besten Stücke aus Mozarts fragmentarischen Opern – und das Abschlusskonzert. Seine Engagements führen ihn inzwischen auch ins Ausland. So dirigierte er im Januar 2020 das Konzert „ Yellow Starts“ zum internationalen Holocaust-Gedenktag an der belarussischen Philharmonie Minsk.


Hans Walter
Richter

Hans Walter Richter inszenierte bei den Tiroler Festspielen in Erl bereits Adams „Le Postillon de Lonjumeau“, wofür er in der Fachzeitschrift „Opernwelt“ als „Regisseur des Jahres 2022“ nominiert wurde, auch "Francesca da Rimini" (2022). Dem gingen u.a. Strawinskys „Die Geschichte vom Soldaten“, die Uraufführung von Langemanns „Anna Toll“ und zuletzt Menottis „The Medium“ an der Oper Frankfurt voraus.

 

Weitere Regiearbeiten waren am Theater Münster „Madama Butterfly“, am Landestheater Coburg „Tosca“ sowie am Stadttheater Gießen u.a. „Così fan tutte“, Holsts „Savitri“, Donizettis „Linda di Chamounix“ und „Krieg. Stell dir vor, er wär hier“. Seine Lesart von „Linda di Chamounix“ erhielt eine Nominierung als „Beste Inszenierung 2015“ im Fachmagazin „Die Deutsche Bühne“. Seit 2008 ist Hans Walter Richter als Regieassistent an der Oper Frankfurt engagiert, wo er u.a. mit Keith Warner, Vera Nemirova, Christof Loy, Jens-Daniel Herzog und Marco Arturo Marelli zusammenarbeitete.

 

Gastassistenzen führten ihn etwa an die Wiener Staatsoper und zu den Bregenzer Festspielen. Zuvor war er am Stadttheater Gießen als Spielleiter verpflichtet, wo er zahlreiche Produktionen realisierte, u.a. die Deutsche Erstaufführung von Jake Heggies „For a Look or a Touch“, Mozarts „Bastien und Bastienne“, Grigori Frids „Briefe des van Gogh“ sowie „Miss Donnithorne’s Maggot / Eight Songs for a Mad King“ von Maxwell Davies. Hans Walter Richter studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Musikwissenschaft an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt. Seit 2022 hat er einen Lehrauftrag für Szenischen Unterricht an der Hochschule für Musik Würzburg inne.


Kaspar
Glarner

Kaspar Glarner was born in Zurich and studied in Paris. He regularly designs sets and costumes for productions by Keith Warner, including "Volo di notte" / "Il prigionero," "Death in Venice," "Falstaff," "Lear" and most recently "Der Zar lässt sich fotografieren" / "Die Kluge" at Oper Frankfurt and "Otello" at the ROH Covent Garden in London. Their joint reading of "Die Meistersinger von Nürnberg" premiered at the Vienna State Opera during the current season.

 

For Walter Sutcliffe, Kaspar Glarner designed the sets for "Owen Wingrave", "The Turn of the Screw" and "Tiefland" in Toulouse, "Die Gespenstersonate" at Oper Frankfurt, "Rigoletto" in Santiago de Chile and Belfast as well as Gounod's "Faust" at Staatstheater Karlsruhe. Kaspar Glarner also has a longstanding collaboration with Johannes Erath: "Les Contes d'Hoffmann" in Bern, "Aida" in Cologne, "Lohengrin" in Graz and Oslo, "I masnadieri" at the Bavarian State Opera, as well as the world premiere of "Der Mieter" at the Frankfurt Opera and "Die Meistersinger von Nürnberg" in 2022/23.

 

In Frankfurt he also worked with Anselm Weber on "Lady Macbeth of Mzensk". Kaspar Glarner's work has also been seen in San Francisco, Tokyo, Santiago de Chile, Copenhagen, Prague, Warsaw, Strasbourg, Toulouse and at the Festival-d'Aix-en-Provence. For the Tyrolean Festival Erl he worked on "Le postillon de Lonjumeau" as well as the "Ring des Nibelungen".


Jakob
Bogensperger

Jakob Bogensperger absolvierte seine Ausbildung zum Beleuchtungsmeister an den Kammerspielen der Josefstadt und am Theater in der Josefstadt in Wien, wo er auch als Lichtdesigner tätig war. Weitere Engagements führten ihn ans Theater Rabenhof, zum Carinthischen Sommer Villach, an die Oper Graz, ans Kampnagel Hamburg, zur Biennale di Danza Venedig; regelmäßig arbeitet er für die Salzburger Festspiele. Von 2014 bis 2020 war er als stellvertretender Leiter der Beleuchtungsabteilung am Staatstheater am Gärtnerplatz München tätig. Er war verantwortlich für Lichtdesigns an der Seite von Ayal Dadon, Lukas Kranzelbinder, Erna Ómarsdóttir & Halla Ólafsdóttir, Karl Alfred Schreiner, Emanuele Soavi, Christina Tscharyiski, Lukas Wachernig und Nicole Weber.


Gabriel
Wanka

Gabriel Wanka, der auch für „Francesca da Rimini“ bei den Tiroler Festspielen Erl engagiert war, erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Ballettschule der Wiener Staatsoper.

 

Er war an zahlreichen Produktionen der Staatsoper sowie der Volksoper Wien beteiligt, darunter „Die Puppenfee“, „Spartakus“, „Coppélia“ oder „Der Nussknacker“, und trat mit international renommierten Choreografen wie Hans Van Manen, Robert North und Renato Zanella auf. Seine Schulausbildung erfolgte am Lycée Jean Renoir in München und am Lycée francais de Vienne. Nach seiner Ausbildung war der gebürtige Münchner sechs Jahre am Landestheater Linz als Ensemblemitglied, Gastsolist und Choreograf beschäftigt.

 

Seit 2016 ist Gabriel Wanka freiberuflich im In- und Ausland als Tänzer, Schauspieler und Choreograf tätig, u. a. für die Posterino Dance Company unter der Leitung von Gaetano Posterino, die erfolgreich Gastspiele in ganz Europa bestreitet. Seit 2018 ist er als Dozent an der MUK Privatuniversität der Stadt Wien als Choreograf für den Universitätslehrgang Klassische Operette unter der Leitung von Wolfgang Dosch tätig.


Pietro
Adaini

Der junge sizilianische Tenor Pietro Adaini wusste schon früh mit seinen stimmlichen Fähigkeiten zu überzeugen: So gehörte er 2011/12 zu den Finalisten des Internationalen Gesangswettbewerbs „Voci dal Mediterraneo-Premio Archimede“ in Syrakus und gewann ein Stipendium am Carlo Felice Theater in Genua, wo er auch sein Debüt als Rodolfo in „La Bohème“ und Nemorino in „L'elisir d'amore“ gab. Anfang 2015 gelang ihm in Treviso und Ferrara als Albazar in Rossinis „Il Turco in Italia“ ein Publikumserfolg. Er trat in Cagliari in Puccinis „Messa di Gloria“ auftrat und nahm gleichzeitig am „Opera Grand Prix“ in Parma teil. Er sang den Beppe/Arlecchino in Leoncavallos „Pagliacci“ ebenso erfolgreich wie den Ernesto in „Don Pasquale“.

 

Zu seinen Engagements der letzten Jahre zählen Auftritte in ganz Europa ebenso wie in Asien und Amerika, darunter „La Cenerentola“, „La fille du régiment“ (in Palermo, Oman und Peking), „Olivo e Pasquale“, „Falstaff“, „Il Turco in Italia“,, „Der Barbier von Sevilla“, „Die Italienerin in Algier“ oder auch „Der Strohhut von Florenz“.

 

Des Weiteren übernahm er Partien in den Opern „La scala di seta“ (eine Tournee im Oman),  „Rigoletto“, „La Sonnambula“ , „Gianni Schicchi“, „Lucia di Lammermoor“, „Il viaggio a Reims“ in Rom, im Bolschoi in Moskau und in Verona und überzeugte in Aufführungen wie „Die fröhliche Witwe“, dem Geburtstagskonzert für Rossini und des „Messias“ in Catania ebenso wie in seinem Debüt als Alberto in „La Gazzetta“ beim Rossini Opera Festival.

 

Im August 2023 sang er zu Ehren des Papstes Pius IX., gefolgt von einem Engagement nach Lima für „La Cenerentola“.


Monika
Buczkowska

Polish-born soprano Monika Buczkowska has already appeared at the Tyrol Festival Erl as Madeleine in "Le postillon de Lonjumeau" and Freia ("Das Rheingold"). In 2019/20 she made her German debut at Oper Frankfurt in Fauré's "Pénélope" (Lydie), of which she has been a member of the ensemble since 2020/21. Current roles include: Gretel ("Hansel and Gretel"), Dorinda ("Orlando"), First Lady ("The Magic Flute") and the Fifth Maid ("Elektra").

 

Previously she sang Leonora ("Masquerade"), Fiordiligi ("Così fan tutte"), Helena ("A Midsummer Night's Dream") and Suor Genovieffa ("Suor Angelica") / Nella ("Gianni Schicchi") as well as in Pergolesi's Stabat mater. Monika Buczkowska was a scholarship holder of the Young Talents Development Program (Opera Academy) at Teatr Wielki in Warsaw, where she sang Zerlina ("Don Giovanni"), Susanna ("Le nozze di Figaro") and Papagena. Under Kazushi Ōno she sang there in Prokofiev's "The Fiery Angel" (co-production with the Festival d'Aix-en-Provence).

 

She sang Donna Anna ("Don Giovanni") at the Music Festival in Nieborów and Eurydice ("Orpheus in the Underworld") at the Baltic Opera in Gdańsk, Fiordiligi at the Opéra National du Rhin in Strasbourg and Helena at the Hanover State Opera, as well as in Brahms' "Ein deutsches Requiem" at the Deutsche Philharmonie Merck. A graduate of the Ignacy Jan Paderewski Academy of Music in Poznan, her awards include First Prize at the Polish Vocal Festival Maria Stankowa in Olsztyn.


Joel
Allison

Joel Allison debütierte im Alter von zwölf Jahren als Solist in Howard Shores „Herr der Ringe“-Symphonie und studierte Gesang in Toronto und Ottawa.

 

Bereits als frischgebackener Absolvent des Elite Canadian Opera Company Studio wurde er bei verschiedenen Wettbewerben ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2020 ist er Stipendiat des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin

 

. Zu seinen Partien zählen der Mandarin in „Turandot“, Fiorello sowie Don Basilio in „Il barbiere di Siviglia“, der Vater in „Hänsel und Gretel“, Leporello in „Don Giovanni“ sowie Dr. Roland Angeler in Marius Felix Langes „Der Gesang der Zauberinsel“ bei den Salzburger Festspielen.

 

Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten gehören die Debüts bei der Canadian Opera Company als Saretzki in „Eugen Onegin“, als Superior Senator in der Weltpremiere von Rufus Wainwrights „Hadrian“ und als Schaunard in „La Bohème“. Als gefragter Konzertsolist ist Joel Allison in ganz Kanada mit Ensembles wie dem National Arts Centre Orchestra, Thirteen Strings, Theatre of Early Music, Tafelmusik Baroque Orchestra und dem Orchestre Classique de Montréal aufgetreten. Zu seinem Konzertrepertoire gehören Werke von Bach, Mozart und Purcell sowie Händels „Messiah“.


Dennis
Chmelensky

Dennis Chmelensky ist ein deutsch-amerikanischer Bariton und Absolvent des Cafritz Young Artist Ensembles der Washington National Opera. Er begann seine musikalische Ausbildung an der Universität der Künste Berlin und setzte 2013 seine Studien am renommierten Curtis Institute of Music in Philadelphia unter Mikael Eliasen und Marlena Malas fort. 

 

In dieser Saison wird Dennis unteranderem bei den Tiroler Festspielen Erl als Marquis de Corcy in Le postillon de Lonjumeau sowie in der Berliner Philharmonie zu erleben sein. Auch wird er mit Curtis on Tour einen Liederabend in Athen, Griechenland gestalten. 

 

Zu den Höhepunkten der vergangenen Spielzeit gehören sein Debüt beim Verbier Festival als Peter in Humperdinck’s Hänsel und Gretel und als Tom in Verdi’s Un ballo in maschera, sein Kennedy Center und Philips Collection Debüt, sowie sein Debüt als Don Giovanni mit Opera Philadelphia.

 

Dennis ist regelmäßiger Gast auf den Bühnen Europas und Amerikas, wie zum Beispiel Carnegie Hall und Konzerthaus Berlin, und erhielt im Laufe seiner Karriere bereits zahlreiche Auszeichnungen. Zuletzt wurde ihm der Prix Thierry Mermod beim Verbier Festival verliehen. Auch war er Halbfinalist in der 2022 Metropolitan Opera Laffont Competition. Sein Debütalbum DENNIS erschien 2009 bei Sony Music.

 

Dennis wurde im Laufe seiner Karriere bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt wurde ihm der Prix Thierry Mermod beim Verbier Festival verliehen. Auch war er Halbfinalist in der 2022 Metropolitan Opera Laffont Competition. Sein Debütalbum DENNIS erschien 2009 bei Sony Music.


Nicolas
Legoux

Nicolas Legoux ist französisch-kambodschanischer Abstammung. Er begann seine Gesangsausbildung in Paris und beendete sie an den Musikhochschulen von Graz und Wien.

 

Nach ersten Auftritten u.a. in „Le nozze di Figaro“ und „La traviata“ auf einer Japan-Tournee, „Tosca“ in Spanien, „Madama Butterfly“ in Deutschland und „L’infedeltà delusa“ in Straßburg debütierte er 2009 als Basssolist in der Uraufführung von „Abraham und Isaac“ im Wiener Musikverein. Außerdem spielte er 2009 „Die Göttin der Vernunft“ für Naxos ein, gefolgt von China-Tourneen.

 

Weitere wichtige Auftritte umfassen „Tannhäuser“, „Lohengrin“ und „Tristan und Isolde“ bei den Welser Wagner-Festspielen, „Carmen“ in Winslow Hall und „Tosca“ beim Longborough Festival, wo Legoux 2015 auch seinen ersten König Marke in „Tristan und Isolde“ sang. Als Ensemblemitglied des Staatstheaters Darmstadt sang er Partien wie Daland in „Der fliegende Holländer“, Don Alfonso in „Così fan tutte“, Sparafucile in „Rigoletto“ und Bartolo in „Le nozze di Figaro“.

 

In den letzten Jahren gab Nicolas Legoux Hausdebüts an der Pariser Opéra Comique (Colline in „La Bohème“, Polonius in „Hamlet“) und an der Oper Köln (in „Salome“, „La Grande-Duchesse de Gérolstein“). Es folgten u.a. Monterone in „Rigoletto“ beim Musikfest Bremen und im gleichen Stück in der Opéra de Rouen sowie 2023 das Verdi-Requiem im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Seit 2020 ist er auch regelmäßig bei den Tiroler Festspielen Erl in „Lohengrin“, „Don Pasquale“ und zuletzt als Wirt in „Königskinder“ zu erleben.


Gabriel
Wanka

Gabriel Wanka, der auch für „Francesca da Rimini“ bei den Tiroler Festspielen Erl engagiert war, erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Ballettschule der Wiener Staatsoper.

 

Er war an zahlreichen Produktionen der Staatsoper sowie der Volksoper Wien beteiligt, darunter „Die Puppenfee“, „Spartakus“, „Coppélia“ oder „Der Nussknacker“, und trat mit international renommierten Choreografen wie Hans Van Manen, Robert North und Renato Zanella auf. Seine Schulausbildung erfolgte am Lycée Jean Renoir in München und am Lycée francais de Vienne. Nach seiner Ausbildung war der gebürtige Münchner sechs Jahre am Landestheater Linz als Ensemblemitglied, Gastsolist und Choreograf beschäftigt.

 

Seit 2016 ist Gabriel Wanka freiberuflich im In- und Ausland als Tänzer, Schauspieler und Choreograf tätig, u. a. für die Posterino Dance Company unter der Leitung von Gaetano Posterino, die erfolgreich Gastspiele in ganz Europa bestreitet. Seit 2018 ist er als Dozent an der MUK Privatuniversität der Stadt Wien als Choreograf für den Universitätslehrgang Klassische Operette unter der Leitung von Wolfgang Dosch tätig.


Wolfgang
Gerold

Dr. Wolfgang Gerold studierte Pharmazie, er war Mitglied des Apothekerkammerpräsidiums und Leiter der Stabsstelle Medizinökono mie und Pharmazie in der Generaldirektion des Wiener Krankenanstaltenverbundes. Dabei war ihm das gesangliche Talent als Sohn des Wienerlied-Komponisten Hans Gerold quasi in die Wiege gelegt.

 

Erst später erfolgte ein Selbststu dium mit zahlreichen Meisterkursen bei KS Heinz Holecek und KS Renate Holm, um nur einge zu nennen. Neben seiner Tätigkeit als Kompar se an der Wiener Staatsoper ist er Intendant der Osterfestspiele in Bad Ischl – „LehárTHEATERostern“. Besonderes Augenmerk richtet Wolfgang Gerold auf die Gestaltung des musikalischen Werks seines Vaters Hans Gerold, der zahlreiche Chansons und Wienerlieder komponiert hat.

 

Darüber hinaus wirkte er in zahlreichen Operetten mit, darunter „Die Fledermaus“, „Der Graf von Luxemburg“, „Die Rose von Stambul“ oder „Die lustige Witwe“. Zahlreiche Musicalrollen zählen zu seinem Repertoire, er ist aber auch als Schauspieler zu erleben, so zum Beispiel als „Striese“ in der Kultkomödie „Der Raub der Sabinerinnen“.