Beginn: 18:00 Uhr
Pause: 18:40 Uhr
Ende: ca. 19:45 Uhr
CLAUDIO MONTEVERDI
Toccata aus der Oper „Orfeo“
ARCANGELO CORELLI
Concerto Grosso g-moll op. 6 Nr. 8 “Weihnachtskonzert“
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Hornkonzert Nr. 4 KV 495
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL
Ouvertüre zur Oper "Alcina"
ANTONIO VIVALDI
Konzert für 2 Trompeten C-Dur RV.537
"L'Estro Armonico" Op.3 Nr.9 RV 230
OTTORINO RESPIGHI
Orchestersuite “Gli Uccelli”
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL
"La Réjouissance" aus Feuerwerksmusik
Orchester der Tiroler Festspiele Erl
Dirigent und Cembalo Beomseok Yi
10 Jahre Tiroler Winterfestspiele in Erl. Wenn das kein Grund zum Feiern ist?! Was am 2. Weihnachtsfeiertag 2012 begann, wird Jahr für Jahr mit großem Einsatz und Liebe zum Detail fortgesetzt. Das geschieht im Jahr 2022 mit einer prachtvollen Auswahl barocker Werke und ganz im Sinne ebendieser Lebensfreude, mit dem Hang zu Genuss jedweder Art. Dabei nahm die Musik einen großen Teil ein. Im Frühbarock, etwa 1590 bis 1620, entstand die Oper als neue Kunstform. Barock bedeutet "unebene Perle" und spielt süffisant auf die Perlen in den aufwändigen Barockkostümen an. Lange Zeit galt diese Epoche ihren Kritikern als überladen, dekadent und kitschig. Doch gerade das Prunkvolle faszinierte die Menschen damals - wie heute - am Barock. Die Komponisten trugen dem Zeitgeist Rechnung, sie schufen pompöse Opern und zwangen so viel Gefühl wie möglich auf ein einziges Notenblatt. Dieser Abend beginnt chronologisch korrekt mit Monteverdis Werk „L’Orfeo“, das als erste echte Oper bezeichnet wurde. Mit Händel, Corelli und Vivaldi kommen die großen Komponisten des Barock ins Spiel. Respighi, der Youngster, liebte die italienische barocke Musik und verlieh ihr mit seinen Kompositionen ein neues Klanggewand. Mozart komplettiert das Jubiläum mit seinem glanzvollen Hornkonzert. Die Festspiele präsentieren Barock in seiner schönsten Form!
Horn: Gabriel Cupsinar
Violine: Francesco Iorio
Trompeten: Aliaksandr Ahkremka , Bernhard Winkler