© Cornelia Hoschek

Grußwort der Intendanz

Es ist ein liebevoll zusammengestelltes Programm, das Sie während der Weihnachts-Feiertage, bei Silvester und für Neujahr, schließlich im Neuen Jahr verwöhnen soll. Es ist auch nicht eine befriedete Zeit, in der wir leben, die Tagesnachrichten überschlagen sich in Negativem, fast breitet sich eine Front der Angst auf: In welch einer Zeit leben die künftigen Generationen? So spendet Musik, Oper, Literarisches Trost, und wir befreien uns von den dunklen Schatten des Alltags.


 

Mir als Städter flößen schon die Natur und die Umgebung von Erl Ruhe ein, die Aufgeregtheiten des Alltags minimieren sich beim Betreten des Festspielhauses. Beim Konzipieren einer Spielzeit, jetzt auch eines Festivalablaufes, überlege ich: Was würde mir gefallen und von welcher Qualität würde ich gerne das Publikum überzeugen wollen? Und dann geht es meist ganz schnell: Franui darf natürlich nicht fehlen: jetzt mit der fabelhaften Sängerin, Tänzerin, Darstellerin Dagmar Manzel. Ideal als Ergänzung Udo Wachtveitl mit dem Amici Ensemble und literarischen Ausflügen nach Wien, in die Welt Artur Schnitzlers und anderen. Persönliche Bekanntschaft hat geholfen, den renommierten Pianisten Paul Lewis nach Erl zu bitten. Schubert und Beethoven. Gipfelstürme pianistischer Qualität kündigen sich an. Bitte lassen Sie sich diese beiden Konzerte am 5. und 6. Januar nicht entgehen! Unser Neujahrskonzert entfernt sich programmatisch ein wenig vom Wiener Musikvereinssaal und hat Sprudelndes von Antonín Dvořák wie Bedřich Smetana „auf Lager“.