Beginn: 19:00 Uhr
Pause: 19:40 Uhr
Ende: ca. 20:50 Uhr
2023 feiern die Wiener Sängerknaben ihr 525-jähriges Jubiläum.
GIACOMO PUCCINI
Là, sui monti dell’Est (Dort in den östlichen Bergen)
Kinderchor aus der Oper „Turandot“
HANS LEO HASSLER
Cantate Domino (Singt dem Herrn)
Motette für vier Stimmen a cappella
JACOBUS GALLUS
Regnum mundi (Die weltliche Herrschaft)
Text Johannes Tauler
HENRY PURCELL
Sound the Trumpet (Es erschallt die Trompete), aus „Come Ye Sons
of Art“
Ode zum Geburtstag von Königin Mary II (1694) Z 323,
Text Nahum Tate (1652–1715) zugeschrieben
MICHAEL HAYDN
Gloria aus der „Missa sub titulo Sancti Leopoldi“, MH 837
FRANZ SCHUBERT
Wie Ulfru fischt D 525
Text Johann Baptist Mayrhofer
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Eine kleine Nachtmusik Serenade KV 525
Arr. für Chor a cappella: Gerald Wirth
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY
Bunte Schlangen, zweigezüngt!
Elfenchor aus „Ein Sommernachtstraum“, op. 61/4 (1842)
Text August Wilhelm Schlegel (1767–1845) nach William Shakespeare
JOE HISAISHI – WAKAKO KAKU
Jinseino Merry-Go-Round
Aus dem Film „Howl’s Moving Castle“
KARL JENKINS
Adiemus
aus „Songs of Sanctuary“
WILLIE NELSON
On the Road Again
© Full Nelson Music Inc.
THE BLANKS / OUTKAST
Hey Ya!
aus der Serie „Scrubs“
MARC SHAIMAN
Hail, Holy Queen
aus dem Film: „Sister Act“ (1992)
Arr. Roger Emerson
JUCHHE, TIROLERBUA
Lied zum Almauftrieb
Arr. Gerald Wirth
HIATAMADL
Österreichisches Volkslied
Arr. Gerald Wirth
JOHANN STRAUSS SOHN
Kaiserwalzer opus 437 (1889)
Text: Victor Gombocz; Arr. Gerald Wirth
JOSEF STRAUSS
Matrosenpolka, opus 52
Text Tina Breckwoldt; Arr. Gerald Wirth
J’ENTENDS LE MOULIN (ICH HÖRE DIE MÜHLE
KLAPPERN)
Volkslied aus Quebec
Arr. Donald Patriquin
Kapellmeister Manuel Huber
Der vielleicht berühmteste Knabenchor der Welt ist aus dem Chor des römisch-deutschen Kaisers Maximilian I. hervorgegangen: 1498 übersiedelte Maximilian seinen Hofstaat nach Wien; dazu gehörten auch die „Singerknaben“, die bei den täglichen Messen sangen, bei der herrschaftlichen Tafel, bei Festen, dynastischen Hochzeiten, bei Staatsakten und Beerdigungen, bei Reichstagen und Fürstentreffen.
Maximilians Chorknaben waren besonders geschult; sie kamen aus Flandern, Frankreich, Deutschland, aus der Schweiz, aus Niederösterreich und aus Tirol. Über die Jahrhunderte zog der Wiener Hof viele geniale Musiker an; immer wieder waren besondere Talente unter den Sängerknaben – die Brüder Joseph und Michael Haydn sangen als Substituten im kaiserlichen Chor, Franz Schubert war selbst Hofsängerknabe.
In Erl zeigen die Wiener Sängerknaben neben dem klassischen Repertoire, für das sie berühmt sind, neben Chorwerken von Jacobus Gallus und Franz Schubert auch eigens einstudierte Stücke und Arrangements, die noch nie vorher auf Tournee zu hören waren.