Giacomo Puccini: LA BOHÈME
Orchester und Chor der Tiroler Festspiele ErlMusikalische Leitung: Asher Fisch
Regie: Bárbara Lluch
Bühnenbild: Alfons Flores
Kostüme: Clara Peluffo Valentini
Licht: Urs Schoenebaum
Video: Mar Flores Flo
Choreografie: Mercè Grané
Mimì: Sara Cortolezzis
Rodolfo: Long Long
Musetta: Victoria Randem
Marcello: Tommaso Barea
Schaunard: Liam James Karai
Colline: Jasurbek Khaydarov
Benoit / Alcindoro: Piotr Micinski
Parpignol: Peter Kirk
Schule für Chorkunst München
Auf die Frage nach dem größten Unglück antwortet der Pianist Alfred Brendel, „Puccini oder Lehár hören zu müssen“. Wie unrecht er hat! Größtes Unglück ist das, was Puccinis Liebenden widerfährt – ihr größtes Glück ist Puccinis Musik. Sie vermag das Eis in der frostigen „Bohème“-Mansarde zu sprengen. Den kleinen Menschen macht sie überlebensgroß und umspült ihn mit utopischen Klangwassern. Puccinis Musik ist ein auskomponiertes „Was-wäre-wenn“. Mit einer seiner Liebesutopien eröffnen wir die Winterspielzeit: „La Bohème“ – mit aufstrebenden, jungen Sängerinnen und Sängern, so wie Puccini sich seine Bohèmiens vorgestellt haben mag.