Giacomo Puccini: LA BOHÈME

Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl
Musikalische Leitung: Asher Fisch
Regie: Bárbara Lluch
Bühnenbild: Alfons Flores
Kostüme: Clara Peluffo Valentini
Licht: Urs Schoenebaum
Video: Mar Flores Flo
Choreografie: Mercè Grané
Mimì: Sara Cortolezzis
Rodolfo: Long Long
Musetta: Victoria Randem
Marcello: Tommaso Barea
Schaunard: Liam James Karai
Colline: Jasurbek Khaydarov
Benoit / Alcindoro: Piotr Micinski
Parpignol: Peter Kirk
Schule für Chorkunst München

Auf die Frage nach dem größten Unglück antwortet der Pianist Alfred Brendel, „Puccini oder Lehár hören zu müssen“. Wie unrecht er hat! Größtes Unglück ist das, was Puccinis Liebenden widerfährt – ihr größtes Glück ist Puccinis Musik. Sie vermag das Eis in der frostigen „Bohème“-Mansarde zu sprengen. Den kleinen Menschen macht sie überlebensgroß und umspült ihn mit utopischen Klangwassern. Puccinis Musik ist ein auskomponiertes „Was-wäre-wenn“. Mit einer seiner Liebesutopien eröffnen wir die Winterspielzeit: „La Bohème“ – mit aufstrebenden, jungen Sängerinnen und Sängern, so wie Puccini sich seine Bohèmiens vorgestellt haben mag.

Team

Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Musik wächst aus der Begeisterung eines über die Jahre zusammengewachsenen, motivierten und exzellent vorbereiteten Ensembles. Im Sommer 1999 formierte sich das Orchester der Tiroler Festspiele Erl erstmals – und nunmehr spielen Musiker aus 20 Nationen zusammen. Schon im ersten Jahr stellte sich der beispiellose Erfolg des Klangkörpers ein, der die Tiroler Festspiele Erl international bekannt machen sollte. Junge Spitzentalente, Musiker:innen aus großen internationalen Orchestern, Kammermusikspezialist:innen und Dozent:innen kommen jährlich im Sommer und Winter, seit 2017 auch im Herbst und im Frühling im Rahmen der Tiroler Festspiele Erl zusammen. Unter der Leitung des Festspielgründers Gustav Kuhn gelang es dem Orchester, Lobeshymnen der internationalen Kritik zu ernten und seinen Ruf als eines der besten Wagnerorchester der Welt zu festigen. Mit Beginn der Intendanz von Jonas Kaufmann im September 2024 hat der im Opern- und im Konzertbereich international gefragte Dirigent Asher Fisch die Leitung des Orchesters übernommen.

Zum Repertoire des Orchesters gehören neben den zehn großen Musikdramen Richard Wagners und Opern von Strauss, Mozart, Beethoven, Verdi und Rossini auch die Symphonien Beethovens und viele weitere zentrale Werke des Konzertrepertoires vom Barock bis hin zur Romantik sowie zeitgenössische Werke und Uraufführungen.

Chor der Tiroler Festspiele Erl

Der 2007 gegründete Chor steht dem Festspiel-Orchester als ebenbürtiger musikalischen Partner zur Seite. Der Fokus liegt dabei auf einer sorgfältigen Pflege der Einzelstimme. Im Rahmen der Festspiele werden mit den Sängerinnen und Sängern vielseitige Projekte von a-cappella-Programmen bis zu Konzert- und Opernproduktionen erarbeitet. Seit der Eröffnung des Festspielhauses Erl 2012 gilt ein weitere Schwerpunkt im Repertoire den Werken des Belcantos und den Opern Verdis.

Auch die Entwicklung eines barocken Chorklangs bei Bach und seinen Zeitgenossen bildet eine wichtige Aufgabe in der Arbeit des Ensembles, das seit 2009 auch eine enge Verbindung mit der Capella Minsk, dem Staatlichen Akademischen Chor der Republik Belarus, hat. Dieses 1940 gegründete Chorkollektiv hat sich die Bewahrung der belarussischen Volksmusik sowie die (Ur-)Aufführung der Werke moderner und zeitgenössischer Komponisten zur Aufgabe gemacht.

Der Chor zeichnet sich durch hohe Intonationssicherheit, Harmonie, Vielfalt und dynamischen Klang aus – Basis für zahlreiche Tourneen durch ganz Europa in den vergangenen Jahren. Das Repertoire umfasst Requien, Messen, Kantaten und geistliche Werke ebenso wie Opern. Nachdem die Qualität des Chors über viele Jahre von Lyudmila Yefimova erarbeitet und geprägt wurde, übernahm nach ihrem Tod 2018 Olga Yanum die Leitung des Ensembles.

Asher Fisch ist Chefdirigent des West Australian Symphony Orchestra und seit Saisonbeginn 2024/25 Musikdirektor der Tiroler Festspiele in Erl. Er gilt international als einer der führenden Dirigenten und verfügt über ein umfangreiches Repertoire, das sowohl den Opern- wie den Konzertbereich umfasst. Seine Karriere begann er als Assistent von Daniel Barenboim und als Dirigent an der Staatsoper Berlin. Seitdem dirigierte er an den großen europäischen Opernhäusern, unter anderem in Wien, Mailand, München, Paris und Madrid. Als anerkannter Wagner-Spezialist hat Fisch zwei komplette „Ring“-Zyklen sowie „Tristan und Isolde“ aufgenommen. Darüber hinaus hat er sich intensiv mit dem italienischen Repertoire beschäftigt und kürzlich ein Puccini-Album gemeinsam mit dem Tenor Jonas Kaufmann, dem neuen Intendanten der Tiroler Festspiel Erl, herausgebracht.

Als Konzertdirigent leitete Asher Fisch namhafteste US-amerikanische und europäische Orchester wie das New York Philharmonic, das Chicago Symphony, das San Francisco Symphony, das Cleveland Orchestra und das Philadelphia Orchestra, die Berliner Philharmoniker, die Münchner Philharmoniker, das Orchestre National de France und das London Symphony Orchestra. Auch als Pianist ist Asher Fish aktiv und in Klavierkonzerten, mit Kammermusik und als Liedbegleiter zu erleben.

Born in Barcelona in the middle of a famous theatrical family, she studied classical acting and worked as an actress with directors including Robert Lepage and Maurizio Scaparro, her work ranging from roles such as Doña Inés in Zorrilla's Don Juan Tenorio (Compañia Nacional de Teatro Clásico) to parts in film and television.

Since 2005 she has worked as an opera director and assistant director for companies including The Royal Opera House, London; La Monnaie de Munt, Brussels; Teatro Real, Madrid; Opera Australia, Sydney; Copenhagen Opera House, Denmark; Gran Teatre del Liceu, Barcelona; El Teatro Maestranza, Sevilla; Teatro Colón, Buenos Aires and Teatro Solis de Montevideo, Uruguay.

She has assisted directors including Jonathan Miller, Romeo Castellucci, Klaus Michael Grüber, Robert Carsen, Sir David McVicar, Laurent Pelly, Kristof Warlikovsky, Christof Marthaler, Sir Richard Eyre, La Fura dels Baus, Robert Wilson, and Robert Lepage.

As a revival director she was in charge of Francesca Zambello's Don Giovanni, Richard Eyre's La traviata, Sir David McVicar's Le nozze di Figaro, Salome and The Magic Flute at the Royal Opera House; Robert Lepage's The Rakes's progress at La Monnaie, Kasper Holten's Eugene Onegin and Das Liebesverböt at Sydney Opera House and Teatro Colon Buenos Aires, among others.

Her own work as a director include Le cinesi, The House of Bernarda Alba (Ópera XXI Award for Best Production) and El rey que rabió at Teatro de La Zarzuela, Madrid; Shakespeare's play A Midsummer's Night Dream at Teatro Clásico in Madrid; Un avvertimento ai gelosi at Palau de les Arts, Valencia; La del manojo de rosas at Teatro Solis in Montevideo, Uruguay; La sonnambula at Teatro Real in Madrid, Winterreise at Gran Teatre del Liceu in Barcelona.

Most recently, she directed La regenta in Madrid, for Teatro Real in co-production with Teatro Español, Don Juan no existe at Festival de Peralada, a coproduction between Gran Teatre del Liceu, Teatro Real, Teatro de la Maestranza de Sevilla and Teatros del Canal, and Marina at Teatro de La Zarzuela.

Alfons Flores (1957) began to work as a set designer in 1978 at the group GAT, from L’Hospitalet de Llobregat (Barcelona), which he was one of the founders. His works include sets for theater, opera, urban set design and big events, working with such directors as Calixto Bieito, Joan Lluís Bozzo, Carlos Wagner, Guy Joosten and Àlex Ollé and Carlus Padrissa (La Fura dels Baus).

His work for opera let him work at such opera theaters Gran Teatre del Liceu, Teatro Real, English National Opera, Teatro alla Scala, Covent Garden, La Monnaie, Sydney Opera House, Opéra de Lyon, Oper Frankfurt, StaatsOper Stuttgart, Paris Opera, among others. Among his most representative opera sets it is worth to remarking: Carmen (1999 and 2011), Un Ballo in Maschera (2000, 2010 and 2013), Don Giovanni and Die Fledermaus (2002), Die Entführung aus dem Serrail (2004), Wozzeck (2005 and 2009), La Fanciulla del West (2007), Le Grand Macabre (2009), Mahagonny and Adriana Lecouvreur (2010), Quartett, Tristan & Isolde and Oedipe (2011), Le Duc d’Albe (2012), Erwartung / Il prigioniero (2013), Madama Butterfly, Daphne and El Holandés errante (2014), L’Elisir d’Amore, Pelléas et Mélisande and Il trovatore (2015), Don Carlo, Norma and La Bohème (2016), Alceste and Jeanne d’Arc (2017), Frankenstein, Turandot and Manon Lescaut (2019), Ariane et Barbe-Bleue and Carmen (2021), The Nose (2022), Rusalka (2023) and Lady Macbeth (2024).

His work has been recognized with the Barcelonian Critics Theater Award in 1996, 1998 and 2009. In 2000 he received the Irish Times Theater Award for the best Set Design for Barbaric Comedies and he was nominated for Best Stage Designer at The International Opera Awards in 2017.

Born in Buenos Aires, Argentina, she moved to Milan to complete her studies in Fashion Design and specialized in costume design. Then moves to Barcelona where he still lives and starts working as a designer (and assistant) of both fashion and costumes for ­lm, musicals, theater, opera and advertising. Her latest works in opera as Costume Designer include La Cenerentola for Opera National de Lorraine (Director Fabrice Murgia), Marina for Teatro de la Zarzuela (Director Bárbara Lluch), Don Juan no Existe for the Festival Peralada, Brodeck for Vlaamse Opera (Director Fabrice Murgia), La Traviata for Korea National Opera (Director Vincent Boussard), Tosca for the Opera Hong Kong (Director Vincent Boussard), La Sonnambula for Teatro Real de Madrid (Director Barbara Lluch) Il Barbiere di Siviglia for the Teatro Principal de Zaragoza (Director Leo Castaldi), Mignon for the Opera Royal de Wallonie (Director Vincent Boussard), El Rey que Rabió for the Teatro de la Zarzuela (Director Barbara Lluch), Le Palais enchanté for the Opera National de Lorraine (Directed by Fabrice Murgia), Un Avvertimento ai Gelosi for El Palau de les Arts of Valencia (Director Barbara Lluch), Les Contes D`Ho‑mann for Korea National Opera (Conductor Vincent Boussard), Dialogues des Carmelites for Latvian National Opera (Director Vincent Boussard), Manon for Korea National Opera (Director Vincent Boussard) and as wardrobe assistant for the opera I Capuleti and I Montecchi (Designers Christian Lacroix and Vincent Boussard) for Lithuanian National Opera and Ballet among others. In theater, her latest works include Sueño de una Noche de Verano at Teatro Clásico in Madrid (Director Barbara Lluch), Angels in America at Teatre Lliure in Barcelona (Director David Selvas) and as Assistant Don Juan Tenorio at the National Theater of Catalonia (Director David Selvas), The curious incident of the dog at midnight at Teatre Lliure de Barcelona (Director Julio Manrique), Roberto Zucco in El Matadero de Madrid (Director Julio Manrique), Oleanna at Teatre Romea (David Selvas), (Hedda Gabler at Teatre Lliure de Barcelona(Director David Selvas) between many others. 

Freischaffender Lichtgestalter für Theater, Oper, Tanz, Ausstellungen, Performances und Installationen. Seine Arbeit umfasst mehr als 200 Produktionen an Bühnen wie die Opera Bastille, Garnier, Le Chatelet, Paris; Metropolitan Opera, New York; Festivals d‘Avignon und Aix en Provence; Salzburger Festspiele und Bayreuther Festspiele; Schaubühne Berlin; Teatro Real, Madrid; Sydney Opera House; La Scala , Mailand, Claus Guth,Bayerisches Staatsschauspiel und an der Bayerischen Staataoper.

Er arbeitet mit Regisseuren wie Thomas Ostermeier, Michael Haneke, La Fura dels Baus, Pierre Audi, Sidi Larbi Cherkaoui, Damien Jalet, Laurnet Pelly, Sasha Waltz und William Kentrigde. Mit Robert Wilson verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit. Ausserdem entwickelte er das Lichtdesign für Kunstprojekte von Vanessa, Beecroft, Anselm Kiefer, Dan Graham, Soundwalk Collective, Taryn Simon und Marina Abramović.

Seit 2012 arbeitet er auch als Bühnenbildner und Regisseur. 2012 und 2014 inszenierte und gestaltete er die Opern „Jetzt“/ „What Next?“ und „Happy Happy“ von Mathis Nitschke an der Opera National de Montpellier, 2022 an der Staatsoper Stuttgart für das Walküre Projekt den 2.Akt. Er entwarf Bühnenbilder und Licht für die Opern „Bomarzo“ am Teatro Real in Madrid, den Openzyklus „Aus Licht“ für das Holland Festival, „Apocalypse Arabe“  am Festival d’Aix en Provence, die „Klangwolke 22“ in Linz, „Bastarda“ für Opera La Monnaie in Brüssel und „La Regenta“ am Matadero in Madrid.

 

Mar Flores Flo is a multidisciplinary artist based in Barcelona. She holds a master’s degree from l’École Nationale d’Architecture de Versailles and she is currently studying an MFA in Production and Artistic Research in the University of Barcelona. After working for the architects Junya Ishigami and Sou Fujimoto in Tokyo, since 2017 she collaborates with the set designer Alfons Flores in productions such as Idoménée (Opéra de Lille), Nos (Det Kongelige Teater/La Monnaie), Rusalka (Bergen Nasjonale Opera), L’Amore dei Tre Re (Teatro alla Scala) and Norma (Seoul Arts Center).

Her artwork has been presented in le Palais d’Iéna in Paris by la Fondazione Prada, the AA Gallery in London (2014), la Biennale di Architettura in Venezia (2016), Sala Claret Pomel (2022), CC El Coll-La Bruguera, Festival Internacional de Fotografia SCAN Tarragona (2023) and Centre d’Art Tecla Sala (2024) in Barcelona.

Mercè’s latest credit is “Marina”, the opera directed by Barbara Lluch and premiered at Teatro de la Zarzuela (Madrid) for which she developed the scenic movement.

Mercè trained in Dance, Dramatic Art and Music in Barcelona and later extended her training in Amsterdam and New York. Her professional career began in Barcelona when she joined Maria Rovira's dance company Tránsit Dansa, while she formed her own company eN movimeNt and made her directing debut with the play  “Gabies” (Atrium Teatre). As a teacher, she created the Theatre School La Saca where she was Assistant Director and later joined Aules, Escuela de Teatro Musical, as Head of the Dance Department under the direction of Daniel Anglès; in both schools she taught dance and acting.

Currently living in Madrid, Mercè continues to combine teaching in various schools with directing and choreographing shows such as “La Poeta Invisible”, “Razon(es) de Piel”, “Vendadas”, “Arco de Mujer”, “Las Sicalípticas”, the Broadway World Spain Awards Galas, “Lechuga”, “La Marcha Radetzky”, “Pocoyó y sus amigos”,Hansel y Gretel” and “Laura y el Enigma”. Internationally it is worth mentioning that “Nadando entre Nudos”, a piece she directed and choreographed, was created and has its premiered in Lima (Peru) and was later exhibited in Madrid and Barcelona.
She also directed and choreographed “Miraculouse, the Ladybug musical”, which premiered in Madrid and toured internationally in Latin America, Italy and France and won the Broadway World Award.

Alongside director Alberto Frías, she choreographed several shows such as “Milenial, the Show”, “The Clown”, “Ubuntu” or “La del Manojo de Rosas” (Teatro Pérez Galdós, Las Palmas de Gran Canaria).

She developed the choreography for the Spanish production of the musical “Los Puentes de Madison”, which premiered in Madrid, starring Nina and Geronimo Rauch.


Mercè regularly works with Jesus Torres’ company El Aedo, creating the scenic movement for productions such as “Puños de Harina”, “Contamination” and “Un poeta (perdido) en Nueva York”, recently premiered at the Cervantes Festival in London.

Die italienische Sopranistin Sara Cortolezzis gewann den 1. Preis "Carlo Bergonzi" und den Sonderpreis "Renata Tebaldi" für die beste weibliche Stimme beim 58. Internationalen Gesangswettbewerb Voci Verdiane in Busseto im Jahr 2022. Sie hat auch zahlreiche andere Wettbewerbe gewonnen, wie zum Beispiel den Concorso Cittá di Vigevano im Jahr 2019 oder den 75. Gesangswettbewerb am Teatro Lirico Sperimentale in Spoleto im Jahr 2021. Zu ihren jüngsten Projekten gehören wichtige Debüts als Leonora/IL TROVATORE am Teatro Coccia Novara, Elena/I VESPRI SICILIANI am Teatro Comunale in Bologna, Desdemona/OTELLO am Teatro Petruzzelli in Bari. In der Saison 2023/24 wird sie die Titelrolle in ANNA BOLENA am Teatro Verdi in Triest, Lucieta/IL CAMPIELLO am Teatro Filarmonico Verona und Musetta/LA BOHEME beim Puccini Festival Torre del Lago debütieren. Sara gab ihr Bühnendebüt im Jahr 2018 als Violetta in Verdis LA TRAVIATA am Teatro Barbarigo in Padua. Dies wurde gefolgt von ihrem Debüt als Cio-Cio-San in Puccinis MADAMA BUTTERFLY am Teatro Nuovo G. Menotti in Spoleto und am Teatro Morlacchi in Perugia. Im Jahr 2022 debütierte sie als Lesbina in LA FRANCHEZZA DELLE DONNE von Selitti. Dies wurde gefolgt von ihrem Debüt als Donna Anna in DON GIOVANNI am Teatro Lirico Sperimentale in Spoleto in einer Inszenierung von Henning Brockhaus. Geboren in Mestre bei Venedig, begann Sara ihre Gesangsstudien bei Francesco Signor und Rosetta Pizzo und setzte sie später bei Lucia Mazzaria, Alessandro Pierfederici und Stefano Gibellato fort. Seit 2019 arbeitet sie mit Elisabetta Tandura sowohl an ihrer Technik als auch an ihrer Interpretation. Darüber hinaus nahm Sara an zahlreichen Meisterkursen teil, unter anderem bei Mariella Devia, Marina Comparato, Roberto De Candia, Carmela Remigio und Renato Bruson.

Der chinesische Tenor Long Long studierte an der Musikhochschule in Shanghai sowie am University Opera Research Institute in Peking. Als Gewinner des Grand Prix de l’Opéra in Bukarest wurde er 2016 an die Accademia del Maggio Musicale Fiorentino eingeladen. Es folgten Preise bei zahlreichen internationalen Wettbewerben, darunter Operalia in Lissabon 2018 und der Internationale Gesangswettbewerb Neue Stimmen 2019.

            Von 2017 bis 2019 war Long Long Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, wo er u.a. als Albazar („Il turco in Italia“), Thibaut („Les vêpres siciliennes“) und Godefroy de Vaudémont („Iolanta“) zu erleben war. Zu seinem Repertoire zählen auch Partien wie Don José („Carmen“), Nemorino („L’elisir d’amore“) und Ernesto („Don Pasquale“). 2019 debütierte er bei den Salzburger Festspielen in „Simon Boccanegra“ und bei den Münchner Opernfestspielen in „La traviata“. Von 2019 bis 2021 war er Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover und sang dort u.a. Rodolfo („La Bohème), Don Ottavio („Don Giovanni“) und den Herzog von Mantua („Rigoletto“), eine Partie, die er auch bei den Bregenzer Festspielen 2021 verkörperte. An der Semperoper Dresden gastierte er kürzlich als Rodolfo und an der Deutschen Oper Berlin als Edgardo („Lucia di Lammermoor“).

Norwegian-Nicaraguan soprano Victoria Randem, described as possessing “meltingly lovely top notes” (Financial Times), has distinguished herself as a versatile operatic young talent, compelling in a variety of repertoire from Mozart to contemporary works. Among her future appearances are Musetta La Boheme at Tiroler Festspiele Erl, Pamina Die Zauberflöte at Semperoper Dresden, Maria West Side story at Volksoper Wien, Musetta La bohème at the Tiroler Festspiele Erl, The Cunning Little Vixen with the Norwegian National Opera. Recent engagements include Petite messe solennelle with Berlin Rundfunkchor, Alida Sleepless, Pamina Die Zauberflöte, Musetta La bohème, Susanna Le nozze di Figaro at Staatsoper Berlin, Zerlina Don Giovanni at the Glyndebourne Festival, Belinda Dido and Aeneas at Bayerische Staatsoper, Rachel La piccola Cubana, Pamina Die Zauberflöte, Waldvogel Siegfried, Damigella/Fortuna L’incoronazione di Poppea, Alida Sleepless, Ilia Idomeneo, Blumenmädchen Parsifal at Staatsoper Berlin, Alida Sleepless at the Grand Théâtre de Genève and Müpa Budapest, Barbarina Le nozze di Figaro with the Norwegian National Opera and appearances with the Norwegian Radio Orchestra. In concert, Victoria Randem appeared with the Stuttgart Philharmonic under Dan Ettinger as part of the Opera for Peace alongside Thomas Hampson, she returned to Oslo Oratoriekor for the Brahms Requiem and will appear in a solo Lied recital at the Staatsoper Berlin with Mathias Samuil. Randem’s professional career began in her native Oslo, where she debuted at the Norwegian National Opera as Barbarina in Le nozze di Figaro and returned as Gretel Hänsel und Gretel, next to appearances with the Norwegian Radio Orchestra (KORK), and a Gala Concert “Ønskekonserten” broadcasted by the Norwegian Public Radio NRK. After finishing the Opernstudio of Staatsoper Berlin - with appearances as Ilia in Idomeneo*, Papagena Die Zauberflöte, Ännchen Der Freischütz with Alexander Soddy, Blumenmädchen Parsifal with Daniel Barenboim, Jano, Jenufa with Sir Simon Rattle, Victoria Randem joined the Staatsoper’s soloist ensemble, where her roles include Rachel in Hans Werner Henze’s La piccola Cubana, Pamina Die Zauberflöte, der Waldvogel in Dmitry Tchernyakov’s new Siegfried under Chr. Thielemann, Damigella/Fortuna L’incoronazione di Poppea, Marzelline Fidelio, Anna Reich Die Lustigen Weiber von Windsor. Victoria is a scholarship recipient of the Liz Mohn Kultur – und Musikstiftung and a recent graduate of the Barratt Due institute of Music and the National Academy of the Arts Oslo. [*- rescheduled]

Der venezianische Bass-Bariton Tommaso Barea erhielt seinen Bachelor-Abschluss in Treviso/Italien bei Pr. Sherman Lowe. Im Jahr 2014 debütierte er als jüngster Gewinner des "European Union Competition" in Spoleto/Italien mit der Rolle des Schaunard in La Bohème, während er das Festival of Two World Academy in Spoleto besuchte. 2016 wurde er in das Ensemble der Accademia del Maggio Musicale Fiorentino aufgenommen, wo er seine Studien unter der Leitung von Gianni Tangucci perfektionierte. Darüber hinaus nahm er an internationalen Meisterkursen und Opernworkshops teil, u.a. mit Chris Merrit, Alfonso Antoniozzi, Enza Ferrari, Michele Errico, Marco Berti und Katia Ricciarelli, und arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Z. Mehta, G. Bisanti, J. Valcuha, R. Estrada, G. Tourniaire, G. La Malfa, M. Beltrami, S. Rolli, N. Paszkowski, M. Angius, P. Walsh und mit Regisseuren wie H. De Ana, G. Del Monaco, D. Michieletto, A. Bernard und J. Furness. In den vergangenen Jahren hat Tommaso Barea zahlreiche renommierte nationale und internationale Wettbewerbe gewonnen, darunter: Gewinner des As.Li.Co.-Wettbewerbs für die Rolle des Guglilemo in Così fan tutte, 3. Preis des "Magda Oliviero Opera Competition", Internationaler Wettbewerb O.M.E.G. A, Concorso Internazionale di Canto Lirico "Mauro Pagano" 1. Preis, "Franco Federici" 1. Preis, "Internationaler Opernwettbewerb Rinaldo Pelizzoni" 2. Preis und Publikumspreis, XVI. internationaler Wettbewerb "Giovanni Battista Velluti" 1. Preis, den 1. Preis des Internationalen Wettbewerbs "Junge Musiker" und den 1. Preis des "CountyAward". Nachdem er 2016 einen Preis für "Junge männliche Talente" erhalten hatte, nahm er an dem Kunstprojekt "Ising Beijing" teil. Im Januar 2018 gewann er den Mercedes Viñas Preis beim 'Francesco Viñas' Wettbewerb in Barcelona. Zu seinen aktuellen und zukünftigen Engagements gehören: Acquagranda am La Fenice, Il barbiere di Siviglia, Don Carlo und La Traviata am Maggio Musicale Fiorentino, Rigoletto in Verona und in Bari, La Bohème in einer japanischen Tournee, La fanciulla del West am Teatro San Carlo, Edipo re (Leoncavallo) am Teatro Verdi di Pisa, Il barbiere di Siviglia in Palermo und Paris, Pietro il Grande in Bergamo, La Bohème in Turin, beim Festival Puccini in Torre del Lago, in Palermo und Macerata Opera Festival, Le Songe d'une nuit d'été beim Wexford Festival, Pagliacci in Macerata, Werther und Ariadne auf Naxos in Bologna, Pagliacci und La Cenerentola in Salerno, Il matrimonio Segreto in Ancona, Rinaldo in Venedig, Così fan tutte auf Tournee mit dem Kammerorchester Basel in Paris, Hamburg, Luxemburg, Carmen in Valladolid und Macerata, Agrippina in Amsterdam, Don Giovanni an der Deutschen Oper Berlin und in Macerata, Le nozze di Figaro in Sydney, Komische Oper Berlin und in Verbier, Werther am Teatro Comunale in Bologna.
Liam James Karai ist ein Bassbariton schottischer, irischer und indischer Abstammung, der derzeit Mitglied des Internationalen Opernstudios an der Staatsoper Hamburg ist und zuvor junger Künstler bei den Salzburger Festspielen war. In der Spielzeit 2023/24 ist er an der Staatsoper Hamburg u.a. als Angelotti Tosca, Verwalter & Wächter Lady Macbeth von Mzensk, Il Conte di Ceprano Rigoletto, Alcindoro La boheme, Hobson Peter Grimes, Zweiter Soldat Salome, Zaretsky Eugen Onegin, der Bürgermeister Jenůfa sowie als Guglielmo Così fan tutte, als Alidoro La Cenerentola und als Colline La bohème zu erleben. Außerhalb Hamburgs gibt er in dieser Saison sein Debüt als Escamillo Carmen in der Oper Frankfurt und in einer Neuproduktion am Staatstheater Main. Zu den nächsten Engagements gehören Rollen am Teatro di San Carlo Napoli und an der Oper Leipzig. Neben seiner Opernkarriere ist Liam auch ein begeisterter Konzertsolist und tritt regelmäßig in Operngalas, Liederabenden und Konzerten auf der ganzen Welt auf. Zu den nächsten Konzerten gehört sein Debüt in der Elbphilharmonie Großer Saal als Bass-Solist in Beethovens Chorfantasie mit den Hamburger Philharmonikern unter der Leitung von Kent Negano. In der vergangenen Saison trat Liam als Bass-Solist in mehreren anderen Werken auf, darunter Mozarts Requiem und Bachs Weihnachtsoratorium. Sein Debüt in der Elbphilharmonie Kleiner Saal gab er an der Seite seiner Kollegen aus dem Opernstudio mit Auszügen aus Don Giovanni Don Giovanni und Ralph La jolie fille de Perth. Sein internationales Debüt gab Liam im Juli 2022 im Rahmen des Young Artist Programme bei den Salzburger Festspielen als Guccio in Gianni Schicchi in Il Trittico. Er trat auch in einigen Konzerten in Salzburg mit dem Mozarteum Orchester auf und sang Auszüge aus Le nozze di Figaro als Figaro, Cosi Fan Tutte als Don Alfonso und Cenerentola als Alidoro. Liam absolvierte ein Postgraduierten-Diplom mit einem Vollstipendium sowie einen Master of Music in Performance am Royal Northern College of Music (Manchester, England) unter der Leitung von Quentin Hayes. Während seiner Zeit am RNCM wurde Liam mit dem Sir John Tomlinson Scholarship und dem Andrew Lloyd Webber Scholarship ausgezeichnet. 2021 erhielt er den Frederic Cox Award und die RNCM Silver Medal. Außerdem vertrat er das RNCM beim Joaninha Trust Award Wettbewerb und beim Clonter Opera Prize, wo er den ersten Preis gewann und den zweiten Platz belegte.
Jasurbek Khaydarov wurde in Namangan, Republik Usbekistan, geboren und absolvierte die Republikanische Uspenski-Spezialmusikschule. Im Jahr 2023 erhielt er seinen Bachelor-Abschluss an der Gnessin-Musikakademie. Außerdem ist er Absolvent des Programms für junge Künstler der Moskauer Helikon-Oper. Im Jahr 2022 wurde er in das Programm für junge Opernkünstler des Bolschoi-Theaters in Moskau aufgenommen, wo er kürzlich als "flämischer Stellvertreter" in der Produktion von Don Carlo debütierte . Außerdem wird er in der Spielzeit 2023-24 in der Produktion von Krieg und Frieden zu sehen sein. Jasurbek hat an Meisterkursen von Ildar Abdrazakov, Sergei Leiferkus, Dmitry Vdovin, Lorenzo Bavaia, Ekaterina Semenchuk, Ramón Vargas, Barbara Frittoli, Plácido Domingo, Marina Meshcheryakova, Khibla Gerzmava, Dmitry Bertman und Georgy Isaakyan teilgenommen. In jüngster Zeit wurde er beim 22. Concorso Lirico Internazionale Ottavio Ziino mit dem Preis für eine aufstrebende Stimme ausgezeichnet und gab sein Debüt im Vereinigten Königreich in der Wigmore Hall in einem vom Pianisten Iain Burnside kuratierten russischen Liederabend.
Der polnische Bass Piotr Micinski, der für sein einprägsames komödiantisches Timing und seinen meisterhaften Gesang gelobt wird, verdiente sich mit seinen jüngsten Engagements als Bartolo in Le nozze di Figaro, Der Förster in Irrelohe, Mamyrov in Die Zauberin viel Beifall von Publikum und Kritik, Don Profondo in Il Viaggio a Reims, Masetto in Don Giovanni an der Opéra national de Lyon, Pater Ambrose in Die Teufel von Loudun an der Bayerischen Staatsoper, Frank in Die Fledermaus im New National Theatre Tokyo, Impresario in Viva la Mamma am Teatro Real Madrid. Als erfahrener Interpret moderner Musik war Micinski in D. Schostakowitschs Die Nase an der Bayerischen Staatsoper, in Ph. Glass' Akhnaten und M. Nymans The Man Who Mistook His Wife for a Hat im Grand Theatre Lodz, in A. Raskatovs A Dog's Heart an der Niederländischen Nationaloper und seine "GerMANIA" an der Opéra National de Lyon, wo er auch Bartolomeo Delacqua in Eine Nacht in Venedig und Der Tod in V. Ullmanns Der Kaiser von Atlantis sang. Micinski begann am Operntheater Lodz zu singen und war seither in großen Orchestern, Opernhäusern und Konzertsälen weltweit zu hören, darunter in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Dänemark, Belgien und den Niederlanden.
Zu den aktuellen Engagements von Peter Kirk gehören seine Debüts am Teatro Carlo Felice di Genove und am Royal Opera House Muscat als Lysander Midsummer Night's Dream und am Theater an der Wien als Bart- & Ziegenkerl Wo die wilden Kerle wohnen. Kürzlich kehrte er an die Opera du Rhin in Straßburg als Monostatus in Die Zauberflote, an die Opera de Lyon als Funkchen Irrelohe und zum Grange Festival als Lysander Sommernachtstraum und als Leonard Meryll The Yeomen of the Guard zurück. Peter Kir trat an der Wiener Volksoper als Charlie Cameron Brigadoon und als Tobias Ragg Sweeney Todd an der Nationaloper Bergen auf. Außerdem sang er beim Grafenegg Festival unter Maestro Yutaka Sado, in der Jubilee Hall Aldeburgh, an der Opera de Tours und der Nevill Holt Opera, als Matrose Dido und Aeneas beim Festival d'Aix-en-Provence, mit dem Wiener Tonkünstler Orchester, den Münchner Symphonikern und als Pasek Das schlaue Füchslein an der Opéra national du Rhin. Kirk debütierte an der Nederlandse Reisopera als Herr Erlanson in Eine kleine Nachtmusik, an der Opéra National de Lyon als Nereo in Mefistofele und an der Opera de Tours und der Nevill Holt Opera als Lysander in Brittens Ein Sommernachtstraum. Er sang Tamino in Die Zauberflöte mit dem Wiener Tonkünstler-Orchester und den Münchner Symphonikern unter der musikalischen Leitung von David Reilandfor und mit der Opera Up Close unter Yutaka Sado. Kirk übernahm die Rolle des Almaviva in Il Barbiere di Siviglia an der Opéra Nomade und den Matrosen in Dido and Aeneas beim Festival d'Aix-en-Provence. Sein von der Kritik gefeiertes Debüt an der Royal Opera Covent Garden gab er 2015 als Chulak in Bruce's The Firework-Maker's Daughter. Zu seinen weiteren Engagements zählen Judas Maccabeus mit der Schlesischen Philharmonie in Kattowitz, Dichterliebe am Wiltshire Music Centre, Antonio in Das Liebesverbot an der Opera National du Rhin und Lysander in A Midsummer Night's Dream am Hyogo Arts Centre, Japan. Kirk hat Lucano in L'incoronazione di Poppea für die English Touring Opera, Charlie in Mahagonny Songspiel mit dem London Philharmonic Orchestra und Congressional Page Two Boys für die English National Opera, Lysander in Brittens A Midsummer Night's Dream in der Jubilee Hall Aldeburgh, Pasek in The Cunning Little Vixen mit der l'Opéra national du Rhin gespielt.
Von Anfang an wurde besonders viel Wert auf eine ganzheitliche musikalische Ausbildung gelegt: Stimmbildungsstunden, zwei Chorproben in der Woche, Gehörbildungsunterricht und Notenlehre – all dies gehört standardmäßig zum Lehrstoff der Schule für Chorkunst München. Ebenfalls eine große Bedeutung wurde stets folgenden Aspekten beigemessen: Die Förderung des musikalischen Gedächtnisses, eine große Vielfalt musikalischer Werke, die Entwicklung der Beweglichkeit der Stimme sowie die Erweiterung des Stimmumfangs und ständige Weiterentwicklung des mehrstimmigen und polyphonen Gesangs. Seit der Gründung der Schule für Chorkunst wirken junge Sängerinnen und Sänger regelmäßig bei öffentlichen Konzerten, Festivals, Choreisen und anderen Projekten mit. So nahm der Konzertchor der Chorschule 2018 an dem internationalen „World Peace Choral Festival“ in Wien mit sehr großem Erfolg teil und trat zusammen mit dem weltberühmten Chor der Wiener Sängerknaben auf. 2021 wirkten Kinder der Schule für Chorkunst München bei den Tiroler Festspielen mit – bei Humperdincks Oper „Königskinder“. Ein weiteres größeres Projekt, bereits zum zweiten Mal mit der Bayerischen Staatsoper, war die Kinderoper „Spring doch!“, die am 9. Dezember 2022 uraufgeführt wurde; sieben Aufführungen folgten nach der erfolgreichen Prämiere. Im November 2022 nahmen die Sängerinnen und Sänger der Schule für Chorkunst München an dem Bayerischen Chorwettbewerb teil – mit sehr großem Erfolg – und erlangten eine Weiterleitung zum Deutschlandweiten Chorwettbewerb.