Richard Wagner

Das Rheingold

Alle Vorstellungen finden im Passionsspielhaus statt

 

Mit deutschen und englischen Übertiteln

Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Musikalische Leitung Erik Nielsen

Regie Brigitte Fassbaender

Bühnenbild & Kostüme Kaspar Glarner

Licht Jan Hartmann

Video Bibi Abel

Dramaturgie Mareike Wink

Wotan Simon Bailey

Log Ian Koziara

Alberich Craig Colclough

Mime Peter Marsh

Fasolt Robert Pomakov

Fafner Anthony Robin Schneider

Fricka Bianca Andrew

Woglinde Ilia Staple

Wellgunde Karolina Makuła

Floßhilde Katharina Magiera

Donner Manuel Walser

Froh Brian Michael Moore

Freia Elizabeth Reiter

Erda Zanda Švēde


Was ist ein Ring? Ein Ring ist ein Schmuckstück aus Edelmetall, das man am Finger trägt ... Auch der Ring in Wagners Tetralogie ist ein Schmuckstück, aus Raubgold geschmiedet von einer Kreatur, die Wagner „Alberich“ nennt und die sich damit endlose, heillose Macht verschafft, bis Wotan, der Göttervater – von Loges Teufelei geritten – ihm Ring und Macht mit mehr als unlauteren Mitteln abnimmt. Der Ring bleibt Raubgold, noch dazu mit einem wüsten Fluch behaftet, und weitet sich metaphorisch zur Arena, in deren Rund sich überwiegend Geschwisterpaare tummeln, die einander teilweise lieben, teilweise umbringen.

 

Der Obergott all der göttlichen und weniger göttlichen Kontrahenten wird dadurch bis zum Burn-out getrieben. Die ihm verbliebene, ringlose Macht gibt er resignierend dahin, in der Hoffnung auf einen Helden, souverän und frei von jeglichen Zwängen. Der Erwählte ist Siegfried, Wotans Enkel und Frucht eines inzestuösen Liebesrausches. Weit davon entfernt, das intrigante und mörderische Geschehen um sich herum rational zu erfassen, bleibt Siegfried Spielball und Opfer der finsteren Mächte, die sich mit Wotan um die Vorherrschaft in Wagners „Der Ring des Nibelungen“ bemühen. „Vorabend“ nennt Wagner das „Rheingold“eine Kriminalkomödie, die den Auftakt zum dreitägigen Bühnenfestspiel bildet. Das Ganze hat das Potential zu bester, aber düsterer Unterhaltung.

 

Eine rauschhafte musikalische Sprache trifft auf ein wortreiches emotionales Geschehen, welches sich an vielfältigen, bildgewaltigen Tatorten ereignet. Wagners Phantasie hat den perfekten Fantasy-Film Hollywoods vorausgeahnt. Wenn es uns gelänge, „Unterhaltung“ auf höchstem Niveau zu bieten, wäre das ein Schmuckstück in der gewaltigen Rezeptionsgeschichte des „Ringes“ ...

 

Diese Veranstaltung ist auch im Abo buchbar.
Ring-24-Abo

Fr 05. Jul
19:00 Uhr → Passionsspielhaus

Ausverkauft

Di 23. Jul
19:00 Uhr → Passionsspielhaus

Ausverkauft


Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Erik Nielsen

Musikalische Leitung

Brigitte Fassbaender

Regie

Kaspar Glarner

Bühnenbild & Kostüme

Jan Hartmann

Licht

Bibi Abel

Video

Mareike Wink

Dramaturgie

Simon Bailey

Wotan

Ian Koziara

Log

Craig Colclough

Alberich

Peter Marsh

Mime

Robert Pomakov

Fasolt

Anthony Robin Schneider

Fafner

Bianca Andrew

Fricka

Ilia Staple

Woglinde

Karolina Makuła

Wellgunde

Katharina Magiera

Floßhilde

Manuel Walser

Donner

Brian Michael Moore

Froh

Elizabeth Reiter

Freia

Zanda Švēde

Erda


Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Musik wächst aus der Begeisterung eines über die Jahre zusammengewachsenen, motivierten und exzellent vorbereiteten Ensembles, das sich einen Ruf als eines der besten Wagnerorchester weltweit erarbeitet und die Tiroler Festspiele Erl international bekannt gemacht hat. 1999 formierte sich das Orchester der Tiroler Festspiele unter der Leitung von Gustav Kuhn, inzwischen spielen Musiker*innen aus 20 Nationen zusammen. Junge Spitzentalente, Musiker*innen aus großen internationalen Orchestern, Kammermusikspezialist*innen und Dozent*innen kommen so jährlich im Sommer und Winter, seit 2017 auch im Herbst und an Ostern im Rahmen der Tiroler Festspiele Erl zusammen. Zum Repertoire des Klangkörpers gehören neben den zehn großen Musikdramen Richard Wagners und Opern von Strauss, Mozart, Beethoven, Verdi und Rossini auch die Symphonien Beethovens und viele weitere zentrale Werke des Konzertrepertoires sowie zeitgenössische Werke und Uraufführungen. Seit der Sommersaison 2022 ist Erik Nielsen Chefdirigent des Orchesters der Tiroler Festspiele Erl.


Erik
Nielsen

Erik Nielsen ist seit 2022 Chefdirigent der Tiroler Festspiele Erl, wo er den gesamten „Ring des Nibelungen“ leitet und bereits für „Le postillon de Lonjumeau“ sowie bei zahlreichen Konzerten am Pult stand. Seit 2015 Chefdirigent des Sinfonieorchesters Bilbao, wird er 2024 seine neunte und letzte Spielzeit mit dem Orchester beschließen. Von 2016 bis 2018 war Erik Nielsen Musikdirektor des Theaters Basel.

 

Auch mit der Oper Frankfurt verbindet ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit. Zu seinen jüngsten Engagements zählen u. a. „Rusalka“ und „Norma“ an der Semperoper Dresden, „Salome“ am Opernhaus Zürich, die Uraufführung von Manfred Trojahns „Eurydice – Die Liebenden blind“ an der De Nationale Opera Amsterdam, „Peter Grimes“, „Das Rheingold“ und Křeneks „Karl V.“ an der Bayerischen Staatsoper, „Pelléas et Mélisande“ an der Semperoper Dresden, „Peter Grimes“ und Trojahns „Orest“ am Opernhaus Zürich, „Billy Budd“ und Lachenmanns „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ an der Oper Frankfurt sowie „The Rake’s Progress“ in Budapest. Künftige Pläne umfassen „Aida“ in Frankfurt und „Oedipus Rex“ / „Antigone“ an De Nationale Opera Amsterdam.

 

Konzerte führten Erik Nielsen u. a. nach Oslo, Manchester, Stockholm, Madrid, Straßburg, Lissabon, Basel, zum Aspen Music Festival und zum Interlochen Center for the Arts. Nach dem Studium von Harfe, Oboe und Dirigieren in New York und Philadelphia war er als Harfenist Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.


Brigitte
Fassbaender

Brigitte Fassbaender, die in Erl den kompletten „Ring des Nibelungen“ inszeniert, zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Bis 1994 verfolgte sie eine aufsehenerregende internationale Karriere als Mezzosopranistin, welche sie mit den wichtigen Partien ihres Faches an alle führenden Opernhäuser und zu den renommiertesten Festspielen der Welt führte. An die 300, vielfach ausgezeichnete, Einspielungen – ein Großteil davon im Lied- und Konzertbereich – bezeugen die Bedeutung der Münchner und Wiener Kammersängerin.

 

Seit 1994 widmet sich Brigitte Fassbaender ganz der Regie und hat inzwischen rund 90 Inszenierungen im In- und Ausland auf die Bühne gebracht. Zu ihren jüngsten Arbeiten zählt die Uraufführung von Vito Žurajs / Händl Klaus’ Oper „Blühen“ an der Oper Frankfurt. Zwischen 1995 und 1997 war Brigitte Fassbaender Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig, von 1999 bis 2012 leitete sie als Intendantin das Tiroler Landestheater Innsbruck.

 

Von 2009 bis 2017 war sie Künstlerische Leiterin des Richard-Strauss-Festivals Garmisch-Partenkirchen. Seit 2002 leitet sie das Festival „Eppaner Liedsommer“. Die Förderung junger Talente war und ist Brigitte Fassbaender ein wichtiges Anliegen: Als gefragte Gesangspädagogin unterrichtet sie weltweit in Meisterkursen. 2019 erschienen ihre Memoiren „Komm’ aus dem Staunen nicht heraus“


Kaspar
Glarner

Kaspar Glarner wurde in Zürich geboren und studierte in Paris. Er entwirft regelmäßig Bühnenbilder und Kostüme für Inszenierungen von Keith Warner, darunter „Volo di notte“ / „Il prigionero“, „Death in Venice“, „Falstaff“, „Lear“ und jüngst „Der Zar lässt sich fotografieren“ / „Die Kluge“ an der Oper Frankfurt sowie „Otello“ am ROH Covent Garden in London. An der Wiener Staatsoper hatte in der aktuellen Spielzeit ihre gemeinsame Lesart von „Die Meistersinger von Nürnberg“ Premiere.

 

Für Walter Sutcliffe entwarf Kaspar Glarner die Ausstattung zu „Owen Wingrave“, „The Turn of the Screw“ und „Tiefland“ in Toulouse, „Die Gespenstersonate“ an der Oper Frankfurt, „Rigoletto“ in Santiago de Chile und Belfast sowie Gounods „Faust“ am Staatstheater Karlsruhe. Auch mit Johannes Erath verbindet Kaspar Glarner eine langjährige Zusammenarbeit: „Les Contes d’Hoffmann“ in Bern, „Aida“ in Köln, „Lohengrin“ in Graz und Oslo, „I masnadieri“ an der Bayerischen Staatsoper, sowie an der Oper Frankfurt die Uraufführung von „Der Mieter“ und 2022/23 „Die Meistersinger von Nürnberg“.

 

In Frankfurt erarbeitete er auch mit Anselm Weber „Lady Macbeth von Mzensk“. Kaspar Glarners Arbeiten waren weiterhin u. a. in San Francisco, Tokio, Santiago de Chile, Kopenhagen, Prag, Warschau, Straßburg, Toulouse und beim Festival-d’Aix-en-Provence zu sehen. Für die Tiroler Festspiele Erl erarbeitete er auch mit Brigitte Fassbaender Wagners „Ring des Nibelungen“.


Jan
Hartmann

Jan Hartmann, der bei den Tiroler Festspielen Erl bereits das Licht für „Rusalka“, „L’elisir d’amore“ und „Francesca da Rimini“ entwarf und den gesamten „Ring des Nibelungen“ begleitet, ist seit 1999 an der Oper Frankfurt engagiert. Dort arbeitete er 2011 zum ersten Mal als Lichtdesigner für die Produktion „Neunzehnhundert“.

 

Es folgten u. a. „Idomeneo“, „Der goldene Drache“, „Julietta“, „Le cantatrici villane“, „Pierrot lunaire“ / „Anna Toll“ (Uraufführung), „Rigoletto“, „L’Africaine“, „Das schlaue Füchslein“, „Dalibor“, „The Medium“ / „Satyricon“, „Pénélope“, „La gazzetta“, „Amadigi“, „A Midsummer Night’s Dream“, die Uraufführung „Blühen“ und „Le vin herbé“.

 

2023/24 erarbeitet er u. a. „Der Traumgörge“ und „Tannhäuser“. Daneben arbeitete Jan Hartmann für verschiedene Musiktheater-, Tanz-, Schauspiel- und Filmprojekte, u. a. mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble für das „Festa Teatrale Carneval“ in Hongkong, mit der Choreografin Deborah Hay für die Produktion „As Holy Sites Go“ sowie für „Falstaff“ am Nationaltheater Mannheim. Seit 2013 ist er als Dozent für Lichtgestaltung an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main tätig.


Bibi
Abel

Die Videokünstlerin Bibi Abel studierte an der Kölner Werkkunstschule und absolvierte eine Weiterbildung zur Multimedia Entwicklerin. Engagements führten sie u. a. an die Oper Köln, die Oper Frankfurt, das Aalto-Musiktheater Essen, die Bayerische Staatsoper in München, das Theater an der Wien, an die Schauspielhäuser von Bochum, Düsseldorf, Köln, Graz und Zürich, an das Theater Gessnerallee in Zürich, das Maxim Gorki Theater in Berlin, das Teatro Massimo in Palermo und das Teatro dell’Opera in Rom.

 

Dabei verbindet Bibi Abel eine kontinuierliche Zusammenarbeit dem Regisseur Johannes Erath. Weitere Regisseur*innen, mit denen sie zusammenarbeitete, sind u. a. David Bösch, Jan Bosse, Vincent Boussard, Agnese Cornelio, Heike M. Götze, Tilmann Köhler, Andreas Kriegenburg, Vera Nemirova und Keith Warner. Bei den Tiroler Festspielen Erl zeichnet sie für das Video in „Der Ring des Nibelungen“ sowie 2022 auch in „Bianca e Falliero“ verantwortlich.

 

Künftige Engagements umfassen u. a. Trojahns „Septembersonate“ an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf und einen „Abend für Arnold Schönberg“ zum 150. Geburtstag des Komponisten für das Musiktheater an der Wien.


Mareike
Wink

Mareike Wink begleitet bei den Tiroler Festspielen Erl Brigitte Fassbaenders Inszenierung von „Der Ring des Nibelungen“. Hier gastierte sie bereits für „Rusalka“, „Le postillon de Lonjumeau“ und „Francesca da Rimini“.

 

Seit 2013 ist Mareike Wink als Dramaturgin an der Oper Frankfurt engagiert, wo sie mit Regisseur*innen wie David Hermann, Jens-Daniel Herzog, Nadja Loschky, Benedikt von Peter, Hans Walter Richter, R. B. Schlather, Lydia Steier, Katharina Thoma und Keith Warner, mit Dirigent*innen wie Martyn Brabbins, Dennis Russell Davies, Johannes Debus, Leo Hussain, Karsten Januschke, Eun Sun Kim, Erik Nielsen, Alexander Soddy, Sebastian Weigle und Lothar Zagrosek sowie mit Komponisten wie Peter Eötvös, Helmut Lachenmann, Rolf Riehm, Manfred Trojahn und Vito Žuraj zusammenarbeitet.

 

Die von ihr begleitete Lesart des „Schlauen Füchsleins“ von Ute M. Engelhardt wurde mit dem Götz-Friedrich-Preis 2016 ausgezeichnet, die Frankfurter Erstaufführung dreier Einakter von Ernst Křenek als „Wiederentdeckung des Jahres 2018“ bei den International Opera Awards gefeiert. Als Gastdramaturgin ist sie auch für die Internationale Bachakademie Stuttgart tätig. Mareike Wink studierte Musik-, Theater- und Medienwissenschaften sowie Germanistik in Frankfurt und Rom, und war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Frankfurt.

 


Simon
Bailey

Simon Bailey war zuletzt u. a. als Don Pasquale am Staatstheater Saarbrücken, als Orest („Elektra“) an der Oper Frankfurt und als Mr Redburn („Billy Budd“) am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen zu erleben. Zukünftige Pläne umfassen Balstrode („Peter Grimes“) und Don Bartolo („Il barbiere di Siviglia“) an der ENO Baylis.

 

Jüngere Engagements brachten ihn als Wanderer („Siegfried“) nach Bilbao, als David Strom in der Uraufführung von Defoorts „The Time of Our Singing“ an das Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, als Der Totenrichter in „Die Verurteilung des Lukullus“ an die Staatsoper Stuttgart, als Händels Achilla an das Theater an der Wien, als Klingsor („Parsifal“) an die Opéra National du Rhin in Straßburg, als Kutusow („Krieg und Frieden“) an die Welsh National Opera und das ROH Covent Garden sowie als Mozarts Leporello an das Staatstheater Wiesbaden und an die WNO.

 

Der gebürtige Brite, Gewinner des Wales Theatre Award 2018, ist auch als Konzertsänger international gefragt und war weiterhin mit Partien wie Méphistophélès („La damnation de Faust“), Jochanaan („Salome“), Mozarts Figaro oder den vier Bösewichtern in „Les Contes d’Hoffmann“ an Häusern wie dem Teatro alla Scala in Mailand, der Oper Vlaanderen und dem Theater Basel eingeladen. An der Oper Frankfurt, deren Ensemble er viele Jahre angehörte, sang Simon Bailey u. a. Peter („Hänsel und Gretel“), Mr Redburn („Billy Budd“), Gunther („Götterdämmerung“), Klingsor, Gelone („L’Orontea“), Don Magnifico („La Cenerentola“) sowie die Hauptpartie von „Herzog Blaubarts Burg“.


Ian
Koziara

Der aus Chicago stammende Ian Koziara war drei Jahre lang Mitglied im Opernstudio der Metropolitan Opera und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Yannick Nezet-Séguin, Bertrand de Billy und Marco Armiliato zusammen. Dort debütierte der Tenor als Enrique in Thomas Adès’ „The Exterminating Angel“. Es folgten Auftritte in „Parsifal“, Nico Muhlys „Marnie“, in „Die Zauberflöte“ und Puccinis „La Fanciulla del West“. An der Oper Frankfurt feierte Ian Koziara ein fulminantes Debüt als Fritz in Franz Schrekers „Der ferne Klang“. Regelmäßig ist er auch in Konzerten zu erleben. Ian Koziaras Repertoire reicht u.a. von Honeggers „Le Roi David“, Händels „Messiah“, Edward Elgars „The Dream of Gerontius“ bis zu Brittens „Serenade für Tenor, Horn und Streicher“. Auftritte beim Glimmerglass Festival sind geplant.


Craig
Colclough

Der amerikanische Bassbariton Craig Colclough trat bereits als Alberich („Das Rheingold“) bei den Tiroler Festspielen in Erl auf. Er begann seine Karriere an der Los Angeles Opera, wo er bis heute regelmäßig zu Gast ist, zuletzt als Figaro („Le Nozze di Figaro“) und Peter („Hänsel und Gretel“).

 

Wichtige internationale Engagements umfassen Macbeth an der Metropolitan Opera in New York, Lyric Opera Chicago, Bayerischen Staatsoper München und der Opera Vlaanderen, Telramund („Lohengrin“) am ROH Covent Garden in London, Scarpia („Tosca“) mit der Canadian Opera Company in Toronto, Falstaff und Don Pasquale an der Minnesota Opera, Kurwenal („Tristan und Isolde“) und Jack Rance („Fanciulla del West“) an der ENO in London, Fra Melitone („La forza del destino“) an der Oper Frankfurt und Sweeney Todd an der Opera Saratoga.

 

Seine Pläne umfassen Wagners „Der Fliegende Holländer“ in Göteborg und Leporello („Don Giovanni“) an der Los Angeles Opera. Craig Colclough stand als Timur („Turandot“) mit dem Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela unter Gustavo Dudamel auf dem Konzertpodium sowie in Beethovens 9. Sinfonie mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra. Als Dottore Grenvil („La traviata“) trat er im Hollywood Bowl auf.

 

Wichtige Dirigenten und Regisseure, mit denen er zusammenarbeitete, sind: Woody Allen, Christoph Waltz, James Gray, Richard Jones CBE, Sir David McVicar, Plácido Domingo, James Conlon, Edward Gardner, Paolo Carignani und Marco Armiliato. Craig Colclough war Young Artist an der Florida Grand Opera und Filene Young Artist an der Wolf Trap Opera.


Peter
Marsh

Peter Marsh gestaltet als langjähriges Ensemblemitglied der Oper Frankfurt seit 1998 unterschiedlichste Partien, darunter 2022/23 Monostatos („Die Zauberflöte“) und Aegisth („Elektra“) sowie Der Anführer (Weills „Der Zar lässt sich fotografieren“). Zuletzt überzeugte er u. a. als Monsieur Taupe („Capriccio“), Knusperhexe („Hänsel und Gretel“), Der Diakon Ossip („Die Nacht vor Weihnachten“), 4. Jude („Salome“) und Desiré („Fedora“). Zu seinen charakterstarken Partien in Frankfurt zählten auch Antinous („Pénélope“), Der Rebell („Das geheime Königreich“), Ödipus („Oedipus Rex“), Leukippos („Daphne“), Hauptmann („Wozzeck“), Trimalchio („Satyricon“), Pedrillo („Die Entführung aus dem Serail“), Matteo („Arabella“) und Der Schäbige („Lady Macbeth von Mzensk“). 

 

Zuvor sang er dort u. a. Lord Arturo Bucklaw („Lucia di Lammermoor“), Apollo („Daphne“), Mime („Siegfried“, CD und DVD bei OehmsClassics), die Titelpartie von Zemlinskys „Der Zwerg“, Kimmo („Kullervo“) und Mozart (Rimski- Korsakows „Mozart und Salieri“). Mit der Partie des Walter (Weinbergs „Die Passagierin“), die er in Frankfurt und bei den Wiener Festwochen interpretierte, gastierte der gebürtige Amerikaner an der Israeli Opera in Tel Aviv. Als Peter Grimes war er am Staatstheater Nürnberg und an der Oper Dortmund zu erleben. Weitere Gastengagements führten ihn an die Irish National Opera in Dublin („Aegisth“), an die Seattle Opera, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, an die Staatsopern in München, Berlin, Dresden und Hamburg, nach Düsseldorf, Brüssel, Tiflis, Montepulciano und Tokio sowie zu den Festivals in Bregenz und Edinburgh.

 

Im Sommer 2022 war er als Peter Grimes am Staatstheater Nürnberg zu erleben. Vergangene Gastengagements führten ihn weiterhin an die Oper Dortmund (Peter Grimes), an die Irish National Opera in Dublin (Aegisth), an die Seattle Opera, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, an die Staatsopern in München, Berlin, Dresden und Hamburg, nach Düsseldorf, Brüssel, Tiflis, Montepulciano und Tokio sowie zu den Festivals in Bregenz und Edinburgh.


Robert
Pomakov

Der Kanadier Robert Pomakov studierte am Curtis Institute of Music Gesang. Sein professionelles Debüt gab er an der Metropolitan Opera in New York als Monterone in „Rigoletto“ und kehrte seither regelmäßig dorthin zurück, u. a. als Mathieu („Andrea Chénier“), Bartolo („Le nozze di Figaro“), Gastwirt („Manon“) und Mönch („Don Carlo“).

 

Künftige Engagements umfassen Ferrando („Il trovatore“) an der San Francisco Opera und „Amerika“ von Roman Haubenstock-Ramati. Mit der Canadian Opera Company sang Robert Pomakov Bartolo, Hobson („Peter Grimes“) und den Kammerherrn („Le rossignol“), an der Calgary Opera Banco („Macbeth“), an der Houston Grand Opera Monterone, Benoît („La bohème“) und Haly („L’italiana in Algeri“), an der Washington Opera Mozarts Leporello, am Opernhaus Zürich Ferrando, an der Oper Frankfurt Fürst Gremin („Eugen Onegin“), König René („Iolanta“) und Oroveso („Norma“), am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel Varlaam („Boris Godunow“), an der Opéra national de Paris Bonze („Madama Butterfly“) und an der Norske Opera in Oslo Gremin.

 

Auf dem Konzertpodium interpretierte er die Basspartie in Beethovens „Missa Solemnis“ mit dem Calgary Philharmonic Orchestra, König Heinrich („Lohengrin“) mit dem Victoria Symphony Orchestra und die Basspartie in Verdis Requiem mit dem New Mexico Philharmonic Orchestra. Robert Pomakov ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe, u.a. des Königin Elisabeth Wettbewerbs in Belgien, des Belvedere Gesangswettbewerbs Wien und des Plácido Domingos Operalia Wettbewerbs.


Anthony Robin
Schneider

Der österreichisch-neuseeländische Bass Anthony Robin Schneider gastierte bei den Tiroler Festspielen in Erl bereits als Fafner („Das Rheingold“) und Hunding („Die Walküre“).

 

2018/19 debütierte er als der Wirt in „Der ferne Klang“ (CD bei OehmsClassics) an der Oper Frankfurt, deren Ensemble er seit 2019/20 angehört. Neben dieser Partie sang er in der aktuellen Saison u. a. Hans Schwarz („Die Meistersinger von Nürnberg“) sowie die Titelpartie von Händels „Hercules“. In Frankfurt gab er zuvor seine Debüts als Ibn-Hakia („Iolanta“) und Panas („Die Nacht vor Weihnachten“; „Aufführung des Jahres 2021/22“) und war als Cirillo („Fedora“) sowie als Heinrich der Vogler („Lohengrin“) zu hören, den er im Winter an De Nationale Opera Amsterdam verkörpern wird.

 

Weitere Partien seines Repertoires sind Bartolo („Le nozze di Figaro“) und Verwalter / Sergeant („Lady Macbeth von Mzensk“), Ein Mönch / Großinquisitor („Don Carlo“) und Sparafucile („Rigoletto“). Im Februar 2022 kehrte Anthony Robin Schneider als Sarastro / Sprecher („Die Zauberflöte“) an die Houston Grand Opera zurück, deren Opernstudio der an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia ausgebildete Sänger absolvierte.

 

Weitere Gastengagements umfassten bisher Der Schatten Hectors („Les Troyens“) an der Wiener Staatsoper, Truffaldin („Ariadne auf Naxos“) an der Santa Fe Opera und mit dem Cleveland Orchestra, Baron / Großinquisitor („Candide“) ebenfalls in Santa Fe, Mesner („Tosca“), Fabrizio (Rossinis „La pietra del paragone“) sowie Der Tod („Der Kaiser von Atlantis“) und Duc de Hoël („Le vin herbé“) an der Wolf Trap Opera. Anthony Robin Schneider war Stipendiat der Kiri Te Kanawa Foundation.


Bianca
Andrew


Ilia
Staple

Die gebürtige Linzerin Ilia Staple erhielt ihre Gesangsausbildung an der Universität ihrer Heimatstadt in der Klasse von Katerina Beranova. 

Seit 2018 ist sie Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München, wo sie u.a. als Königin der Nacht („Die Zauberflöte“), Gilda („Rigoletto“), Musetta („La Bohème“), Gretel („Hänsel und Gretel“), Ida („Der junge Lord“) und als 1. Grauer Herr (in Wilfried Hillers „Momo“) zu erleben war/ist. 

Von 2016 bis 2018 war Ilia Staple Mitglied des Oberösterreichischen Opernstudios am Landestheaters Linz und sang dort u. a. Despina („Così fan tutte“), Rosetta (in Erich Zeisls „Leonce und Lena“), Flaminia („Il mondo della luna“) und Bellezza („Il trionfo del tempo e del disinganno“).

Am Salzburger Landestheater überzeugte sie als Cagliari („Wiener Blut“) und als Eliza Doolittle („My fair Lady“). Ilia Staple gastierte bei den Musicalfestwochen Bad Leonfelden als Christine („Das Phantom der Oper“) und als Maria („West Side Story“). 

Im Rahmen des internationalen Brucknerfestes war die junge Sopranistin als Blonde („Die Entführung aus dem Serail“) und als Bubikopf („Der Kaiser von Atlantis“) zu erleben. Ihr Repertoire umfasst Partien wie Eurydike („Orpheus in der Unterwelt“),  Bronislawa („Der Bettelstudent“), Christl („Der Vogelhändler“), Adele („Die Fledermaus“) und Cunegonde („Candide“). 

Im Sommer 2021 gastiert Ilia Staple erstmals bei den Tiroler Festspielen in Erl als Woglinde in Richard Wagners „Das Rheingold“. 


Karolina
Makuła

Karolina Makuła, die im Winter 2022 als Mercadantes Paolo bei den Tiroler Festspielen in Erl zu erleben war, gab ihr professionelles Debüt an der Opera Nova in Bydgoszcz als Cherubino („Le nozze di Figaro“). Die Absolventin der Feliks Nowowiejski Musikakademie in Bydgoszcz war ab 2017 Mitglied der Akademia Operowa des Teatr Wielki in Warschau und trat an der polnischen Nationaloper u. a. in Prokofiews „Der feurige Engel“ auf.

 

Mit dieser Produktion gastierte die Mezzosopranistin auch beim Festival in Aix-en-Provence. Zu weiteren Partien der gebürtigen Polin zählen Olga („Eugen Onegin“), Zweite Dame („Die Zauberflöte“) und Fricka („Das Rheingold“). Von 2019/20 bis 2021/22 war Karolina Makuła Stipendiatin des Opernstudios der Oper Frankfurt, wo sie u. a. als Tisbe („La Cenerentola“), Mercédès („Carmen“), Olga („Die lustige Witwe“), Gräfin von Ceprano („Rigoletto“) und Pippo („La gazza ladra“), Kate Pinkerton („Madama Butterfly“) und Second Witch („Dido and Aeneas“) zu erleben war.

 

Weiterhin debütierte sie dort als Desdemona in Rossinis „Otello“ und stand in „Rigoletto“, als Enrichetta di Francia („I puritani“) sowie als Francesca in der Uraufführung von Lucia Ronchettis „Inferno“. Für Schrekers „Der ferne Klang“ und die Premiere von Weills „Der Zar lässt sich fotografieren“ kehrte sie in der aktuellen Spielzeit nach Frankfurt zurück.


Katharina
Magiera

Die Altistin Katharina Magiera war bereits als Floßhilde („Das Rheingold“) und Hexe („Königskinder“) bei den Tiroler Festspielen in Erl zu erleben. An der Opéra National de Paris gastierte sie als Ein Page der Herodias („Salome“), Mozarts Dritte Dame und Schwertleite („Die Walküre“), die sie auch an der Semperoper Dresden sang.

 

Weitere Gastengagements führten sie u. a. an das Theater an der Wien, die Bayerische Staatsoper in München, die Opéra du Rhin in Straßburg, zum Beijing Music Festival sowie zu den Salzburger Osterfestspielen, wo sie mit Christian Thielemann, Ádám Fischer und Andrés Orozco-Estrada zusammenarbeitete.

 

Seit 2009/10 zählt Katharina Magiera zum Ensemble der Oper Frankfurt, wo sie in der aktuellen Spielzeit Hänsel („Hänsel und Gretel“), Mozarts Dritte Dame, Erste Magd („Elektra“) und Amastre („Xerxes“) sang und künftig u. a. Mozarts Marcellina und Nancy („Martha“) verkörpert. In Frankfurt war Katharina Magiera auch als Kirke / Melantho (Dallapiccolas „Ulisse“; „Wiederentdeckung des Jahres 2022“, International Opera Awards), Jokaste („Oedipus Rex“), Hexe („Königskinder“), Stimme von oben („Die Frau ohne Schatten“), Die Erzählerin / Heilige Katharina („La Damoiselle élue“ / „Jeanne d’Arc au bûcher“), Eduige („Rodelinda“) und Emilia („Otello“) zu erleben.

 

Ihr Repertoire umfasst weiterhin Ježibaba („Rusalka“), Margret („Wozzeck“, CD bei OehmsClassics), Annina („Der Rosenkavalier“), Lisa („Die Passagierin“), Teresa („La sonnambula“), Maddalena („Rigoletto“) und Wanja („Iwan Sussanin“). Katharina Magiera gibt regelmäßig Liederabende; eine CD mit Goethe-Vertonungen erschien bei OehmsClassics.


Manuel
Walser

Manuel Walser war bei den Tiroler Festspielen Erl bereits als Donner („Das Rheingold“) zu erleben. Bis 2019 war der Bariton festes Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo er u. a. Schaunard („La bohème“), Masetto („Don Giovanni“), Harlekin („Ariadne auf Naxos“), Publio („La clemenza di Tito“) und Haly („L’italiana in Algeri“) interpretierte.

 

Er trat u. a. an der Mailänder Scala, der Berliner Staatsoper, der Semperoper Dresden, der Opéra National du Rhin in Straßburg, in der Berliner Philharmonie, im Concertgebouw Amsterdam, in der Alten Oper Frankfurt, der Zürcher Tonhalle, im Wiener Musikverein, in der Pariser Philharmonie, beim Verbier Festival, bei der Mozartwoche Salzburg und bei den Salzburger Festspielen auf. In Oviedo gab Manuel Walser sein Debüt als Peter Besenbinder („Hänsel und Gretel“) mit dem Orquesta Sinfónica del Principado de Asturias unter Nuno Coelho. Europaweit sang er in Beethovens 9. Sinfonie, Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ und die „Rückertlieder“.

 

Liederabende führten ihn zum Liedrezital Zürich, in den Pierre Boulez Saal nach Berlin, in den Max-Joseph-Saal in München und in den Kleinen Saal der St. Petersburger Philharmonie. Das Wiener Konzerthaus präsentierte den mehrfach ausgezeichneten Bariton 2019-21 als „Great Talent“ in diversen Konzerten. Brigitte Fassbaender, Frédéric Gindraux, Thomas Quasthoff und Wolfram Rieger gehören zu seinen wichtigsten Lehrern und Mentoren.


Brian Michael
Moore

Der aus Cincinnati in Ohio stammende Tenor Brian Michael Moore ist im Ensemble der Oper Frankfurt. Er absolvierte seinen Bachelor und Master of Music an der Manhattan School of Music. Seit 2018/19 war er Mitglied des Lindemann Young Artist Development Program an der Metropolitan Opera New York, wo er sein Debüt in „Il tabarro“ gab, gefolgt von Partien in „Die Zauberflöte“ und „La traviata“. Als Teilnehmer des Young Artists Program an der Los Angeles Opera war er in  Produktionen wie „Salome“ (Jude), „Tosca“ (Spoletta), „Carmen“ (Remendado) und „Candide“ (Der Gouverneur) zu erleben. An der Los Angeles Opera sang er zudem Nathanael in Offenbachs „Les contes d’Hoffmann“ unter der Leitung von Placido Domingo. Brian Michael Moore verkörperte Herzog von Mantua (Rigoletto) bei der Asheville Lyric Opera und beim Brevard Music Festival und trat in Luke Bedfords Oper Seven Angels beim Aspen Music Festival sowie als Don Ottavio (Don Giovanni) beim Festival dei Due Mondi in Spoleto und am Teatro Coccia di Novara auf. Konzerte führten ihn mit dem Los Angeles Philharmonic, dem Cincinnati Symphony Orchestra, dem Cincinnati Pops Orchestra und dem Rochester Philharmonic Orchestra zusammen. Brian Michael Moore gewann u.a. die Classical Singer Competition sowie das 2018 Sara Tucker Stipendium und wurde 2017 auch im Rahmen des Festival dei Due Mondi in Spoleto ausgezeichnet.


Elizabeth
Reiter

Die Sopranistin Elizabeth Reiter, geboren in Chicago, ist Mitglied im Ensemble der Oper Frankfurt. Hier überzeugte die wandelbare Künstlerin mit einer Vielzahl an Partien, darunter Armida (Rinaldo), Humperdincks Gretel, Valencienne (Die lustige Witwe), Susanna (Le nozze di Figaro), Pamina (Die Zauberflöte), Anne Trulove (The Rake’s Progress) sowie als Renee / Alice in Neuwirths Lost Highway und eine der Walküren in Wagners gleichnamiger Oper. In der kommenden Saison gibt sie ihre Rollendebüts als Donna Elvira (Don Giovanni) und Asteria (Tamerlano). Darüber hinaus singt sie erneut Füchslein Schlaukopf (Das schlaue Füchslein) und Die Auserwählte/ Heilige Margarethe (La Damoiselle élue / Jeanne d’Arc au bûcher). Elizabeth Reiter gastierte u.a. am Staatstheater Kassel, bei der Oper im Steinbruch St. Margarethen, an der Opera Memphis, bei der Opera Company of Philadelphia und am Chicago Opera Theatre. Als Zerlina (Don Giovanni) war sie unter James Levine am Tanglewood Music Center sowie als Die Libelle (L’enfant et les sortilèges) unter Lorin Maazel beim Castleton Festival zu erleben. Die an der Manhattan School of Music sowie am Curtis Institute of Music ausgebildete Sopranistin wurde u.a. bei den Metropolitan Opera National Council Auditions sowie bei der Liederkranz Vocal Competition ausgezeichnet.


Zanda
Švēde