© lolin

An Ort und Stelle

Die Infrastruktur rund um das Festspielhaus

Das Festspielhaus steht nicht allein auf weiter Flur, wie man beim Anblick der Wiesen und Wälder vor und hinter der markanten Architektur vielleicht denken könnte. Ganz im Gegenteil: Das Haus profitiert von einer hervorragenden Infrastruktur in der Umgebung, die das Leben für KünstlerInnen und Gäste gleichermaßen vereinfacht.

 

Wir bitten unsere Besucher:innen daher recht höflich darum, dies zu unterstützen und ihre Garderobe an das festliche Ambiente anzupassen und z.B. auf kurze Hosen, Sportschuhe und Trainingskleidung zu verzichten.

Festspielhaus

Der Saal des Festspielhauses ist selbst ein Instrument. Freistehende Wände aus kanadischem Akazienholz ermöglichen ein Mitschwingen der Architektur. Auf der steil ansteigenden Tribüne, die durchwegs eine hervorragende Sicht bietet, finden 732 ZuschauerInnen Platz. Bei seiner Eröffnung war der Orchestergraben der Größte seiner Art auf der ganzen Welt. Der Bühnenraum ist circa 450 Quadratmeter groß. Entworfen wurde das neue Haus der Tiroler Festspiele Erl vom Wiener Architekturbüro Delugan Meissl Architects. Die markante, in schwarz gehaltene Fassade wirkt neben dem weißen Passionsspielhaus mutig und zurückhaltend zugleich. Das Festspielhaus respektiert die aufstrebende Form des benachbarten Passionsspielhauses und setzt kontrastreich horizontale Impulse. Das einmalige Ensemble der beiden Häuser steht im wunderbaren Dialog mit der Natur.

Passionsspielhaus

Das Passionsspielhaus ist mittlerweile ein Wahrzeichen der Gemeinde Erl. In seiner aufstrebenden Form ist das strahlend weiße Haus weithin sichtbar. Das eindrucksvolle Gebäude wurde 1959 nach den Plänen von Robert Schuler erbaut. Ursprünglich war das Haus ausschließlich für die alle sechs Jahre im Sommer stattfindenden Passionsspiele gedacht. Bis heute ist das Haus nicht beheizbar und daher nur im Sommer bespielbar. Im Passionsspielhaus finden auf sanft ansteigenden Bankreihen bis zu 1.500 Besucher Platz. Die Atmosphäre in dem weitläufigen Raum ist außergewöhnlich. Ebenso die Akustik: Das Passionsspielhaus wurde zu einer Zeit entworfen, als KünstlerInnen darauf angewiesen waren unverstärkt zu spielen. Durch die ausgefallene Architektur verdichtet sich der Klang über den Köpfen der Zuschauer und erreicht jeden einzelnen Sitzplatz.

Das Parkhaus

Zeitgleich mit dem Bau des Festspielhauses wurde in unmittelbarer Nähe zu den beiden Festspielstätten ein Parkhaus errichtet. Das modern gestaltete Gebäude folgt einem Entwurf der MHM architects aus Wien. Auf drei Etagen bietet das Parkhaus insgesamt 450 Parkplätze. An Vorstellungstagen verbindet ein Shuttleservice das Parkhaus und das Festspielhaus. Zu Fuß ist das Parkhaus in nur zehn Minuten erreichbar: Zehn Minuten, die man an Wiesen und Felder vorbei spaziert. Zehn Minuten in Vorfreude auf den Kulturgenuss. Zehn Minuten, in denen das Gehörte nachhallen kann.

Parkhaus
Mühlgraben 65
6343 Erl
ÖSTERREICH

Das Premierenhaus

Vom Premierenhaus aus haben Sie den besten Blick auf die beiden Festspielhäuser, die sich vor einem fantastischen Bergpanorama erheben. Durch die deckenhohen Fenster fällt sehr viel Licht in die großzügig gestalteten Räume der insgesamt sieben Suiten. Das Haus wurde vorwiegend aus heimischen Hölzern errichtet und entspricht damit dem Nachhaltigkeitsgedanken. Das Premierenhaus bietet Ihnen höchsten Komfort für Ihren Kultururlaub in Erl.

Premierenhaus
Mühlgraben 65
6343 Erl
Österreich
T +43 (0)5373 /81 000 20
www.daspremierenhaus.com

Die Künstlerherberge

Unsere KünstlerInnen profitieren von der 2018 errichteten Künstlerherberge. Sie wohnen nur wenige Minuten vom Festspielhaus entfernt. Für die Zeit der Proben und Vorstellungen verlagern unsere KünstlerInnen ihren Lebensmittelpunkt nach Erl. Das verleiht dem Dorf, das bislang eher für Kühe statt für Kontrabässe bekannt war, ein internationales Flair. Das Festspiel-Universum erstreckt sich auf diese Weise weit über die Mauern des Hauses hinaus.


Zum Vergrößern klicken