Richard Wagner

Die Walküre

09. & 15.07.2022
Beginn: 17:00 Uhr
1. Pause: 18:00 Uhr
2. Pause: 19:55 Uhr
Ende: ca. 21:30 Uhr

 

17.07.2022
Beginn: 15:00 Uhr
1. Pause: 16:00 Uhr
2. Pause: 17:55 Uhr
Ende: ca. 19:30 Uhr

 

Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Musikalische Leitung Erik Nielsen

Regie Brigitte Fassbaender

Bühnenbild & Kostüme Kaspar Glarner

Licht Jan Hartmann

Video Bibi Abel

Dramaturgie Mareike Wink


Wotan Simon Bailey

Brünnhilde Christiane Libor

Siegmund Clay Hilley

Sieglinde Irina Simmes

Fricka Claire Barnett-Jones

Hunding Anthony Robin Schneider

Helmwige Ekin Su Paker

Gerhilde Mojca Bitenc

Ortlinde Nina Tarandek

Waltraute Corinna Scheurle

Siegrune Anna Werle

Rossweiße Anna-Katharina Tonauer

Grimgerde Marta Herman

Schwertleite Ksenia Leonidova

"Wir schreiben in der „Walküre“, dem „ersten Tag“ der Tetralogie von Richard Wagner, die Geschichte des Unterganges der Götterwelt fort. Wotans Verzweiflung und die daraus folgende, bittere Resignation sind im „Rheingold“ zwingend vorgezeichnet, die Brückenschläge zum Geschehen im machtvollen Drama „Walküre“ unüberhörbar. Nicht nur durch Wagners abgehobene Kunstsprache, wenn am Schluss vom „Rheingold“ der Text von Wotan und Loge weit hinaus, bis zur „Götterdämmerung“ weist, sondern auch durch Wagners grandiose Leitmotivik, die in der „Walküre“ Situationen anklingen lässt, die im „Rheingold“ stattgefunden haben.

Der seit „ Rheingold“ von Wotan erträumte Held wird in der „Walküre“, zum Leben erweckt und begegnet uns als Siegmund in der leidenschaftlichen, aber unseligen Verbindung mit seiner Zwillingsschwester Sieglinde. Beide von Wotan gezeugt mit einer Frau aus dem Menschengeschlecht der Wälsungen. Dem geopferten Helden Siegmund folgt Siegfried, dessen Heldentum eher fragwürdig bleibt. Auch er verlässt die Welt des „Ringes“, ohne Wotans Traum von Freiheit und Unabhängigkeit erfüllen zu können. Von Wotans 9 Töchtern, den Walküren, ist Brünnhilde, die aus der Beziehung zu Erda entstandene, seine „Wunschmaid“, sein Alter Ego, die Titelfigur dieses ersten, tragisch sich entwickelnden Tages. Wotans Gebot missachtend, kann sie den Tod des von Wotan geopferten Helden Siegmund, ihres Halbbruders, nicht aufhalten und wird vom Göttervater, der ihr ob ihres Ungehorsams die Göttlichkeit entzieht, in die Menschenwelt verbannt, bis Siegfried sie aus der Verbannung erlöst...Und so verzahnt sich die Handlung der Tetralogie weiter und weiter, genial konzipiert von Wagner, der mit seinem „Ring“ ein bahnbrechendes, visionäres, bis in unsere Zeit gültiges Menschheits- und Endzeitdrama geschaffen hat."

Brigitte Fassbaender

 

Diese Veranstaltung ist auch im Abo buchbar. Weitere Information finden Sie HIER.

Sa 09. Jul
17:00 Uhr → Passionsspielhaus
Fr 15. Jul
17:00 Uhr → Passionsspielhaus
So 17. Jul
15:00 Uhr → Passionsspielhaus

01 - 012
02 - 012
03 - 012
04 - 012
05 - 012
06 - 012
07 - 012
08 - 012
09 - 012
010 - 012
011 - 012
012 - 012

Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Erik Nielsen

Musikalische Leitung

Brigitte Fassbaender

Regie

Kaspar Glarner

Bühnenbild & Kostüme

Jan Hartmann

Licht

Bibi Abel

Video

Mareike Wink

Dramaturgie

Simon Bailey

Wotan

Christiane Libor

Brünnhilde

Clay Hilley

Siegmund

Irina Simmes

Sieglinde

Claire Barnett-Jones

Fricka

Anthony Robin Schneider

Hunding

Ekin Su Paker

Helmwige

Mojca Bitenc

Gerhilde

Nina Tarandek

Ortlinde

Corinna Scheurle

Waltraute

Anna Werle

Siegrune

Anna-Katharina Tonauer

Rossweiße

Marta Herman

Grimgerde

Ksenia Leonidova

Schwertleite


Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Musik wächst aus der Begeisterung eines über die Jahre zusammengewachsenen, motivierten und exzellent vorbereiteten Ensembles, das sich einen Ruf als eines der besten Wagnerorchester weltweit erarbeitet und die Tiroler Festspiele Erl international bekannt gemacht hat. 1999 formierte sich das Orchester der Tiroler Festspiele unter der Leitung von Gustav Kuhn, inzwischen spielen Musiker*innen aus 20 Nationen zusammen. Junge Spitzentalente, Musiker*innen aus großen internationalen Orchestern, Kammermusikspezialist*innen und Dozent*innen kommen so jährlich im Sommer und Winter, seit 2017 auch im Herbst und an Ostern im Rahmen der Tiroler Festspiele Erl zusammen. Zum Repertoire des Klangkörpers gehören neben den zehn großen Musikdramen Richard Wagners und Opern von Strauss, Mozart, Beethoven, Verdi und Rossini auch die Symphonien Beethovens und viele weitere zentrale Werke des Konzertrepertoires sowie zeitgenössische Werke und Uraufführungen. Seit der Sommersaison 2022 ist Erik Nielsen Chefdirigent des Orchesters der Tiroler Festspiele Erl.


Erik
Nielsen

Erik Nielsen ist seit 2022 Chefdirigent der Tiroler Festspiele Erl, wo er in den letzten Jahren bereits die Einzelpremieren aller vier Teile des „Ring des Nibelungen“ leitete und für „Le postillon de Lonjumeau“ sowie bei zahlreichen Konzerten am Pult stand. Von 2015 bis 2024 war er Chefdirigent des Sinfonieorchesters Bilbao, von 2016 bis 2018 Musikdirektor des Theaters Basel. Auch mit der Oper Frankfurt, wo er zuletzt „Aida“ dirigierte, verbindet ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit. Zu seinen jüngsten Engagements zählen u. a. „Oedipus Rex“ / „Antigone“ sowie die Uraufführung von Trojahns „Eurydice – Die Liebenden blind“ an De Nationale Opera Amsterdam, „Rusalka“, „Norma“ und „Pelléas et Mélisande“  an der Semperoper Dresden, wohin er im Winter für „Die Liebe zu den drei Orangen“ zurückkehrt, „Peter Grimes“, „Das Rheingold“ und Křeneks „Karl V.“ an der Bayerischen Staatsoper, „Salome“, „Peter Grimes“ und Trojahns „Orest“ am Opernhaus Zürich, „Billy Budd“ und Lachenmanns „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ an der Oper Frankfurt sowie „The Rake’s Progress“ in Budapest. Künftige Pläne umfassen „Tannhäuser“ an der Houston Grand Opera sowie „Tristan und Isolde“ in Bilbao. Konzerte führten Erik Nielsen u. a. nach Oslo, Manchester, Stockholm, Madrid, Basel, Bratislava, zum Aspen Music Festival und zum Interlochen Center for the Arts. Nach dem Studium von Harfe, Oboe und Dirigieren in New York und Philadelphia war er als Harfenist Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.


Brigitte
Fassbaender

Brigitte Fassbaender zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Bis 1994 verfolgte sie eine aufsehenerregende internationale Karriere als Mezzosopranistin, welche sie mit den wichtigen Partien ihres Faches an alle führenden Opernhäuser und zu den renommiertesten Festspielen der Welt führte. An die 300, vielfach ausgezeichnete, Einspielungen – ein Großteil davon im Lied- und Konzertbereich – bezeugen die Bedeutung der Münchner und Wiener Kammersängerin. Seit 1994 widmet sich Brigitte Fassbaender ganz der Regie und hat inzwischen über 90 Inszenierungen im In- und Ausland auf die Bühne gebracht. Zu ihren jüngsten Arbeiten zählen u. a. die Uraufführung von Vito Žurajs / Händl Klaus’ Oper „Blühen“ („Uraufführung des Jahres 2023“) an der Oper Frankfurt, wohin sie 2025 für „Parsifal“ zurückkehrt, sowie „Elektra“ am Theater Lübeck. In diesem Sommer inszeniert sie bei den Bregenzer Festspielen noch „Der Ehevertrag“ / „Gianni Schicchi“. Zwischen 1995 und 1997 war Brigitte Fassbaender Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig, von 1999 bis 2012 leitete sie als Intendantin das Landestheater Innsbruck. Von 2009 bis 2017 war sie Künstlerische Leiterin des Richard-Strauss-Festivals Garmisch-Partenkirchen. Seit 2002 leitet sie das Festival „Eppaner Liedsommer“. Die Förderung junger Talente war und ist Brigitte Fassbaender ein wichtiges Anliegen: Als gefragte Gesangspädagogin unterrichtet sie weltweit in Meisterkursen. 2019 erschienen ihre Memoiren „Komm’ aus dem Staunen nicht heraus“.


Kaspar
Glarner

Kaspar Glarner wurde in Zürich geboren und studierte in Paris. Er entwirft regelmäßig Bühnenbilder und Kostüme für Inszenierungen von Keith Warner, etwa „Volo di notte“ / „Il prigionero“, „Death in Venice“, „Falstaff“, „Lear“ und jüngst „Der Zar lässt sich fotografieren“ / „Die Kluge“ an der Oper Frankfurt, „Otello“ am ROH Covent Garden in London und „Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Wiener Staatsoper. Für Walter Sutcliffe entwarf Kaspar Glarner die Ausstattung zu „Owen Wingrave“, „The Turn of the Screw“ und „Tiefland“ in Toulouse, „Die Gespenstersonate“ an der Oper Frankfurt, „Rigoletto“ in Santiago de Chile und Belfast sowie Gounods „Faust“ am Staatstheater Karlsruhe. Auch mit Johannes Erath verbindet Kaspar Glarner eine langjährige Zusammenarbeit: „Les contes d’Hoffmann“ in Bern, „Aida“ in Köln, „Lohengrin“ in Graz und Oslo, „I masnadieri“ an der Bayerischen Staatsoper, sowie an der Oper Frankfurt die Uraufführung von „Der Mieter“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“. 2024/25 folgt an der Berliner Staatsoper ihre Lesart von Kurtágs „Endspiel“. In Frankfurt, wohin Kaspar Glarner 2024/25 für „Doktor und Apotheker“ und Händels „Alcina“ zurückkehrt, erarbeitete er auch mit Anselm Weber „Lady Macbeth von Mzensk“. Kaspar Glarners Arbeiten waren weiterhin u. a. in San Francisco, Tokio, Santiago de Chile, Kopenhagen, Prag, Warschau, Straßburg, Toulouse und beim Festival-d’Aix-en-Provence zu sehen. Für die Tiroler Festspiele Erl entstand auch „Le postillon de Lonjumeau“, was 2024/25 in Frankfurt gezeigt wird.


Jan
Hartmann

Jan Hartmann, der bei den Tiroler Festspielen Erl auch das Licht für „Rusalka“, „L’elisir d’amore“ und „Francesca da Rimini“ entwarf, ist seit 1999 an der Oper Frankfurt engagiert. Dort arbeitete er 2011 zum ersten Mal als Lichtdesigner für die Produktion „Neunzehnhundert“. Es folgten u. a. „Idomeneo“, „Der goldene Drache“, „Julietta“, „Le cantatrici villane“, „Pierrot lunaire“ / „Anna Toll“ (Uraufführung), „Rigoletto“, „L’Africaine“, „Das schlaue Füchslein“, „Dalibor“, „The Medium“ / „Satyricon“, „Pénélope“, „La gazzetta“, „Amadigi“, „A Midsummer Night’s Dream“, „Blühen“ („Uraufführung des Jahres 2023“), „Le vin herbé“, „Der Traumgörge“ und „Tannhäuser“. 2024/25 zeichnet er dort für das Licht zu „Lulu“, „Doktor und Apotheker“ und „Parsifal“ verantwortlich. Jan Hartmann arbeitete bereits für verschiedene Musiktheater-, Tanz-, Schauspiel- und Filmprojekte, u. a. mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble für das „Festa Teatrale Carneval“ in Hongkong, mit der Choreografin Deborah Hay für die Produktion „As Holy Sites Go“ sowie für „Falstaff“ am Nationaltheater Mannheim. Seit 2013 ist er als Dozent für Lichtgestaltung an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main tätig.


Bibi
Abel

Die Videokünstlerin Bibi Abel studierte an der Kölner Werkkunstschule und absolvierte eine Weiterbildung zur Multimedia-Entwicklerin. Engagements führten sie u. a. an die Oper Frankfurt, das Aalto-Musiktheater Essen, die Bayerische Staatsoper in München, das Theater an der Wien, Teatro dell'Opera di Roma, an die Schauspielhäuser von Bochum, Düsseldorf, Köln, Graz und Zürich, an das Theater Gessnerallee in Zürich, das Maxim Gorki-Theater in Berlin und das Teatro Massimo in Palermo. Dabei verbindet Bibi Abel eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Regisseur Johannes Erath. Weitere Regisseur*innen, mit denen sie zusammenarbeitete, sind u. a. David Bösch, Jan Bosse, Vincent Boussard, Agnese Cornelio, Heike M. Götze, Tilmann Köhler, Andreas Kriegenburg, Vera Nemirova und Keith Warner. Bei den Tiroler Festspielen Erl zeichnete sie 2022 auch für das Video in „Bianca e Falliero“ und erarbeitet 2024 auch „Mazeppa“. Künftige Engagements führen sie mit „Ermione“ zum Rossini Opera Festival in Pesaro sowie mit Kurtágs „Endspiel“ an die Berliner Staatsoper.


Mareike
Wink

Mareike Wink erarbeitete bei den Tiroler Festspielen Erl „Rusalka“, „Le postillon de Lonjumeau“, „Francesca da Rimini“ und „Schneeflöckchen“. Seit 2013 ist sie als Dramaturgin an der Oper Frankfurt engagiert, wo sie mit Regisseur:innen wie David Hermann, Jens-Daniel Herzog, Nadja Loschky, Benedikt von Peter, R. B. Schlather, Lydia Steier, Katharina Thoma und Keith Warner, mit Dirigent*innen wie Martyn Brabbins, Dennis Russell Davies, Johannes Debus, Leo Hussain, Karsten Januschke, Eun Sun Kim, Erik Nielsen, Alexander Soddy, Sebastian Weigle und Lothar Zagrosek sowie mit Komponisten wie Peter Eötvös, Thomas Guggeis, Helmut Lachenmann, Rolf Riehm, Manfred Trojahn und Vito Žuraj zusammenarbeitet. Die von ihr begleitete Lesart des „Schlauen Füchsleins“ von Ute M. Engelhardt wurde mit dem Götz-Friedrich-Preis 2016 ausgezeichnet, die Frankfurter Erstaufführung dreier Einakter von Ernst Křenek als „Wiederentdeckung des Jahres 2018“ bei den International Opera Awards, „Blühen“ (Vito Žuraj / Händl Klaus) als „Uraufführung des Jahres 2023“ („Opernwelt“) gefeiert. Als Gastdramaturgin ist sie auch für die Internationale Bachakademie Stuttgart tätig. Mareike Wink studierte Musik-, Theater- und Medienwissenschaften sowie Germanistik in Frankfurt und Rom, und war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Frankfurt.

 


Simon
Bailey

Simon Bailey war zuletzt u. a. als Don Pasquale am Staatstheater Saarbrücken, als Orest („Elektra“) an der Oper Frankfurt und als Mr Redburn („Billy Budd“) am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen zu erleben. Zukünftige Pläne umfassen Balstrode („Peter Grimes“) und Don Bartolo („Il barbiere di Siviglia“) an der ENO Baylis.

 

Jüngere Engagements brachten ihn als Wanderer („Siegfried“) nach Bilbao, als David Strom in der Uraufführung von Defoorts „The Time of Our Singing“ an das Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, als Der Totenrichter in „Die Verurteilung des Lukullus“ an die Staatsoper Stuttgart, als Händels Achilla an das Theater an der Wien, als Klingsor („Parsifal“) an die Opéra National du Rhin in Straßburg, als Kutusow („Krieg und Frieden“) an die Welsh National Opera und das ROH Covent Garden sowie als Mozarts Leporello an das Staatstheater Wiesbaden und an die WNO.

 

Der gebürtige Brite, Gewinner des Wales Theatre Award 2018, ist auch als Konzertsänger international gefragt und war weiterhin mit Partien wie Méphistophélès („La damnation de Faust“), Jochanaan („Salome“), Mozarts Figaro oder den vier Bösewichtern in „Les Contes d’Hoffmann“ an Häusern wie dem Teatro alla Scala in Mailand, der Oper Vlaanderen und dem Theater Basel eingeladen. An der Oper Frankfurt, deren Ensemble er viele Jahre angehörte, sang Simon Bailey u. a. Peter („Hänsel und Gretel“), Mr Redburn („Billy Budd“), Gunther („Götterdämmerung“), Klingsor, Gelone („L’Orontea“), Don Magnifico („La Cenerentola“) sowie die Hauptpartie von „Herzog Blaubarts Burg“.


Christiane
Libor

Christiane Libor singt an Häusern wie den Staatsopern in Berlin, Dresden, Hamburg und Stuttgart, der Oper Frankfurt, dem Opernhaus Zürich, der Opéra Bastille in Paris sowie den Opernhäusern von Washington und Seattle Partien des jugendlichen bis dramatischen Sopranfachs. Sie arbeitet mit renommierten Orchestern und Dirigent*innen wie Philippe Auguin, Marek Janowski, Philippe Jordan, Kurt Masur, Ingo Metzmacher, Marc Minkowski, Kent Nagano, Sebastian Weigle, Antoni Wit, Simone Young und Jaap van Zweden zusammen. Sie gastierte in jüngerer Zeit etwa als Turandot am Staatstheater Karlsruhe, als Leonore („Fidelio“) an der West Australian Opera in Perth unter Asher Fisch und mit dem Los Angeles Philhamonic Orchestra unter Gustavo Dudamel sowie als Brünnhilde („Götterdämmerung“) an der Staatsoper Stuttgart. An der Oper Leipzig sang sie 2018 erstmals alle drei Brünnhilden. Inzwischen hat die Sopranistin fast alle Wagner-Partien ihres Fachs interpretiert. Die gebürtige Berlinerin und Preisträgerin des O. E.-Hasse-Preises der Berliner Akademie der Künste und des Internationalen Mozart-Wettbewerbs Salzburg studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Anneliese Fried und wurde weiterhin von Dietrich Fischer-Dieskau und Brigitte Fassbaender unterrichtet. Seit 2011 ist Christiane Libor als Professorin an der Hochschule für Musik in Karlsruhe tätig.


Clay
Hilley

Der Tenor Clay Hilley, der in der New York Times für seine „stimmliche Kraft, seinen klaren Klang und sein Durchhaltevermögen“ gelobt wurde, ist auf vielen internationalen Bühnen mit dem anspruchsvollsten Opernrepertoire aufgetreten. In der vergangenen Saison debütierte er an der Deutschen Oper Berlin in der Titelrolle von Wagners „Siegfried“ unter der Leitung von Sir Donald Runnicles in einer Neuinszenierung von Stefan Herheim. 2021 kehrte er als Siegfried in der „Götterdämmerung“ zurück. Neben seinem Debüt bei den Tiroler Festspielen Erl stehen aktuell Auftritte mit den Symphonieorchestern von Atlanta und Bilbao auf dem Programm. Zu den Höhepunkten der letzten Saison zählen Mahlers „Das Lied von der Erde“ mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter der Leitung von Sir Antonio Pappano, eine konzertante Aufführung des Zweiten Akts von „Tristan und Isolde“ mit dem Orchester und Ballett der Norwegischen Nationaloper sowie die Rolle des Phoebus in Schmidts „Notre Dame“ am Theater St. Gallen. Clay Hilley verfügt über ein breit gefächertes Repertoire und hat mit Dirigent*innen wie Sir Andrew Davis, Mirga Gražinytė-Tyla, Nicola Luisotti, Yannick Nézet-Séguin und Nicole Paiement gearbeitet.


Irina
Simmes

Irina Simmes war für ihre Darstellung der Sieglinde („Die Walküre“) bei den Tiroler Festspielen Erl als „Sängerin des Jahres 2023“ („Opernwelt“) sowie für den Österreichischen Musiktheaterpreis 2023 nominiert. Jüngste Gastengagements führten die Sopranistin u. a. als Pat Nixon („Nixon in China“) und Freia („Das Rheingold“) an die Oper Dortmund, deren Ensemble sie angehörte, sowie als Li („Die heilige Ente“) an das Theater Heidelberg. 2024/25 kehrt Irina Simmes als Ursule / Marie / Ygraine (Reimanns „L’invisible“) an die Oper Frankfurt zurück, wo sie bereits Gerhilde („Die Walküre“) und Konstanze („Die Entführung aus dem Serail“) sang. Als Violetta („La traviata“), die sie an diversen Theatern interpretierte, war sie am Aalto-Musiktheater Essen zu erleben. Am Staatstheater Karlsruhe gastierte sie als Isolde in Avner Dormans „Wahnfried“ sowie in Mozarts „Lucio Silla“. Zahlreiche Mozart-Partien zählen zu ihrem Repertoire: Pamina („Die Zauberflöte“), Gräfin („Le nozze di Figaro“), Fiordiligi („Così fan tutte“) und Donna Anna („Don Giovanni“); weiterhin u. a. Laura in Korngolds „Der Ring des Polykrates“, Musetta („La bohème“), Rosalinde („Die Fledermaus“) und Micaëla („Carmen“), aber auch Raritäten des Barock (u. a. Pilade in Traettas „Ifigenia in Tauride“) sowie Werke des zeitgenössischen Musiktheaters wie Josts „Rumor“ oder Harneits „Abends am Fluss“. Irina Simmes absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Folkwang Universität der Künste Essen und absolvierte das Opernstudio des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen.


Claire
Barnett-Jones

Die britische Mezzosopranistin Claire Barnett-Jones war Finalistin und Gewinnerin des Dame Joan Sutherland Audience Prize beim BBC Cardiff Singer of the World-Wettbewerb 2021. Zu den jüngsten Höhepunkten ihrer Karriere zählen ihr Rollen- und Hausdebüt als Madame Flora in „The Medium“ an der Oper Frankfurt, außerdem die Partie der Dryade in einer konzertanten Aufführung von „Ariadne auf Naxos“ beim Edinburgh International Festival sowie ihr Konzertdebüt im Concertgebouw in Amsterdam in Schumanns „Szenen aus Goethes Faust“ unter der Leitung von Sir John Eliot Gardiner. Claire Barnett-Jones war zuvor u.a. als Sosostris in Tippetts „The Midsummer Marriage“ mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Edward Gardiner in der Royal Festival Hall in London zu Gast. An der English National Opera sang sie u.a. Lapák („The Cunning Little Vixen“) und trat im aktuellen „Ring“-Zyklus in der Regie von Richard Jones als Rossweiße auf und war Cover für die Partie der Fricka in „Die Walküre“.


Anthony Robin
Schneider

Der österreichisch-neuseeländische Bass Anthony Robin Schneider gab zuletzt seine Debüts als Heinrich der Vogler („Lohengrin“) an der Nationale Opera in Amsterdam und als Pfleger des Orest („Elektra“) mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko bei den Festspielen Baden-Baden sowie in Berlin. Künftige Pläne umfassen seine Rückkehr an die Oper Frankfurt, deren Ensemble er angehörte, als Händels Hercules, Auftritte in „Ernani“ an der North Carolina Opera, die Basspartie von Verdis Requiem unter Lorenzo Viotti am Concertgebouw Amsterdam sowie sein Debüt an der Canadian Opera Company in Toronto als Doktor („Wozzeck“). In Frankfurt sang er u. a. Wirt („Der ferne Klang“; CD bei OehmsClassics), Hans Schwarz („Die Meistersinger von Nürnberg“), Ibn-Hakia („Iolanta“), Panas („Die Nacht vor Weihnachten“; „Aufführung des Jahres 2021/22“), Cirillo („Fedora“) und Heinrich der Vogler. Weitere Partien seines Repertoires umfassen Bartolo („Le nozze di Figaro“) und Verwalter / Sergeant („Lady Macbeth von Mzensk“), Ein Mönch / Großinquisitor („Don Carlo“) und Sparafucile („Rigoletto“). 2022 kehrte Anthony Robin Schneider als Sarastro / Sprecher („Die Zauberflöte“) an die Houston Grand Opera zurück, deren Opernstudio der an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia ausgebildete Sänger absolvierte. Weitere Gastengagements waren Der Schatten Hectors („Les Troyens“) an der Wiener Staatsoper, Truffaldin („Ariadne auf Naxos“) an der Santa Fe Opera und mit dem Cleveland Orchestra, Baron / Großinquisitor („Candide“) in Santa Fe, Mesner („Tosca“), Fabrizio (Rossinis „La pietra del paragone“) sowie Der Tod („Der Kaiser von Atlantis“) und Duc de Hoël („Le vin herbé“) an der Wolf Trap Opera.


Ekin Su
Paker

Die türkische Sopranistin Ekin Su Paker gab in der vergangenen Saison als neues Mitglied des Opernstudios der Oper Frankfurt ihr Debüt als Barbarina („Le nozze di Figaro“). In dieser Partie war sie unlängst auch am Theater an der Wien zu Gast. Zuletzt debütierte sie als Sylvane („Die lustige Witwe“). Engagements als Adina und Giannetta („L’elisir d’amore“), Poppea („L’incoronazione di Poppea“), Blanche („Dialogues des Carmélites“), Celia („La fedeltà premiata“), Eurydike („Orpheus in der Unterwelt“), Anna Reich („Die lustigen Weiber von Windsor“), Despina („Così fan tutte“) und Adele („Die Fledermaus“) führten sie u.a. an das John McIntosh Arts Center London, die Kunstuniversität Graz sowie zum Oper im Berg Festival in Salzburg. Zudem war sie beim Woodhouse Opera Festival, beim Efes-Opern- und Ballettfestival in Ephesos, im Haus für Musik und Musiktheater Graz (MUMTH), am Leyla Gencer Opera and Art Center sowie am Opernhaus Süreya in Istanbul zu Gast. Ihre künstlerische Ausbildung begann Ekin Su Paker am Istanbul University State Conservatory und absolvierte anschließend ihren Master in Musiktheater an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Sie ist Preisträgerin der Istanbul Baroque Festival Competition 2016 sowie Finalistin des Nationalen Wettbewerbs Junger Solisten der İzmir State Opera 2018 und des Siemens-Opernwettbewerbs Istanbul 2018. 2019 war die Künstlerin im Finale des Internationalen Gesangswettbewerbs Neue Stimmen der Bertelsmann Stiftung Gütersloh.


Mojca
Bitenc

Mojca Bitenc kehrt 2024/25 als Mrs. Alice Ford („Falstaff“), Mimì („La bohème“), Leonora („Il trovatore“) und Manon („Manon Lescaut“) an das Slowenische Nationaltheater für Oper und Ballett in Ljubljana zurück, wo sie nach ihrem Debüt als Euridice („Orfeo ed Euridice“) u. a. bereits als Donna Anna („Don Giovanni“), in der Titelpartie von Viktor Parmas „Ksenija“, als Antonia („Les contes d’Hoffmann“), Violetta („La traviata“), Mařenka („Die verkaufte Braut“), Pamina („Die Zauberflöte“), Nedda („I Paggliacci“) und Marguerite („Faust“) zu erleben war. 2023 gab die slowenische Sopranistin als Donna Anna ihr Debüt an der Oper Frankfurt. Bei den Bregenzer Festspielen gastierte sie mit großem Erfolg als Gräfin Almaviva („Le nozze di Figaro“), Micaëla („Carmen“) sowie in Dvořáks „Te deum“ mit den Wiener Symphonikern. Am Slowenischen Nationaltheater Maribor sang sie Liù („Turandot“), am Kroatischen Nationaltheater in Rijeka sang sie die Hauptpartie in Zoran Juranićs „Opera po Kamovu“ und bei der Sommeroper Alden Biesen Tatjana („Eugen Onegin“). Mojca Bitenc studierte Gesang an den Musikakademien von Ljubljana und Zagreb sowie Medizin an der Universität Ljubljana. Sie ist Preisträgerin zahlreicher renommierter Wettbewerbe, darunter die International Singing Competition Lav Mirski, die Ada Sari International Vocal Artistry Competition, der Internationale Mozartwettbewerb Salzburg und der Internationale Gesangswettbewerb Ferruccio Tagliavini.


Die slowenische Sopranistin Mojca Bitenc trat in Erl u.a. bereits im Neujahrskonzert 2022 auf. Am Slowenischen Nationaltheater für Oper und Ballett in Ljubljana war sie nach ihrem Debüt als Euridice („Orfeo ed Euridice“) u.a. als Donna Anna, in der Titelpartie von Viktor Parmas „Ksenija“, als Antonia („Les Contes d’Hoffmann“), Violetta („La Traviata“), Mařenka („Die verkaufte Braut“), Pamina („Die Zauberflöte“), Nedda („I Paggliacci“) und Marguerite („Faust“) erleben. Am Slowenischen Nationaltheater Maribor sang sie Liu („Turandot“) und trat bei der Sommeroper Alden Biesen als Tatjana („Eugen Onegin“) auf. Im Anschluss an ihren großen Erfolg als Gräfin Almaviva („Le nozze di Figaro“) bei den Bregenzer Festspielen kehrte sie als Micaëla und für Dvořáks „Te deum“ mit den Wiener Symphonikern dorthin zurück. Am Kroatischen Nationaltheater in Rijeka sang sie 2021 die Hauptpartie in Zoran Juranićs neuer Oper „Opera po Kamovu“. Mojca Bitenc studierteGesang an den Musikakademien von Ljubljana und Zagreb sowie Medizin an der Universität Ljubljana. Sie ist Preisträgerin zahlreicher renommierter Gesangswettbewerbe, darunter der International Singing Competition Lav Mirski, der Ada Sari International Vocal Artistry Competition, des Internationalen Mozartwettbewerbs Salzburg und des Internationalen Gesangswettbewerbs Ferruccio Tagliavini.


Nina
Tarandek

Nina Tarandek studierte an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und war Stipendiatin im Opernstudio der Oper Frankfurt, wo sie bald darauf ins Ensemble aufgenommen wurde. In Frankfurt feierte die kroatische Mezzosopranistin mit Partien wie Angelina („La Cenerentola“), Zerlina („Don Giovanni“), Dorabella („Così fan tutte“), Cherubino („Le nozze di Figaro“), Sesto („Giulio Cesare in Egitto“) und Kate („Owen Wingrave“) große Erfolge. Gastengagements führten sie an das Staatstheater Darmstadt, das Theater Freiburg, die Semperoper Dresden, das Theater an der Wien, die Vilnius City Opera, das Teatro Teresa Carreño Caracas, als Mercédès („Carmen“) zur Oper im Steinbruch St. Margarethen, im Rahmen des Galakonzerts zur Spielzeiteröffnung 2023/24 unter Pier Giorgio Morandi an das Kroatische Nationaltheater Zagreb sowie für das Portraitkonzert Jean Barraqué zum Festival Ultraschall Berlin. Nina Tarandek konzertierte u. a. mit dem hr-Sinfonieorchester, dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, dem BR Symphonieorchester, dem Mozarteum Orchester Salzburg, den Wiener Philharmonikern, dem Prager Radio-Sinfonieorchester und der Zagreber Philharmonie. Beim Cantiere Internazionale d’Arte Montepulciano sang sie bei der italienischen Erstaufführung von Sciarrinos „Luci mie traditrici“ La Malaspina (CD bei Stradivarius, DVD bei EuroArts). Kürzlich wirkte sie an der Gesamteinspielung der Liriche von Franco Alfano mit (Koproduktion von Dlf Kultur und bastille musique, nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik). 2018 wurde sie von der Zeitschrift „Opernwelt“ als „Sängerin des Jahres“ nominiert.


Corinna
Scheurle

Nach ihrem Bachelorstudium an der Universität der Künste in Berlin absolvierte sie ihren Master an der Theaterakademie August Everding in München bei Prof. KS Christiane Iven und war anschließend Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden, wo sie Partien wie Sandmännchen („Hänsel und Gretel“), Ines („Il trovatore“), Zweite Dame („Die Zauberflöte“) und Annina („La traviata“) verkörperte.

 

Am Nationaltheater München, wo sie zwei Spielzeiten als Ensemblemitglied wirkte, sang sie u. a. Rollen wie Lucienne („Die tote Stadt“) und Tisbe („La Cenerentola“). Seit der Spielzeit 2021/22 ist Corinna Scheurle festes Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg und wird dort ihr Debüt als Octavian („Der Rosenkavalier“) und die Titelrolle in „Carmen“ geben.

 

Aktuelle Gastengagements umfassen Cherubino („Le nozze di Figaro“) an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin und Dorabella in „Così fan tutte“ bei der Kammerakademie Potsdam. Bei den Tiroler Festspielen Erl stand sie „Rusalka“ auf der Bühne und sang bereits 2021 die Mezzosopranpartie im Weihnachtsoratorium


 

 


Anna
Werle

Die Berliner Mezzosopranistin Anna Werle studierte bei Robert Gambill an der Universität der Künste Berlin. In der Spielzeit 2021/22 debütiert sie als Brangäne („Tristan und Isolde“) am Teatro Petruzzelli Bari, als Charlotte („Werther“), Orlowsky („Fledermaus“) und Marcellina („Le Nozze di Figaro“) am Theater Regensburg sowie als Suora Zelatrice („Suor Angelica“) und La Ciesca („Gianni Schicchi“) am Aalto Theater Essen. Als Wagners Rossweiße kehrt sie an die Staatsoper Stuttgart zurück. Gastengagements führten sie weiterhin an das Staatstheater Nürnberg, die Komische Oper Berlin, das Staatstheater Mainz und an die Staatsoperette Dresden sowie zu den Tiroler Festspielen Erl, den Opernfestspielen Heidenheim, zum Pafos Aphrodite Festival in Zypern, zum Valetta Spring Festival, Opernfestival Klosterneuburg und zum Yuri Bashmet Festival in Sochi. Als gefragte Konzertsängerin tritt sie regelmäßig im Leipziger Gewandhaus, im Konzerthaus Berlin und in der Berliner Philharmonie auf und stand mit der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, der Philharmonie Baden-Baden, den Bergischen Symphonikern und dem Leipziger Symphonieorchester auf der Bühne. Ihr Konzertrepertoire reicht von Bach über Mozart bis zu den großen (spät-)romantischen Messen wie dem „Requiem“ von Verdi und Dvorak. Ein besonderer Schwerpunkt sind die Orchesterlieder von Gustav Mahler und Richard Wagner.


Anna-Katharina
Tonauer

Seit 2016/17 ist Anna-Katharina Tonauer Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz, wo sie u. a. Charlotte (Werther), Angelina / Tisbe („La Cenerentola“), Hänsel / Sandmann („Hänsel und Gretel“), Dorabella („Così fan tutte“), Cherubino (Le nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Zweite Dame („Die Zauberflöte“), Nancy („Martha“), Maddalena („Rigoletto“), Frau Reich („Die lustigen Weiber von Windsor“), Olga („Eugen Onegin“), Smeton („Anna Bolena“), Rosina („Der Barbier von Sevilla“) und Die Muse / Niklas („Hoffmanns Erzählungen“) sang. Gastengagements führten die österreichische Mezzosopranistin in der Titelpartie von „La Cenerentola“ ans Pfalztheater Kaiserslautern sowie ans Stadttheater Heilbronn, als Tisbe („La Cenerentola“) an die Oper Frankfurt, als Hänsel an das Badische Staatstheater Karlsruhe, als Rosina an das Nationaltheater Mannheim, als Maddalena an das Aalto Theater Essen, als Primavera („La Gloria di Primavera“) zur Styriarte Graz sowie als Dorabella nach Pistoia, Salzburg, Linz, Graz und Wien, weiterhin zum Lech Classic Festival. Anna-Katharina Tonauer studierte an der Musikschule Innsbruck bei Matthias Drievko und schloss an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Gabriele Fontana und Karlheinz Hanser mit Auszeichnung ab. Wegweisende Impulse erhielt sie u. a. von Brigitte Fassbaender, Helmut Deutsch, Anne Sofie von Otter und Leopold Spitzer. Erste Opernerfahrung sammelte sie bei den Schlossfestspielen Langenlois und beim Festivalsommer „jOpera“ in Jennersdorf. Bei der isaOpera Vienna sang sie Cherubino und Dorabella. 2014 gewann sie den Wettbewerb Musica Juventutis und war in der Folge mit einem Lied-Programm im Wiener Konzerthaus zu hören. Anna-Katharina Tonauer war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands München.


Marta
Herman

Die gebürtige Kanadierin Marta Herman schloss ihr Gesangsstudium an der University of Toronto Opera School bei Mary Morrison ab. Nach ihrer Zeit als Mitglied des Opernstudios an der Oper Frankfurt wurde sie Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Dort debütierte sie u.a. als Suzuki („Madama Butterfly“), Bradamante („Alcina“), Erste Norn („Die Götterdämmerung“), Flosshilde („Das Rheingold“ und „Die Götterdämmerung“), Grimgerde, Hänsel („Hänsel und Gretel“), Brigitta („Die tote Stadt“), Cherubino („Le nozze di Figaro“) und Dritte Dame („Die Zauberflöte“). Zudem erarbeitete sich die Mezzosopranistin ein Repertoire selten gespielter Barockwerke wie „Antigona“ (Emone) und „Los Elementos“ (Tierra) sowie Altpartien einiger Bachkantaten. Regelmäßig gastiert sie an der Oper Leipzig, so auch aktuell als Grimgerde. Gastengagements führten sie als Mozarts Zweite Dame, als Dritte Nymphe („Rusalka“) und für Martinůs „Julietta“ an die Oper Frankfurt, für Poulencs „Les mamelles de Tirésias“ an De Nationale Opera, als Haydns Linetta ans Salzburger Landestheater, weiterhin zum Toronto Luminato Festival und zur Kammeroper Schloss Rheinsberg. Als Interpretin Neuer Musik war Marta Herman bei den Darmstädter Ferienkursen, in der Tonhalle Zürich, beim tonArt Festival Esslingen und mit dem Stuttgarter ExVoCo Ensemble zu erleben. Marta Herman ist u.a. Preisträgerin der Solti Foundation.


Ksenia
Leonidova

Die Mezzosopranistin Ksenia Leonidova war bisher u.a. als Maddalena in „Rigoletto“ beim Festival Oper Schenkenberg in der Schweiz, als Carmen an der Staatsoper Jekaterinburg, am Tiroler Landestheater Innsbruck und an der boxopera Zürich, als Suzuki („Madama Butterfly“) und Santuzza („Cavalleria rusticana“) auf Gut Immling sowie als Flosshilde („Das Rheingold“) und Schwertleite („Die Walküre“) am Staatstheater Nürnberg zu erleben. Sie sang Waltraute in Wagners „Die Walküre“ unter Kent Nagano mit dem Russian National Orchestra und Olga in „Eugen Onegin“ am Tianqiao Opera Theatre in Beijing. Die in Russland geborene Ksenia Leonidova absolvierte ihr Gesangsstudium am Moskauer Staatskonservatorium P. I. Tschaikowski und an der Universität Mozarteum Salzburg. Entscheidende Impulse erhielt sie zudem in Meisterkursen bei Elena Obraztsova. Ksenia Leonidova wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Ersten Preis bei der International Competition of mezzo-sopranos in memory of Fedora Barbieri in St. Petersburg 2012, beim Internationalen Wettbewerb Ferruccio Tagliavini in Deutschlandsberg (in Zusammenarbeit mit der Oper Graz) und bei der International Vox Artis Voice Competition in Sibiu in Rumänien.