Richard Wagner

Götterdämmerung

Alle Vorstellungen finden im Passionsspielhaus statt

Mit deutschen und englischen Übertiteln

 

16. und 23. Juli
Beginn: 15:00 Uhr
1. Pause: 16:55 Uhr
2. Pause: 18:30 Uhr
Ende: ca. 20:25 Uhr

 

29. Juli
Beginn: 17:00 Uhr
1. Pause: 18:55 Uhr
2. Pause: 20:30 Uhr
Ende: ca. 22:25 Uhr

 

Am 23. und 29. Juli übernimmt Katharina Magiera für Zanda Švēde die Partie der "Waltraute".

Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Musikalische Leitung Erik Nielsen

Regie Brigitte Fassbaender

Bühnenbild & Kostüme Kaspar Glarner

Licht Jan Hartmann

Video Bibi Abel

Dramaturgie Mareike Wink

Siegfried Vincent Wolfsteiner

Alberich Craig Colclough

Hagen Robert Pomakov

Gunther Manuel Walser

Brünnhilde Christiane Libor

Gutrune Irina Simmes

Waltraute (16.07.) Zanda Švēde

Waltraute (23.07., 29.07.) Katharina Magiera

Erste Norn Marvic Monreal

Zweite Norn Anna-Katharina Tonauer

Dritte Norn Monika Buczkowska

Woglinde Anna Nekhames

Wellgunde Karolina Makuła

Floßhilde Katharina Magiera


Wotans Speer ist zerschlagen, der Schicksalsfaden der Nornen gerissen und der Fluch der Macht ist auf die nächste Generation übergegangen. – Im letzten Teil von Wagners „Ring“-Tetralogie haben Wotans Nachkommen Brünnhilde und Siegfried, die sich im „Siegfried“ gerade erst liebend gefunden haben, immer heftiger mit den fatalen Verstrickungen zu kämpfen, welche sich seit dem Es-Dur-Akkord des „Rheingolds“ vor unseren Augen entfalten.

 

Denn Alberichs Sohn Hagen eifert seinem Vater nach, der einst das Gold aus dem Rhein geraubt hatte: Auch er giert nach dem Ring, dessen Besitzer inzwischen Siegfried und Brünnhilde heißen. Hagen instrumentalisiert seine Halbgeschwister Gunther und Gutrune, um endlich an das ersehnte Schmuckstück zu gelangen. Nun da Fafner tot, Wotan machtlos und Siegfried unwissend ob der Macht des Ringes ist, beschwört Alberich seinen Sohn einmal mehr: „Ich – und du! Wir erben die Welt“.

 

Mit der „Götterdämmerung“ bringen Regisseurin Brigitte Fassbaender und Dirigent Erik Nielsen die Erler Neuproduktion von Wagners Opus magnum zu Ende. Wird die Liebe Lug und Trug standhalten? Wird der Ring, und damit die Macht über die Welt, tatsächlich in die Hände eines Zwerges und seines Sohnes gelangen? Oder findet das Gold am Ende vielleicht doch noch den Weg zurück in den Rhein, wo es so schmerzlich von den Rheintöchtern vermisst wird?

So 16. Jul
15:00 Uhr → Passionsspielhaus

Beginn: 15:00 Uhr
1. Pause: 16:55 Uhr
2. Pause: 18:30 Uhr
Ende: ca. 20:25 Uhr

So 23. Jul
15:00 Uhr → Passionsspielhaus

Beginn: 15:00 Uhr
1. Pause: 16:55 Uhr
2. Pause: 18:30 Uhr
Ende: ca. 20:25 Uhr

Sa 29. Jul
17:00 Uhr → Passionsspielhaus

Beginn: 17:00 Uhr
1. Pause: 18:55 Uhr
2. Pause: 20:30 Uhr
Ende: ca. 22:25 Uhr


Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Erik Nielsen

Musikalische Leitung

Brigitte Fassbaender

Regie

Kaspar Glarner

Bühnenbild & Kostüme

Jan Hartmann

Licht

Bibi Abel

Video

Mareike Wink

Dramaturgie

Vincent Wolfsteiner

Siegfried

Craig Colclough

Alberich

Robert Pomakov

Hagen

Manuel Walser

Gunther

Christiane Libor

Brünnhilde

Irina Simmes

Gutrune

Zanda Švēde

Waltraute (16.07.)

Katharina Magiera

Waltraute (23.07., 29.07.)

Marvic Monreal

Erste Norn

Anna-Katharina Tonauer

Zweite Norn

Monika Buczkowska

Dritte Norn

Anna Nekhames

Woglinde

Karolina Makuła

Wellgunde

Katharina Magiera

Floßhilde


Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Musik wächst aus der Begeisterung eines über die Jahre zusammengewachsenen, motivierten und exzellent vorbereiteten Ensembles, das sich einen Ruf als eines der besten Wagnerorchester weltweit erarbeitet und die Tiroler Festspiele Erl international bekannt gemacht hat. 1999 formierte sich das Orchester der Tiroler Festspiele unter der Leitung von Gustav Kuhn, inzwischen spielen Musiker*innen aus 20 Nationen zusammen. Junge Spitzentalente, Musiker*innen aus großen internationalen Orchestern, Kammermusikspezialist*innen und Dozent*innen kommen so jährlich im Sommer und Winter, seit 2017 auch im Herbst und an Ostern im Rahmen der Tiroler Festspiele Erl zusammen. Zum Repertoire des Klangkörpers gehören neben den zehn großen Musikdramen Richard Wagners und Opern von Strauss, Mozart, Beethoven, Verdi und Rossini auch die Symphonien Beethovens und viele weitere zentrale Werke des Konzertrepertoires sowie zeitgenössische Werke und Uraufführungen. Seit der Sommersaison 2022 ist Erik Nielsen Chefdirigent des Orchesters der Tiroler Festspiele Erl.


Erik
Nielsen

Erik Nielsen ist seit 2022 Chefdirigent der Tiroler Festspiele Erl, wo er den gesamten „Ring des Nibelungen“ leitet und bereits für „Le postillon de Lonjumeau“ sowie bei zahlreichen Konzerten am Pult stand. Seit 2015 Chefdirigent des Sinfonieorchesters Bilbao, wird er 2024 seine neunte und letzte Spielzeit mit dem Orchester beschließen. Von 2016 bis 2018 war Erik Nielsen Musikdirektor des Theaters Basel.

 

Auch mit der Oper Frankfurt verbindet ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit. Zu seinen jüngsten Engagements zählen u. a. „Rusalka“ und „Norma“ an der Semperoper Dresden, „Salome“ am Opernhaus Zürich, die Uraufführung von Manfred Trojahns „Eurydice – Die Liebenden blind“ an der De Nationale Opera Amsterdam, „Peter Grimes“, „Das Rheingold“ und Křeneks „Karl V.“ an der Bayerischen Staatsoper, „Pelléas et Mélisande“ an der Semperoper Dresden, „Peter Grimes“ und Trojahns „Orest“ am Opernhaus Zürich, „Billy Budd“ und Lachenmanns „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ an der Oper Frankfurt sowie „The Rake’s Progress“ in Budapest. Künftige Pläne umfassen „Aida“ in Frankfurt und „Oedipus Rex“ / „Antigone“ an De Nationale Opera Amsterdam.

 

Konzerte führten Erik Nielsen u. a. nach Oslo, Manchester, Stockholm, Madrid, Straßburg, Lissabon, Basel, zum Aspen Music Festival und zum Interlochen Center for the Arts. Nach dem Studium von Harfe, Oboe und Dirigieren in New York und Philadelphia war er als Harfenist Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.


Brigitte
Fassbaender

Brigitte Fassbaender, die in Erl den kompletten „Ring des Nibelungen“ inszeniert, zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Bis 1994 verfolgte sie eine aufsehenerregende internationale Karriere als Mezzosopranistin, welche sie mit den wichtigen Partien ihres Faches an alle führenden Opernhäuser und zu den renommiertesten Festspielen der Welt führte. An die 300, vielfach ausgezeichnete, Einspielungen – ein Großteil davon im Lied- und Konzertbereich – bezeugen die Bedeutung der Münchner und Wiener Kammersängerin.

 

Seit 1994 widmet sich Brigitte Fassbaender ganz der Regie und hat inzwischen rund 90 Inszenierungen im In- und Ausland auf die Bühne gebracht. Zu ihren jüngsten Arbeiten zählt die Uraufführung von Vito Žurajs / Händl Klaus’ Oper „Blühen“ an der Oper Frankfurt. Zwischen 1995 und 1997 war Brigitte Fassbaender Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig, von 1999 bis 2012 leitete sie als Intendantin das Tiroler Landestheater Innsbruck.

 

Von 2009 bis 2017 war sie Künstlerische Leiterin des Richard-Strauss-Festivals Garmisch-Partenkirchen. Seit 2002 leitet sie das Festival „Eppaner Liedsommer“. Die Förderung junger Talente war und ist Brigitte Fassbaender ein wichtiges Anliegen: Als gefragte Gesangspädagogin unterrichtet sie weltweit in Meisterkursen. 2019 erschienen ihre Memoiren „Komm’ aus dem Staunen nicht heraus“


Kaspar
Glarner

Kaspar Glarner wurde in Zürich geboren und studierte in Paris. Er entwirft regelmäßig Bühnenbilder und Kostüme für Inszenierungen von Keith Warner, darunter „Volo di notte“ / „Il prigionero“, „Death in Venice“, „Falstaff“, „Lear“ und jüngst „Der Zar lässt sich fotografieren“ / „Die Kluge“ an der Oper Frankfurt sowie „Otello“ am ROH Covent Garden in London. An der Wiener Staatsoper hatte in der aktuellen Spielzeit ihre gemeinsame Lesart von „Die Meistersinger von Nürnberg“ Premiere.

 

Für Walter Sutcliffe entwarf Kaspar Glarner die Ausstattung zu „Owen Wingrave“, „The Turn of the Screw“ und „Tiefland“ in Toulouse, „Die Gespenstersonate“ an der Oper Frankfurt, „Rigoletto“ in Santiago de Chile und Belfast sowie Gounods „Faust“ am Staatstheater Karlsruhe. Auch mit Johannes Erath verbindet Kaspar Glarner eine langjährige Zusammenarbeit: „Les Contes d’Hoffmann“ in Bern, „Aida“ in Köln, „Lohengrin“ in Graz und Oslo, „I masnadieri“ an der Bayerischen Staatsoper, sowie an der Oper Frankfurt die Uraufführung von „Der Mieter“ und 2022/23 „Die Meistersinger von Nürnberg“.

 

In Frankfurt erarbeitete er auch mit Anselm Weber „Lady Macbeth von Mzensk“. Kaspar Glarners Arbeiten waren weiterhin u. a. in San Francisco, Tokio, Santiago de Chile, Kopenhagen, Prag, Warschau, Straßburg, Toulouse und beim Festival-d’Aix-en-Provence zu sehen. Für die Tiroler Festspiele Erl erarbeitete er auch mit Brigitte Fassbaender Wagners „Ring des Nibelungen“.


Jan
Hartmann

Jan Hartmann, der bei den Tiroler Festspielen Erl bereits das Licht für „Rusalka“, „L’elisir d’amore“ und „Francesca da Rimini“ entwarf und den gesamten „Ring des Nibelungen“ begleitet, ist seit 1999 an der Oper Frankfurt engagiert. Dort arbeitete er 2011 zum ersten Mal als Lichtdesigner für die Produktion „Neunzehnhundert“.

 

Es folgten u. a. „Idomeneo“, „Der goldene Drache“, „Julietta“, „Le cantatrici villane“, „Pierrot lunaire“ / „Anna Toll“ (Uraufführung), „Rigoletto“, „L’Africaine“, „Das schlaue Füchslein“, „Dalibor“, „The Medium“ / „Satyricon“, „Pénélope“, „La gazzetta“, „Amadigi“, „A Midsummer Night’s Dream“, die Uraufführung „Blühen“ und „Le vin herbé“.

 

2023/24 erarbeitet er u. a. „Der Traumgörge“ und „Tannhäuser“. Daneben arbeitete Jan Hartmann für verschiedene Musiktheater-, Tanz-, Schauspiel- und Filmprojekte, u. a. mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble für das „Festa Teatrale Carneval“ in Hongkong, mit der Choreografin Deborah Hay für die Produktion „As Holy Sites Go“ sowie für „Falstaff“ am Nationaltheater Mannheim. Seit 2013 ist er als Dozent für Lichtgestaltung an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main tätig.


Bibi
Abel

Die Videokünstlerin Bibi Abel studierte an der Kölner Werkkunstschule und absolvierte eine Weiterbildung zur Multimedia Entwicklerin. Engagements führten sie u. a. an die Oper Köln, die Oper Frankfurt, das Aalto-Musiktheater Essen, die Bayerische Staatsoper in München, das Theater an der Wien, an die Schauspielhäuser von Bochum, Düsseldorf, Köln, Graz und Zürich, an das Theater Gessnerallee in Zürich, das Maxim Gorki Theater in Berlin, das Teatro Massimo in Palermo und das Teatro dell’Opera in Rom.

 

Dabei verbindet Bibi Abel eine kontinuierliche Zusammenarbeit dem Regisseur Johannes Erath. Weitere Regisseur*innen, mit denen sie zusammenarbeitete, sind u. a. David Bösch, Jan Bosse, Vincent Boussard, Agnese Cornelio, Heike M. Götze, Tilmann Köhler, Andreas Kriegenburg, Vera Nemirova und Keith Warner. Bei den Tiroler Festspielen Erl zeichnet sie für das Video in „Der Ring des Nibelungen“ sowie 2022 auch in „Bianca e Falliero“ verantwortlich.

 

Künftige Engagements umfassen u. a. Trojahns „Septembersonate“ an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf und einen „Abend für Arnold Schönberg“ zum 150. Geburtstag des Komponisten für das Musiktheater an der Wien.


Mareike
Wink

Mareike Wink begleitet bei den Tiroler Festspielen Erl Brigitte Fassbaenders Inszenierung von „Der Ring des Nibelungen“. Hier gastierte sie bereits für „Rusalka“, „Le postillon de Lonjumeau“ und „Francesca da Rimini“.

 

Seit 2013 ist Mareike Wink als Dramaturgin an der Oper Frankfurt engagiert, wo sie mit Regisseur*innen wie David Hermann, Jens-Daniel Herzog, Nadja Loschky, Benedikt von Peter, Hans Walter Richter, R. B. Schlather, Lydia Steier, Katharina Thoma und Keith Warner, mit Dirigent*innen wie Martyn Brabbins, Dennis Russell Davies, Johannes Debus, Leo Hussain, Karsten Januschke, Eun Sun Kim, Erik Nielsen, Alexander Soddy, Sebastian Weigle und Lothar Zagrosek sowie mit Komponisten wie Peter Eötvös, Helmut Lachenmann, Rolf Riehm, Manfred Trojahn und Vito Žuraj zusammenarbeitet.

 

Die von ihr begleitete Lesart des „Schlauen Füchsleins“ von Ute M. Engelhardt wurde mit dem Götz-Friedrich-Preis 2016 ausgezeichnet, die Frankfurter Erstaufführung dreier Einakter von Ernst Křenek als „Wiederentdeckung des Jahres 2018“ bei den International Opera Awards gefeiert. Als Gastdramaturgin ist sie auch für die Internationale Bachakademie Stuttgart tätig. Mareike Wink studierte Musik-, Theater- und Medienwissenschaften sowie Germanistik in Frankfurt und Rom, und war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Frankfurt.

 


Vincent
Wolfsteiner

Der Münchner Vincent Wolfsteiner studierte bei William Cotten in den USA und debütierte als Rodolfo („La Bohème“) an der Granite State Opera in New Hampshire, US. In der Folge stand er als Don José („Carmen“), Turiddu („Cavalleria rusticana“), Coraddo („Il corsaro“), Canio („Pagliacci“), Prinz („Die Liebe zu den drei Orangen“), Graf Zedlau („Wiener Blut“), Florestan („Fidelio“), Max („Der Freischütz“), Erik („Der fliegende Holländer“), Hans („Die verkaufte Braut“), Des Grieux („Manon Lescaut“), Aegisth („Elektra), Bacchus („Ariadne auf Naxos“) und Siegmund („Die Walküre“) auf zahlreichen amerikanischen und deutschen Bühnen.

 

In Festengagements am Staatstheater Nürnberg und an der Oper Frankfurt erweiterte er sein Repertoire auf die Kernrollen seines Fachs. Gastengagements führten Vincent Wolfsteiner als Hüon („Oberon“) an das Theater an der Wien und als Wagners Tristan sowie als Strauss’ Bacchus und Herodes an die Berliner Staatsoper. Letztgenannte Rolle sang er auch an der Wiener Staatsoper und am Bolshoi Theater in Moskau.

 

Bei den Bayreuther Festspielen sprang er als Tristan und Siegmund ein, in Paris und München als Tristan und Lohengrin, den er auch beim Tokyo Spring Festival und am Teatro Communale di Bologna interpretierte. Auf Sinowi Borissowitsch Ismailow („Lady Macbeth von Mzensk“) an der Hamburgischen, Baron de Laubardemont („Die Teufel von Loudun“) an der Bayrischen und den ersten Tannhäuser an der Berliner Staatsoper folgen 2022/23 nun beide Siegfrieds bei den Tiroler Festspielen Erl.

 

Vincent Wolfsteiner arbeitete mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Plácido Domingo, Thomas Guggeis, Kent Nagano, Christian Thielemann, Sebastian Weigle und Lothar Zagrosek, und mit Regisseuren wie Christof Loy, Barrie Kosky und Keith Warner zusammen.


Craig
Colclough

Der amerikanische Bassbariton Craig Colclough trat bereits als Alberich („Das Rheingold“) bei den Tiroler Festspielen in Erl auf. Er begann seine Karriere an der Los Angeles Opera, wo er bis heute regelmäßig zu Gast ist, zuletzt als Figaro („Le Nozze di Figaro“) und Peter („Hänsel und Gretel“).

 

Wichtige internationale Engagements umfassen Macbeth an der Metropolitan Opera in New York, Lyric Opera Chicago, Bayerischen Staatsoper München und der Opera Vlaanderen, Telramund („Lohengrin“) am ROH Covent Garden in London, Scarpia („Tosca“) mit der Canadian Opera Company in Toronto, Falstaff und Don Pasquale an der Minnesota Opera, Kurwenal („Tristan und Isolde“) und Jack Rance („Fanciulla del West“) an der ENO in London, Fra Melitone („La forza del destino“) an der Oper Frankfurt und Sweeney Todd an der Opera Saratoga.

 

Seine Pläne umfassen Wagners „Der Fliegende Holländer“ in Göteborg und Leporello („Don Giovanni“) an der Los Angeles Opera. Craig Colclough stand als Timur („Turandot“) mit dem Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela unter Gustavo Dudamel auf dem Konzertpodium sowie in Beethovens 9. Sinfonie mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra. Als Dottore Grenvil („La traviata“) trat er im Hollywood Bowl auf.

 

Wichtige Dirigenten und Regisseure, mit denen er zusammenarbeitete, sind: Woody Allen, Christoph Waltz, James Gray, Richard Jones CBE, Sir David McVicar, Plácido Domingo, James Conlon, Edward Gardner, Paolo Carignani und Marco Armiliato. Craig Colclough war Young Artist an der Florida Grand Opera und Filene Young Artist an der Wolf Trap Opera.


Robert
Pomakov

Der Kanadier Robert Pomakov studierte am Curtis Institute of Music Gesang. Sein professionelles Debüt gab er an der Metropolitan Opera in New York als Monterone in „Rigoletto“ und kehrte seither regelmäßig dorthin zurück, u. a. als Mathieu („Andrea Chénier“), Bartolo („Le nozze di Figaro“), Gastwirt („Manon“) und Mönch („Don Carlo“).

 

Künftige Engagements umfassen Ferrando („Il trovatore“) an der San Francisco Opera und „Amerika“ von Roman Haubenstock-Ramati. Mit der Canadian Opera Company sang Robert Pomakov Bartolo, Hobson („Peter Grimes“) und den Kammerherrn („Le rossignol“), an der Calgary Opera Banco („Macbeth“), an der Houston Grand Opera Monterone, Benoît („La bohème“) und Haly („L’italiana in Algeri“), an der Washington Opera Mozarts Leporello, am Opernhaus Zürich Ferrando, an der Oper Frankfurt Fürst Gremin („Eugen Onegin“), König René („Iolanta“) und Oroveso („Norma“), am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel Varlaam („Boris Godunow“), an der Opéra national de Paris Bonze („Madama Butterfly“) und an der Norske Opera in Oslo Gremin.

 

Auf dem Konzertpodium interpretierte er die Basspartie in Beethovens „Missa Solemnis“ mit dem Calgary Philharmonic Orchestra, König Heinrich („Lohengrin“) mit dem Victoria Symphony Orchestra und die Basspartie in Verdis Requiem mit dem New Mexico Philharmonic Orchestra. Robert Pomakov ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe, u.a. des Königin Elisabeth Wettbewerbs in Belgien, des Belvedere Gesangswettbewerbs Wien und des Plácido Domingos Operalia Wettbewerbs.


Manuel
Walser

Manuel Walser war bei den Tiroler Festspielen Erl bereits als Donner („Das Rheingold“) zu erleben. Bis 2019 war der Bariton festes Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo er u. a. Schaunard („La bohème“), Masetto („Don Giovanni“), Harlekin („Ariadne auf Naxos“), Publio („La clemenza di Tito“) und Haly („L’italiana in Algeri“) interpretierte.

 

Er trat u. a. an der Mailänder Scala, der Berliner Staatsoper, der Semperoper Dresden, der Opéra National du Rhin in Straßburg, in der Berliner Philharmonie, im Concertgebouw Amsterdam, in der Alten Oper Frankfurt, der Zürcher Tonhalle, im Wiener Musikverein, in der Pariser Philharmonie, beim Verbier Festival, bei der Mozartwoche Salzburg und bei den Salzburger Festspielen auf. In Oviedo gab Manuel Walser sein Debüt als Peter Besenbinder („Hänsel und Gretel“) mit dem Orquesta Sinfónica del Principado de Asturias unter Nuno Coelho. Europaweit sang er in Beethovens 9. Sinfonie, Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ und die „Rückertlieder“.

 

Liederabende führten ihn zum Liedrezital Zürich, in den Pierre Boulez Saal nach Berlin, in den Max-Joseph-Saal in München und in den Kleinen Saal der St. Petersburger Philharmonie. Das Wiener Konzerthaus präsentierte den mehrfach ausgezeichneten Bariton 2019-21 als „Great Talent“ in diversen Konzerten. Brigitte Fassbaender, Frédéric Gindraux, Thomas Quasthoff und Wolfram Rieger gehören zu seinen wichtigsten Lehrern und Mentoren.


Christiane
Libor

Christiane Libor singt an Häusern wie den Staatsopern in Berlin, Dresden, Hamburg und Stuttgart, der Oper Frankfurt, dem Opernhaus Zürich, der Opéra Bastille in Paris sowie den Opernhäusern von Washington und Seattle Partien des jugendlichen bis dramatischen Sopranfachs.

 

Sie arbeitet mit renommierten Orchestern und Dirigent*innen wie Philippe Auguin, Marek Janowski, Philippe Jordan, Kurt Masur, Ingo Metzmacher, Marc Minkowski, Sebastian Weigle, Antoni Wit, Simone Young und Jaap van Zweden zusammen. Gastengagements der jüngsten Zeit umfassen ihr Debüt als Turandot am Staatstheater Karlsruhe, Leonore („Fidelio“) an der West Australian Opera in Perth unter Asher Fisch und mit dem Los Angeles Philhamonic Orchestra unter Gustavo Dudamel sowie Brünnhilde („Götterdämmerung“) an der Staatsoper Stuttgart.

 

An der Oper Leipzig, wo sie 2018 erstmals alle drei Brünnhilden sang, wird Christiane Libor in der kommenden Spielzeit als Wagner Isolde und Strauss’ Elektra zu erleben sein. Inzwischen hat die Sopranistin fast alle Wagner-Partien ihres Fachs interpretiert. Die gebürtige Berlinerin und Preisträgerin des O. E.-Hasse-Preises der Berliner Akademie der Künste und des Internationalen Mozart-Wettbewerbs Salzburg studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Anneliese Fried und wurde weiterhin von Dietrich Fischer-Dieskau und Brigitte Fassbaender unterrichtet. Seit 2011 ist Christiane Libor als Professorin an der Hochschule für Musik in Karlsruhe tätig.


Irina
Simmes

Die Sopranistin Irina Simmes, die im vergangenen Sommer bei den Tiroler Festspielen Erl als Sieglinde („Die Walküre“) debütierte, gibt nun ihr Debüt als Gutrune. Für ihre Sieglinde wurde sie 2022 als "Sängerin des Jahres" ("Opernwelt") und 2023 für den Österreichischen Musiktheaterpreis nominiert.

 

Kürzlich gastierte sie als Pat Nixon („Nixon in China“) an der Oper Dortmund, deren Ensemble sie zuvor angehörte und wohin sie in der kommenden Spielzeit als Freia („Das Rheingold“) zurückkehren wird. Als Violetta („La traviata“), die sie bereits am diversen Theatern sang war sie jüngst am Aalto-Musiktheater Essen zu erleben.

 

2019 sang Irina Simmes an der Oper Frankfurt Gerhilde („Die Walküre“), nachdem sie dort erstmals als Konstanze („Die Entführung aus dem Serail“) unter der Leitung von Sebastian Weigle gastierte. Zahlreiche weitere Mozart-Partien zählen zu ihrem Repertoire: Pamina („Die Zauberflöte“), Gräfin („Le nozze di Figaro“), Fiordiligi („Così fan tutte“) und Donna Anna („Don Giovanni“). Am Staatstheater in Karlsruhe gastierte sie als Isolde in Avner Dormans „Wahnfried“ sowie in Mozarts „Lucio Silla“.

 

Zu ihrem Repertoire zählen u. a. Laura in Korngolds „Der Ring des Polykrates“, Musetta („La Bohème“), Rosalinde („Die Fledermaus“) und Micaëla („Carmen“), aber auch Raritäten des Barock (u. a. Pilade in Traettas „Ifigenia in Tauride“) sowie Werke des zeitgenössischen Musiktheaters wie Josts „Rumor“ oder Harneits „Abends am Fluss“. Irina Simmes absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Folkwang Universität der Künste Essen und absolvierte das Opernstudio des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen.


Zanda
Švēde

Die lettische Mezzosopranistin Zanda Švēde ist aktuell als Erda („Siegfried“) und Waltraute („Götterdämmerung“) bei den Tiroler Festspielen in Erl zu erleben, wo sie im Winter auch in Tschaikowskis „Schneeflöckchen“ auftritt. Seit 2018/19 zählt sie zum Ensemble der Oper Frankfurt, wo sie zuletzt u. a. ihr Debüt in der Titelpartie von Händels „Orlando“ gab und als Nenila („Die Zauberin“) und Clairon („Capriccio“) sowie in „Das schlaue Füchslein“ und in Bruckners „Te Deum“ anlässlich des „Abschiedskonzerts“ von GMD Sebastian Weigle auf der Bühne stand.

 

Dort verkörperte sie zuvor bereits die Titelpartien von Bizets „Carmen“ und Händels „Xerxes“, Zenobia („Radamisto“), sang Sonjetka („Lady Macbeth von Mzensk“), Dryade („Ariadne auf Naxos“), Herodias („Salome“), Maddalena („Rigoletto“), Hippolyta „A Midsummer Night’s Dream“. 2023/24 wird sie Amando („Le Grand Macabre“) und Cornelia („Giulio Cesare in Egitto“) singen. Die Rolle der Carmen führte Zanda Švēde an die Pittsburgh Opera, die Seattle Opera, die Lyric Opera of Kansas City und an die Lettische Nationaloper in Riga.

 

Die an der Jāzeps Vītols Latvian Academy of Music in Riga ausgebildete Künstlerin gastierte außerdem an der Lyric Opera of Chicago, der North Carolina Opera und der Palm Beach Opera. An der San Francisco Opera, deren Merola Opera Program sie als Adler-Stipendiatin angehörte, sang sie u.a. Suzuki, Maddalena, Tisbe („La Cenerentola“) und Lena in der Uraufführung von Marco Tutinos „La Ciociara“. Zanda Švēdes Repertoire umfasst außerdem Endimione (Cavallis „La Calisto“), Olga („Eugen Onegin“), Grimgerde („Die Walküre“) sowie die Hauptpartien in Massenets „Cléopâtre“ und Piazzollas „María de Buenos Aires“.


Katharina
Magiera

Die Altistin Katharina Magiera war bereits als Floßhilde („Das Rheingold“) und Hexe („Königskinder“) bei den Tiroler Festspielen in Erl zu erleben. An der Opéra National de Paris gastierte sie als Ein Page der Herodias („Salome“), Mozarts Dritte Dame und Schwertleite („Die Walküre“), die sie auch an der Semperoper Dresden sang.

 

Weitere Gastengagements führten sie u. a. an das Theater an der Wien, die Bayerische Staatsoper in München, die Opéra du Rhin in Straßburg, zum Beijing Music Festival sowie zu den Salzburger Osterfestspielen, wo sie mit Christian Thielemann, Ádám Fischer und Andrés Orozco-Estrada zusammenarbeitete.

 

Seit 2009/10 zählt Katharina Magiera zum Ensemble der Oper Frankfurt, wo sie in der aktuellen Spielzeit Hänsel („Hänsel und Gretel“), Mozarts Dritte Dame, Erste Magd („Elektra“) und Amastre („Xerxes“) sang und künftig u. a. Mozarts Marcellina und Nancy („Martha“) verkörpert. In Frankfurt war Katharina Magiera auch als Kirke / Melantho (Dallapiccolas „Ulisse“; „Wiederentdeckung des Jahres 2022“, International Opera Awards), Jokaste („Oedipus Rex“), Hexe („Königskinder“), Stimme von oben („Die Frau ohne Schatten“), Die Erzählerin / Heilige Katharina („La Damoiselle élue“ / „Jeanne d’Arc au bûcher“), Eduige („Rodelinda“) und Emilia („Otello“) zu erleben.

 

Ihr Repertoire umfasst weiterhin Ježibaba („Rusalka“), Margret („Wozzeck“, CD bei OehmsClassics), Annina („Der Rosenkavalier“), Lisa („Die Passagierin“), Teresa („La sonnambula“), Maddalena („Rigoletto“) und Wanja („Iwan Sussanin“). Katharina Magiera gibt regelmäßig Liederabende; eine CD mit Goethe-Vertonungen erschien bei OehmsClassics.


Marvic
Monreal

Die maltesische Mezzosopranistin Marvic Monreal war bis 2021/22 Mitglied des Frankfurter Opernstudios. Dort trat sie in Partien wie Martha („Iolanta“), Lucia („La gazza ladra“) und Diakonissin („Król Roger“), als Erste Magd in Dallapiccolas „Ulisse“ („Wiederentdeckung des Jahres 2022“, International Opera Awards) und La suor zelatrice („Suor Angelica“) auf, sowie zuletzt als Olga („Eugen Onegin“).

 

In Kürze debütiert Marvic Monreal am Royal Opera House Covent Garden als Floßhilde („Das Rheingold“) sowie in der Philharmonie Berlin in Dvořáks „Stabat mater“. Jüngste Engagements beinhalten Maddalena („Rigoletto“) an der Litauischen Nationaloper in Vilnius sowie Mercédès („Carmen“), Verdis Requiem und Daniel („Belshazar“) in Malta. Vergangene Auftritte führten sie als Dido („Dido and Aeneas“) an das Teatru Manoel in Valletta, als Marthe („Faust“) an die Winterbourne Opera in Salisbury sowie als Bradamante („Alcina“), Vénus („Orphée aux enfers“), Older Woman in Dove’s „Flight“ und Carmen in „La tragédie de Carmen“ an die Royal Academy Opera.

 

2018/19 war sie Mitglied des National Opera Studios London. Als Teilnehmerin des Young Singers Project 2017 debütierte die vielfache Preisträgerin mit Pisana („I due foscari“; konzertant) bei den Salzburger Festspielen. Als Konzertsängerin war sie u. a. in Mahlers 2. Sinfonie in der Royal Festival Hall in London zu hören und trat für das Online-Programm des Malta Philharmonic Orchestra gemeinsam mit Diana Damrau und Nicolas Testé auf.


Anna-Katharina
Tonauer

Die österreichische Mezzosopranistin Anna-Katharina Tonauer zählt seit der Spielzeit 2016/17 zum Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München, wo sie mit Partien wie Charlotte („Werther“), Angelina und Tisbe („La Cenerentola“), Hänsel („Hänsel und Gretel“), Dorabella („Così fan tutte“), Zweite Dame („Die Zauberflöte“), Nancy („Martha“), Maddalena („Rigoletto“), Lucy („Die Dreigroschenoper“), Olga („Eugen Onegin“), Smeton („Anna Bolena“), Rosina („Der Barbier von Sevilla“), Die Muse / Niklas („Hoffmanns Erzählungen“) und Cherubino („Le nozze di Figaro“) zu erleben ist.

 

Gastengagements führten die junge Sängerin in der Titelpartie von „La Cenerentola“ ans Pfalztheater Kaiserslautern sowie ans Stadttheater Heilbronn, als Tisbe („La Cenerentola“) an die Oper Frankfurt, als Rosina ans Nationaltheater Mannheim, als Maddalena an das Aalto Musiktheater Essen, als Primavera („La Gloria di Primavera“) zur Styriarte Graz und als Mozarts Dorabella nach Salzburg, Linz, Graz und Wien.

 

Anna-Katharina Tonauer studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Gabriele Fontana und Karlheinz Hanser. Wegweisende Impulse erhielt sie in Meisterkursen u. a. von Brigitte Fassbaender, Anne Sofie von Otter, Helmut Deutsch und Leopold Spitzer. 2014 wurde sie mit dem Ersten Preis bei Musica Juventutis ausgezeichnet, dotiert mit einem Liederabend im Wiener Konzerthaus.


Monika
Buczkowska

Die gebürtige Polin Monika Buczkowska sang bei den Tiroler Festspielen in Erl bereits Wagners Freia („Das Rheingold“) und Dritte Norn („Die Götterdämmerung“) sowie Madeleine in der Premiere von „Le postillon de Lonjumeau“.

 

Seit 2020 / 21 ist die Sopranistin Mitglied des Frankfurter Ensembles. Auf ihr Debüt als Lady Harriet Durham („Martha“) folgen in der aktuellen Spielzeit Auftritte als Mozarts Erste Dame sowie ihre Debüts als Livia („L’italiana in Londra“) und Eudoxie in „La Juive“. Zuletzt war Monika Buczkowska als Gretel („Hänsel und Gretel“), Dorinda („Orlando“) und Fünfte Magd („Elektra“) zu erleben. Zu ihren Frankfurter Partien zählen auch Leonora („Maskerade“), Fiordiligi („Così fan tutte“), Helena („A Midsummer Night’s Dream“) und Suor Genovieffa („Suor Angelica“) / Nella („Gianni Schicchi“). Vor ihrem Engagement in Frankfurt war sie Stipendiatin im Opernstudio des Te - atr Wielki in Warschau, wo sie Zerlina („Don Giovanni“), Susanna („Le nozze di Figaro“), Papagena und unter Kazushi Ōno in Prokofjews „Der feurige Engel“ (Koproduktion mit dem Festival d’Aix-en-Provence) sang.

 

Als Donna Anna („Don Gio - vanni“) debütierte sie beim Music Festival in Nieborów, als Eurydike („Orpheus in der Unterwelt“) war sie an der Opera Bałtycka in Danzig zu erleben. Weitere Engagements führten die Absolventin der Ignacy Jan-Paderewski-Musikakademie in Posen etwa an die Opéra National du Rhin und an die Staatsoper Hannover


Anna
Nekhames

Die aus Moskau stammende Sopranistin Anna Nekhames war im Winter 2022 als Francesca da Rimini bei den Tiroler Festspielen Erl zu erleben, die sie kurz darauf auch an der Oper Frankfurt sang, deren Ensemble sie seit 2022/23 angehört.

 

Zuvor war Anna Nekhames Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper, wo sie u. a. als Juliette („Die tote Stadt“), Mascha und Chloe („Pique Dame“), Zweites Blumenmädchen („Parsifal“), Konstanze („Entführung ins Zauberreich“) und Modistin („Der Rosenkavalier“) auf der Bühne stand. In Frankfurt sang sie bisher u. a. Mozarts Königin der Nacht und Schrekers Mizi („Der ferne Klang“). Als Königin der Nacht war sie auch an der Volksoper Wien zu erleben, wo sie zudem den Morgenvogel in der Österreichischen Erstaufführung von Glanerts „Leyla und Medjnun“ verkörperte.

 

Die gebürtige Moskauerin war zunächst im Kinderchor des Bolschoi Theaters, bevor sie ihr Gesangsstudium am College der Musik-Theaterkunst „Galina Wischnevskaja“ aufnahm. Anschließend studierte sie an der Gnessin-Musikakademie in Moskau. Ihren Master absolvierte sie an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

 

Zum Repertoire der vielfach ausgezeichneten Sängerin zählen weiterhin Partien wie Musetta („La bohème“), Madame Herz („Der Schauspieldirektor“), Olympia („Les contes d’Hoffmann“), Giannetta („L’elisir d’amore“), Voce dal cielo („Don Carlo“), Gilda („Rigoletto“), Xenia („Boris Godunow“), Adele („Die Fledermaus“), Erste Waldelfe („Rusalka“), Eine italienische Sängerin („Capriccio“) und Fiakermilli („Arabella“).


Karolina
Makuła

Karolina Makuła, die im Winter 2022 als Mercadantes Paolo bei den Tiroler Festspielen in Erl zu erleben war, gab ihr professionelles Debüt an der Opera Nova in Bydgoszcz als Cherubino („Le nozze di Figaro“). Die Absolventin der Feliks Nowowiejski Musikakademie in Bydgoszcz war ab 2017 Mitglied der Akademia Operowa des Teatr Wielki in Warschau und trat an der polnischen Nationaloper u. a. in Prokofiews „Der feurige Engel“ auf.

 

Mit dieser Produktion gastierte die Mezzosopranistin auch beim Festival in Aix-en-Provence. Zu weiteren Partien der gebürtigen Polin zählen Olga („Eugen Onegin“), Zweite Dame („Die Zauberflöte“) und Fricka („Das Rheingold“). Von 2019/20 bis 2021/22 war Karolina Makuła Stipendiatin des Opernstudios der Oper Frankfurt, wo sie u. a. als Tisbe („La Cenerentola“), Mercédès („Carmen“), Olga („Die lustige Witwe“), Gräfin von Ceprano („Rigoletto“) und Pippo („La gazza ladra“), Kate Pinkerton („Madama Butterfly“) und Second Witch („Dido and Aeneas“) zu erleben war.

 

Weiterhin debütierte sie dort als Desdemona in Rossinis „Otello“ und stand in „Rigoletto“, als Enrichetta di Francia („I puritani“) sowie als Francesca in der Uraufführung von Lucia Ronchettis „Inferno“. Für Schrekers „Der ferne Klang“ und die Premiere von Weills „Der Zar lässt sich fotografieren“ kehrte sie in der aktuellen Spielzeit nach Frankfurt zurück.


Katharina
Magiera

Die Altistin Katharina Magiera war bereits als Floßhilde („Das Rheingold“) und Hexe („Königskinder“) bei den Tiroler Festspielen in Erl zu erleben. An der Opéra National de Paris gastierte sie als Ein Page der Herodias („Salome“), Mozarts Dritte Dame und Schwertleite („Die Walküre“), die sie auch an der Semperoper Dresden sang.

 

Weitere Gastengagements führten sie u. a. an das Theater an der Wien, die Bayerische Staatsoper in München, die Opéra du Rhin in Straßburg, zum Beijing Music Festival sowie zu den Salzburger Osterfestspielen, wo sie mit Christian Thielemann, Ádám Fischer und Andrés Orozco-Estrada zusammenarbeitete.

 

Seit 2009/10 zählt Katharina Magiera zum Ensemble der Oper Frankfurt, wo sie in der aktuellen Spielzeit Hänsel („Hänsel und Gretel“), Mozarts Dritte Dame, Erste Magd („Elektra“) und Amastre („Xerxes“) sang und künftig u. a. Mozarts Marcellina und Nancy („Martha“) verkörpert. In Frankfurt war Katharina Magiera auch als Kirke / Melantho (Dallapiccolas „Ulisse“; „Wiederentdeckung des Jahres 2022“, International Opera Awards), Jokaste („Oedipus Rex“), Hexe („Königskinder“), Stimme von oben („Die Frau ohne Schatten“), Die Erzählerin / Heilige Katharina („La Damoiselle élue“ / „Jeanne d’Arc au bûcher“), Eduige („Rodelinda“) und Emilia („Otello“) zu erleben.

 

Ihr Repertoire umfasst weiterhin Ježibaba („Rusalka“), Margret („Wozzeck“, CD bei OehmsClassics), Annina („Der Rosenkavalier“), Lisa („Die Passagierin“), Teresa („La sonnambula“), Maddalena („Rigoletto“) und Wanja („Iwan Sussanin“). Katharina Magiera gibt regelmäßig Liederabende; eine CD mit Goethe-Vertonungen erschien bei OehmsClassics.