Richard Wagner

Götterdämmerung

Alle Vorstellungen finden im Passionsspielhaus statt

Mit deutschen und englischen Übertiteln

 

16. und 23. Juli
Beginn: 15:00 Uhr
1. Pause: 16:55 Uhr
2. Pause: 18:30 Uhr
Ende: ca. 20:25 Uhr

 

29. Juli
Beginn: 17:00 Uhr
1. Pause: 18:55 Uhr
2. Pause: 20:30 Uhr
Ende: ca. 22:25 Uhr

 

Am 23. und 29. Juli übernimmt Katharina Magiera für Zanda Švēde die Partie der "Waltraute".

Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Musikalische Leitung Erik Nielsen

Regie Brigitte Fassbaender

Bühnenbild & Kostüme Kaspar Glarner

Licht Jan Hartmann

Video Bibi Abel

Dramaturgie Mareike Wink

Siegfried Vincent Wolfsteiner

Alberich Craig Colclough

Hagen Robert Pomakov

Gunther Manuel Walser

Brünnhilde Christiane Libor

Gutrune Irina Simmes

Waltraute (16.07.) Zanda Švēde

Waltraute (23.07., 29.07.) Katharina Magiera

Erste Norn Marvic Monreal

Zweite Norn Anna-Katharina Tonauer

Dritte Norn Monika Buczkowska

Woglinde Anna Nekhames

Wellgunde Karolina Makuła

Floßhilde Katharina Magiera


Wotans Speer ist zerschlagen, der Schicksalsfaden der Nornen gerissen und der Fluch der Macht ist auf die nächste Generation übergegangen. – Im letzten Teil von Wagners „Ring“-Tetralogie haben Wotans Nachkommen Brünnhilde und Siegfried, die sich im „Siegfried“ gerade erst liebend gefunden haben, immer heftiger mit den fatalen Verstrickungen zu kämpfen, welche sich seit dem Es-Dur-Akkord des „Rheingolds“ vor unseren Augen entfalten.

 

Denn Alberichs Sohn Hagen eifert seinem Vater nach, der einst das Gold aus dem Rhein geraubt hatte: Auch er giert nach dem Ring, dessen Besitzer inzwischen Siegfried und Brünnhilde heißen. Hagen instrumentalisiert seine Halbgeschwister Gunther und Gutrune, um endlich an das ersehnte Schmuckstück zu gelangen. Nun da Fafner tot, Wotan machtlos und Siegfried unwissend ob der Macht des Ringes ist, beschwört Alberich seinen Sohn einmal mehr: „Ich – und du! Wir erben die Welt“.

 

Mit der „Götterdämmerung“ bringen Regisseurin Brigitte Fassbaender und Dirigent Erik Nielsen die Erler Neuproduktion von Wagners Opus magnum zu Ende. Wird die Liebe Lug und Trug standhalten? Wird der Ring, und damit die Macht über die Welt, tatsächlich in die Hände eines Zwerges und seines Sohnes gelangen? Oder findet das Gold am Ende vielleicht doch noch den Weg zurück in den Rhein, wo es so schmerzlich von den Rheintöchtern vermisst wird?

So 16. Jul
15:00 Uhr → Passionsspielhaus

Beginn: 15:00 Uhr
1. Pause: 16:55 Uhr
2. Pause: 18:30 Uhr
Ende: ca. 20:25 Uhr

So 23. Jul
15:00 Uhr → Passionsspielhaus

Beginn: 15:00 Uhr
1. Pause: 16:55 Uhr
2. Pause: 18:30 Uhr
Ende: ca. 20:25 Uhr

Sa 29. Jul
17:00 Uhr → Passionsspielhaus

Beginn: 17:00 Uhr
1. Pause: 18:55 Uhr
2. Pause: 20:30 Uhr
Ende: ca. 22:25 Uhr


Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Erik Nielsen

Musikalische Leitung

Brigitte Fassbaender

Regie

Kaspar Glarner

Bühnenbild & Kostüme

Jan Hartmann

Licht

Bibi Abel

Video

Mareike Wink

Dramaturgie

Vincent Wolfsteiner

Siegfried

Craig Colclough

Alberich

Robert Pomakov

Hagen

Manuel Walser

Gunther

Christiane Libor

Brünnhilde

Irina Simmes

Gutrune

Zanda Švēde

Waltraute (16.07.)

Katharina Magiera

Waltraute (23.07., 29.07.)

Marvic Monreal

Erste Norn

Anna-Katharina Tonauer

Zweite Norn

Monika Buczkowska

Dritte Norn

Anna Nekhames

Woglinde

Karolina Makuła

Wellgunde

Katharina Magiera

Floßhilde


Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Musik wächst aus der Begeisterung eines über die Jahre zusammengewachsenen, motivierten und exzellent vorbereiteten Ensembles, das sich einen Ruf als eines der besten Wagnerorchester weltweit erarbeitet und die Tiroler Festspiele Erl international bekannt gemacht hat. 1999 formierte sich das Orchester der Tiroler Festspiele unter der Leitung von Gustav Kuhn, inzwischen spielen Musiker*innen aus 20 Nationen zusammen. Junge Spitzentalente, Musiker*innen aus großen internationalen Orchestern, Kammermusikspezialist*innen und Dozent*innen kommen so jährlich im Sommer und Winter, seit 2017 auch im Herbst und an Ostern im Rahmen der Tiroler Festspiele Erl zusammen. Zum Repertoire des Klangkörpers gehören neben den zehn großen Musikdramen Richard Wagners und Opern von Strauss, Mozart, Beethoven, Verdi und Rossini auch die Symphonien Beethovens und viele weitere zentrale Werke des Konzertrepertoires sowie zeitgenössische Werke und Uraufführungen. Seit der Sommersaison 2022 ist Erik Nielsen Chefdirigent des Orchesters der Tiroler Festspiele Erl.


Erik
Nielsen

Erik Nielsen ist seit 2022 Chefdirigent der Tiroler Festspiele Erl, wo er in den letzten Jahren bereits die Einzelpremieren aller vier Teile des „Ring des Nibelungen“ leitete und für „Le postillon de Lonjumeau“ sowie bei zahlreichen Konzerten am Pult stand. Von 2015 bis 2024 war er Chefdirigent des Sinfonieorchesters Bilbao, von 2016 bis 2018 Musikdirektor des Theaters Basel. Auch mit der Oper Frankfurt, wo er zuletzt „Aida“ dirigierte, verbindet ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit. Zu seinen jüngsten Engagements zählen u. a. „Oedipus Rex“ / „Antigone“ sowie die Uraufführung von Trojahns „Eurydice – Die Liebenden blind“ an De Nationale Opera Amsterdam, „Rusalka“, „Norma“ und „Pelléas et Mélisande“  an der Semperoper Dresden, wohin er im Winter für „Die Liebe zu den drei Orangen“ zurückkehrt, „Peter Grimes“, „Das Rheingold“ und Křeneks „Karl V.“ an der Bayerischen Staatsoper, „Salome“, „Peter Grimes“ und Trojahns „Orest“ am Opernhaus Zürich, „Billy Budd“ und Lachenmanns „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ an der Oper Frankfurt sowie „The Rake’s Progress“ in Budapest. Künftige Pläne umfassen „Tannhäuser“ an der Houston Grand Opera sowie „Tristan und Isolde“ in Bilbao. Konzerte führten Erik Nielsen u. a. nach Oslo, Manchester, Stockholm, Madrid, Basel, Bratislava, zum Aspen Music Festival und zum Interlochen Center for the Arts. Nach dem Studium von Harfe, Oboe und Dirigieren in New York und Philadelphia war er als Harfenist Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.


Brigitte
Fassbaender

Brigitte Fassbaender zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Bis 1994 verfolgte sie eine aufsehenerregende internationale Karriere als Mezzosopranistin, welche sie mit den wichtigen Partien ihres Faches an alle führenden Opernhäuser und zu den renommiertesten Festspielen der Welt führte. An die 300, vielfach ausgezeichnete, Einspielungen – ein Großteil davon im Lied- und Konzertbereich – bezeugen die Bedeutung der Münchner und Wiener Kammersängerin. Seit 1994 widmet sich Brigitte Fassbaender ganz der Regie und hat inzwischen über 90 Inszenierungen im In- und Ausland auf die Bühne gebracht. Zu ihren jüngsten Arbeiten zählen u. a. die Uraufführung von Vito Žurajs / Händl Klaus’ Oper „Blühen“ („Uraufführung des Jahres 2023“) an der Oper Frankfurt, wohin sie 2025 für „Parsifal“ zurückkehrt, sowie „Elektra“ am Theater Lübeck. In diesem Sommer inszeniert sie bei den Bregenzer Festspielen noch „Der Ehevertrag“ / „Gianni Schicchi“. Zwischen 1995 und 1997 war Brigitte Fassbaender Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig, von 1999 bis 2012 leitete sie als Intendantin das Landestheater Innsbruck. Von 2009 bis 2017 war sie Künstlerische Leiterin des Richard-Strauss-Festivals Garmisch-Partenkirchen. Seit 2002 leitet sie das Festival „Eppaner Liedsommer“. Die Förderung junger Talente war und ist Brigitte Fassbaender ein wichtiges Anliegen: Als gefragte Gesangspädagogin unterrichtet sie weltweit in Meisterkursen. 2019 erschienen ihre Memoiren „Komm’ aus dem Staunen nicht heraus“.


Kaspar
Glarner

Kaspar Glarner wurde in Zürich geboren und studierte in Paris. Er entwirft regelmäßig Bühnenbilder und Kostüme für Inszenierungen von Keith Warner, etwa „Volo di notte“ / „Il prigionero“, „Death in Venice“, „Falstaff“, „Lear“ und jüngst „Der Zar lässt sich fotografieren“ / „Die Kluge“ an der Oper Frankfurt, „Otello“ am ROH Covent Garden in London und „Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Wiener Staatsoper. Für Walter Sutcliffe entwarf Kaspar Glarner die Ausstattung zu „Owen Wingrave“, „The Turn of the Screw“ und „Tiefland“ in Toulouse, „Die Gespenstersonate“ an der Oper Frankfurt, „Rigoletto“ in Santiago de Chile und Belfast sowie Gounods „Faust“ am Staatstheater Karlsruhe. Auch mit Johannes Erath verbindet Kaspar Glarner eine langjährige Zusammenarbeit: „Les contes d’Hoffmann“ in Bern, „Aida“ in Köln, „Lohengrin“ in Graz und Oslo, „I masnadieri“ an der Bayerischen Staatsoper, sowie an der Oper Frankfurt die Uraufführung von „Der Mieter“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“. 2024/25 folgt an der Berliner Staatsoper ihre Lesart von Kurtágs „Endspiel“. In Frankfurt, wohin Kaspar Glarner 2024/25 für „Doktor und Apotheker“ und Händels „Alcina“ zurückkehrt, erarbeitete er auch mit Anselm Weber „Lady Macbeth von Mzensk“. Kaspar Glarners Arbeiten waren weiterhin u. a. in San Francisco, Tokio, Santiago de Chile, Kopenhagen, Prag, Warschau, Straßburg, Toulouse und beim Festival-d’Aix-en-Provence zu sehen. Für die Tiroler Festspiele Erl entstand auch „Le postillon de Lonjumeau“, was 2024/25 in Frankfurt gezeigt wird.


Jan
Hartmann

Jan Hartmann, der bei den Tiroler Festspielen Erl auch das Licht für „Rusalka“, „L’elisir d’amore“ und „Francesca da Rimini“ entwarf, ist seit 1999 an der Oper Frankfurt engagiert. Dort arbeitete er 2011 zum ersten Mal als Lichtdesigner für die Produktion „Neunzehnhundert“. Es folgten u. a. „Idomeneo“, „Der goldene Drache“, „Julietta“, „Le cantatrici villane“, „Pierrot lunaire“ / „Anna Toll“ (Uraufführung), „Rigoletto“, „L’Africaine“, „Das schlaue Füchslein“, „Dalibor“, „The Medium“ / „Satyricon“, „Pénélope“, „La gazzetta“, „Amadigi“, „A Midsummer Night’s Dream“, „Blühen“ („Uraufführung des Jahres 2023“), „Le vin herbé“, „Der Traumgörge“ und „Tannhäuser“. 2024/25 zeichnet er dort für das Licht zu „Lulu“, „Doktor und Apotheker“ und „Parsifal“ verantwortlich. Jan Hartmann arbeitete bereits für verschiedene Musiktheater-, Tanz-, Schauspiel- und Filmprojekte, u. a. mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble für das „Festa Teatrale Carneval“ in Hongkong, mit der Choreografin Deborah Hay für die Produktion „As Holy Sites Go“ sowie für „Falstaff“ am Nationaltheater Mannheim. Seit 2013 ist er als Dozent für Lichtgestaltung an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main tätig.


Bibi
Abel

Die Videokünstlerin Bibi Abel studierte an der Kölner Werkkunstschule und absolvierte eine Weiterbildung zur Multimedia-Entwicklerin. Engagements führten sie u. a. an die Oper Frankfurt, das Aalto-Musiktheater Essen, die Bayerische Staatsoper in München, das Theater an der Wien, Teatro dell'Opera di Roma, an die Schauspielhäuser von Bochum, Düsseldorf, Köln, Graz und Zürich, an das Theater Gessnerallee in Zürich, das Maxim Gorki-Theater in Berlin und das Teatro Massimo in Palermo. Dabei verbindet Bibi Abel eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Regisseur Johannes Erath. Weitere Regisseur*innen, mit denen sie zusammenarbeitete, sind u. a. David Bösch, Jan Bosse, Vincent Boussard, Agnese Cornelio, Heike M. Götze, Tilmann Köhler, Andreas Kriegenburg, Vera Nemirova und Keith Warner. Bei den Tiroler Festspielen Erl zeichnete sie 2022 auch für das Video in „Bianca e Falliero“ und erarbeitet 2024 auch „Mazeppa“. Künftige Engagements führen sie mit „Ermione“ zum Rossini Opera Festival in Pesaro sowie mit Kurtágs „Endspiel“ an die Berliner Staatsoper.


Mareike
Wink

Mareike Wink erarbeitete bei den Tiroler Festspielen Erl „Rusalka“, „Le postillon de Lonjumeau“, „Francesca da Rimini“ und „Schneeflöckchen“. Seit 2013 ist sie als Dramaturgin an der Oper Frankfurt engagiert, wo sie mit Regisseur:innen wie David Hermann, Jens-Daniel Herzog, Nadja Loschky, Benedikt von Peter, R. B. Schlather, Lydia Steier, Katharina Thoma und Keith Warner, mit Dirigent*innen wie Martyn Brabbins, Dennis Russell Davies, Johannes Debus, Leo Hussain, Karsten Januschke, Eun Sun Kim, Erik Nielsen, Alexander Soddy, Sebastian Weigle und Lothar Zagrosek sowie mit Komponisten wie Peter Eötvös, Thomas Guggeis, Helmut Lachenmann, Rolf Riehm, Manfred Trojahn und Vito Žuraj zusammenarbeitet. Die von ihr begleitete Lesart des „Schlauen Füchsleins“ von Ute M. Engelhardt wurde mit dem Götz-Friedrich-Preis 2016 ausgezeichnet, die Frankfurter Erstaufführung dreier Einakter von Ernst Křenek als „Wiederentdeckung des Jahres 2018“ bei den International Opera Awards, „Blühen“ (Vito Žuraj / Händl Klaus) als „Uraufführung des Jahres 2023“ („Opernwelt“) gefeiert. Als Gastdramaturgin ist sie auch für die Internationale Bachakademie Stuttgart tätig. Mareike Wink studierte Musik-, Theater- und Medienwissenschaften sowie Germanistik in Frankfurt und Rom, und war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Frankfurt.

 


Vincent
Wolfsteiner

Der Münchner Vincent Wolfsteiner studierte bei William Cotten in den USA und debütierte als Rodolfo („La bohème“) an der Granite State Opera in New Hampshire. In der Folge stand er als Don José („Carmen“), Turiddu („Cavalleria rusticana“), Coraddo („Il corsaro“), Canio („Pagliacci“), Prinz („Die Liebe zu den drei Orangen“), Graf Zedlau („Wiener Blut“), Florestan („Fidelio“), Max („Der Freischütz“), Erik („Der fliegende Holländer“), Hans („Die verkaufte Braut“), Des Grieux („Manon Lescaut“), Aegisth („Elektra“), Bacchus („Ariadne auf Naxos“) und Siegmund („Die Walküre“) auf zahlreichen amerikanischen und deutschen Bühnen. In Festengagements am Staatstheater Nürnberg und an der Oper Frankfurt erweiterte er sein Repertoire auf die Kernrollen seines Fachs. Künftige Pläne umfassen Paul („Die tote Stadt“) in Bergen sowie Pollux („Die Liebe der Danae“) an der Bayerischen Staatsoper München, wo er u. a. bereits Baron de Laubardemont („Die Teufel von Loudun“) sang. Zuletzt sang er u. a. Korngolds Paul am Oldenburgischen Staatstheater, Herodes („Salome“) an der Irish National Opera Dublin und Sinowi Borissowitsch Ismailow („Lady Macbeth von Mzensk“) an der Hamburgischen Staatsoper sowie Siegmund / Siegfried mit der Dresdner Philharmonie unter Marek Janowski. Vincent Wolfsteiner gastierte weiterhin etwa als Hüon („Oberon“) am Theater an der Wien, und als Wagners Tristan und Tannhäuser sowie Strauss’ Bacchus und Herodes an der Berliner Staatsoper. Letztgenannte Rolle sang er auch an der Wiener Staatsoper und am Bolshoi Theater in Moskau. Bei den Bayreuther Festspielen sprang der Tenor als Tristan und Siegmund ein, in Paris und München als Tristan und Lohengrin, den er auch beim Tokyo Spring Festival und am Teatro Communale di Bologna interpretierte.


Craig
Colclough

Der amerikanische Bassbariton Craig Colclough trat bereits als Alberich („Das Rheingold“) bei den Tiroler Festspielen in Erl auf. Er begann seine Karriere an der Los Angeles Opera, wo er bis heute regelmäßig zu Gast ist, zuletzt als Figaro („Le Nozze di Figaro“) und Peter („Hänsel und Gretel“).

 

Wichtige internationale Engagements umfassen Macbeth an der Metropolitan Opera in New York, Lyric Opera Chicago, Bayerischen Staatsoper München und der Opera Vlaanderen, Telramund („Lohengrin“) am ROH Covent Garden in London, Scarpia („Tosca“) mit der Canadian Opera Company in Toronto, Falstaff und Don Pasquale an der Minnesota Opera, Kurwenal („Tristan und Isolde“) und Jack Rance („Fanciulla del West“) an der ENO in London, Fra Melitone („La forza del destino“) an der Oper Frankfurt und Sweeney Todd an der Opera Saratoga.

 

Seine Pläne umfassen Wagners „Der Fliegende Holländer“ in Göteborg und Leporello („Don Giovanni“) an der Los Angeles Opera. Craig Colclough stand als Timur („Turandot“) mit dem Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela unter Gustavo Dudamel auf dem Konzertpodium sowie in Beethovens 9. Sinfonie mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra. Als Dottore Grenvil („La traviata“) trat er im Hollywood Bowl auf.

 

Wichtige Dirigenten und Regisseure, mit denen er zusammenarbeitete, sind: Woody Allen, Christoph Waltz, James Gray, Richard Jones CBE, Sir David McVicar, Plácido Domingo, James Conlon, Edward Gardner, Paolo Carignani und Marco Armiliato. Craig Colclough war Young Artist an der Florida Grand Opera und Filene Young Artist an der Wolf Trap Opera.


Robert
Pomakov

Der Kanadier Robert Pomakov studierte am Curtis Institute of Music Gesang. Sein professionelles Debüt gab er an der Metropolitan Opera in New York als Monterone in „Rigoletto“ und kehrt seither regelmäßig dorthin zurück, u. a. als Mathieu („Andrea Chénier“), Bartolo („Le nozze di Figaro“), Gastwirt („Manon“) und Mönch („Don Carlo“). Zuletzt gastierte er als Ferrando („Il trovatore“) an der San Francisco Opera und in „Amerika“ von Roman Haubenstock-Ramati am Opernhaus Zürich, wo er auch Ferrando interpretierte. Bei der Canadian Opera Company in Toronto sang Robert Pomakov u. a. Bartolo, Hobson („Peter Grimes“) und den Kammerherrn („Le rossignol“), an der Calgary Opera Banco („Macbeth“), an der Houston Grand Opera Monterone, Benoît („La bohème“) und Haly („L’italiana in Algeri“), an der Washington Opera Mozarts Leporello, an der Oper Frankfurt Fürst Gremin („Eugen Onegin“), König René („Iolanta“) und Oroveso („Norma“), am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel Varlaam („Boris Godunow“), an der Opéra national de Paris Bonze („Madama Butterfly“) und an der Norske Opera in Oslo Gremin. Er gestaltete die Basspartie in Beethovens „Missa Solemnis“ mit dem Calgary Philharmonic Orchestra, König Heinrich („Lohengrin“) mit dem Victoria Symphony Orchestra und die Basspartie in Verdis Requiem mit dem New Mexico Philharmonic Orchestra. Robert Pomakov wurde  u. a. beim Königin Elisabeth Wettbewerb in Belgien, beim Belvedere Gesangswettbewerb in Wien und beim Operalia Wettbewerb ausgezeichnet.


Manuel
Walser

Manuel Walser war festes Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo er u. a. Schaunard („La bohème“), Masetto („Don Giovanni“), Harlekin („Ariadne auf Naxos“), Publio („La clemenza di Tito“) und Haly („L’italiana in Algeri“) interpretierte. Zu seinen jüngsten Engagements in dieser Saison gehören Bachs „Matthäus-Passion“ im Wiener Konzerthaus, Schumanns „Das Paradies und die Peri“ in der Elbphilharmonie Hamburg und Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ mit dem Residentie Orkest in Den Haag. Der Bariton gastierte u. a. an der Mailänder Scala, der Berliner Staatsoper, der Semperoper Dresden, der Opéra National du Rhin in Straßburg, in der Berliner Philharmonie, im Concertgebouw Amsterdam, in der Alten Oper Frankfurt, der Zürcher Tonhalle, im Wiener Musikverein, in der Pariser Philharmonie, beim Verbier Festival, bei der Mozartwoche Salzburg und bei den Salzburger Festspielen, wohin er diesen Sommer mit Beethovens 9. Sinfonie zurückkehrt. Liederabende führten den Bariton zum Liedrezital Zürich, in den Pierre Boulez Saal nach Berlin, in den Max-Joseph-Saal in München und in den Kleinen Saal der St. Petersburger Philharmonie. Das Wiener Konzerthaus präsentierte Manuel Walser (2019-21) als „Great Talent“ in diversen Konzerten. Brigitte Fassbaender, Frédéric Gindraux, Thomas Quasthoff und Wolfram Rieger zählen zu seinen wichtigsten Lehrern und Mentoren.


Christiane
Libor

Christiane Libor singt an Häusern wie den Staatsopern in Berlin, Dresden, Hamburg und Stuttgart, der Oper Frankfurt, dem Opernhaus Zürich, der Opéra Bastille in Paris sowie den Opernhäusern von Washington und Seattle Partien des jugendlichen bis dramatischen Sopranfachs. Sie arbeitet mit renommierten Orchestern und Dirigent*innen wie Philippe Auguin, Marek Janowski, Philippe Jordan, Kurt Masur, Ingo Metzmacher, Marc Minkowski, Kent Nagano, Sebastian Weigle, Antoni Wit, Simone Young und Jaap van Zweden zusammen. Sie gastierte in jüngerer Zeit etwa als Turandot am Staatstheater Karlsruhe, als Leonore („Fidelio“) an der West Australian Opera in Perth unter Asher Fisch und mit dem Los Angeles Philhamonic Orchestra unter Gustavo Dudamel sowie als Brünnhilde („Götterdämmerung“) an der Staatsoper Stuttgart. An der Oper Leipzig sang sie 2018 erstmals alle drei Brünnhilden. Inzwischen hat die Sopranistin fast alle Wagner-Partien ihres Fachs interpretiert. Die gebürtige Berlinerin und Preisträgerin des O. E.-Hasse-Preises der Berliner Akademie der Künste und des Internationalen Mozart-Wettbewerbs Salzburg studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Anneliese Fried und wurde weiterhin von Dietrich Fischer-Dieskau und Brigitte Fassbaender unterrichtet. Seit 2011 ist Christiane Libor als Professorin an der Hochschule für Musik in Karlsruhe tätig.


Irina
Simmes

Irina Simmes war für ihre Darstellung der Sieglinde („Die Walküre“) bei den Tiroler Festspielen Erl als „Sängerin des Jahres 2023“ („Opernwelt“) sowie für den Österreichischen Musiktheaterpreis 2023 nominiert. Jüngste Gastengagements führten die Sopranistin u. a. als Pat Nixon („Nixon in China“) und Freia („Das Rheingold“) an die Oper Dortmund, deren Ensemble sie angehörte, sowie als Li („Die heilige Ente“) an das Theater Heidelberg. 2024/25 kehrt Irina Simmes als Ursule / Marie / Ygraine (Reimanns „L’invisible“) an die Oper Frankfurt zurück, wo sie bereits Gerhilde („Die Walküre“) und Konstanze („Die Entführung aus dem Serail“) sang. Als Violetta („La traviata“), die sie an diversen Theatern interpretierte, war sie am Aalto-Musiktheater Essen zu erleben. Am Staatstheater Karlsruhe gastierte sie als Isolde in Avner Dormans „Wahnfried“ sowie in Mozarts „Lucio Silla“. Zahlreiche Mozart-Partien zählen zu ihrem Repertoire: Pamina („Die Zauberflöte“), Gräfin („Le nozze di Figaro“), Fiordiligi („Così fan tutte“) und Donna Anna („Don Giovanni“); weiterhin u. a. Laura in Korngolds „Der Ring des Polykrates“, Musetta („La bohème“), Rosalinde („Die Fledermaus“) und Micaëla („Carmen“), aber auch Raritäten des Barock (u. a. Pilade in Traettas „Ifigenia in Tauride“) sowie Werke des zeitgenössischen Musiktheaters wie Josts „Rumor“ oder Harneits „Abends am Fluss“. Irina Simmes absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Folkwang Universität der Künste Essen und absolvierte das Opernstudio des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen.


Zanda
Švēde

Zanda Švēde, die seit 2018/19 zum Ensemble der Oper Frankfurt gehört, begeisterte etwa als Carmen, Xerxes, Herodias („Salome“), Händels Orlando und Cornelia („Giulio Cesare in Egitto“). Weitere Debüts der lettischen Mezzosopranistin in Frankfurt umfassen Nenila („Die Zauberin“), Die Frau Försterin / Eule („Das schlaue Füchslein“), wie Hippolyta („A Midsummer Night’s Dream“), Suzuki („Madama Butterfly“), Zenobia („Radamisto“), Dryade („Ariadne auf Naxos“) und Maddalena („Rigoletto“). Carmen führte sie auch an die Pittsburgh Opera, die Seattle Opera, die Lyric Opera of Kansas City und die Lettische Nationaloper in Riga. Die an der Jāzeps Vītols Latvian Academy of Music in Riga ausgebildete Künstlerin gastierte außerdem an der Lyric Opera of Chicago, der North Carolina Opera und der Palm Beach Opera. An der San Francisco Opera, deren Merola Opera Program sie als Adler-Stipendiatin angehörte, sang sie u.a. Suzuki, Maddalena, Tisbe („La Cenerentola“) und Lena in der Uraufführung von Marco Tutinos „La Ciociara“. Zanda Švēdes Repertoire umfasst außerdem Endimione („La Calisto“), Olga („Eugen Onegin“), Grimgerde („Die Walküre“) sowie die Hauptpartien in Massenets „Cléopâtre“ und Piazzollas „María de Buenos Aires“. 2024/25 wird Zanda Švēde erneut Sonjetka („Lady Macbeth von Mzensk“) sowie Maddalena („Rigoletto“), Eduige („Rodelinda“) und Pythia in Reimanns „Melusine“ interpretieren.


Katharina
Magiera

Katharina Magiera, die bei den Tiroler Festspielen auch als Hexe („Königskinder“) zu erleben war, zählt seit 2009/10 zum Ensemble der Oper Frankfurt. Dort singt sie als nächstes Maddalena („Rigoletto“), Mutter („Lulu“), Bradamante („Alcina“), Erzählerin / Heilige Katharina („La Damoiselle élue“ / „Jeanne d’Arc au bûcher“) und in „Parsifal“. Jüngste Partien der Altistin dort waren Gaea („Daphne“), Nancy („Martha“, CD bei OehmsClassics), Marcellina („Le nozze di Figaro“), Dritte Dame („Die Zauberflöte“), Hänsel („Hänsel und Gretel“), Erste Magd („Elektra“), Amastre („Xerxes“) und Herodias („Salome“). Gastengagements führten sie u. a. als Mozarts Dritte Dame und Page der Herodias („Salome“) an die Opéra National de Paris, als Schwertleite („Die Walküre“) an die Semperoper Dresden und als Erste Magd („Elektra“) zu den Festspielen Baden-Baden mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko. Weiterhin gastierte die bei Hedwig Fassbender in Frankfurt ausgebildete Sängerin an der Pariser Opéra Bastille, am Theater an der Wien, an der Bayerischen Staatsoper in München, der Opéra national du Rhin in Straßburg, bei den Salzburger Osterfestspielen, beim Glyndebourne Festival und beim Beijing Music Festival. Sie arbeitete u. a. mit Dirigenten wie Semyon Bychkov, Ádám Fischer, Andrés Orozco-Estrada, Christian Thielemann, Sebastian Weigle und Simone Young zusammen. Weitere Frankfurter Partien umfassen Jokaste („Oedipus Rex“), Kirke / Melantho („Ulisse“; „Wiederentdeckung des Jahres 2022“, International Opera Awards), Frugola („Il tabarro“) / Ciesca („Gianni Schicchi“), Eduige („Rodelinda“), Emilia („Otello“), Ježibaba („Rusalka“), Margret („Wozzeck“, CD bei OehmsClassics), Annina („Der Rosenkavalier“), Lisa („Die Passagierin“), Teresa („La sonnambula“) und Wanja („Iwan Sussanin“).


Marvic
Monreal

Marvic Monreal studierte an der Royal Academy of Music in London und war Stipendiatin des Londoner Opernstudios sowie der Oper Frankfurt. 2023/24 sang die maltesische Mezzosopranistin die Zweite Magd („Elektra“) unter Kirill Petrenko bei den Festspielen in Baden-Baden, in Dvořák „Stabat Mater“ mit den Berliner Philharmonikern und Floßhilde am Royal Opera House Covent Garden sowie die Titelpartie in „Valeriana“ bei der Malta Biennale 2024. Gastengagements führten die Mezzosopranistin als Maddalena in Verdis „Rigoletto“ an das Litauische Nationaltheater für Oper und Ballett Vilnius, als Mercédès („Carmen“) und Daniel in Händels „Belshazzar“ an die Malta Opera und als Olga in Tschaikowskis „Eugen Onegin“ an die Oper Frankfurt. In Konzerten trat sie u. a. mit Joseph Calleja und Sondra Radvanovsky und mit Dirigenten wie Semjon Bytschkow und Jakub Hrůša auf. Die vielfach ausgezeichnete Sängerin war schon während ihrer Ausbildung als Bizets Carmen zu erleben. Künftige Pläne umfassen Suzuki („Madama Butterfly“) bei der Fondazione del Teatro del Maggio Musicale in Florenz unter Daniele Gatti, Suzy und Lolette („La Rondine“) mit dem London Symphony Orchestra unter Sir Antonio Pappano und unter Alain Altinoglou Wagners Erste Norn am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel sowie Mahlers 8. Sinfonie am Brüsseler BOZAR.


Anna-Katharina
Tonauer

Seit 2016/17 ist Anna-Katharina Tonauer Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz, wo sie u. a. Charlotte (Werther), Angelina / Tisbe („La Cenerentola“), Hänsel / Sandmann („Hänsel und Gretel“), Dorabella („Così fan tutte“), Cherubino (Le nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Zweite Dame („Die Zauberflöte“), Nancy („Martha“), Maddalena („Rigoletto“), Frau Reich („Die lustigen Weiber von Windsor“), Olga („Eugen Onegin“), Smeton („Anna Bolena“), Rosina („Der Barbier von Sevilla“) und Die Muse / Niklas („Hoffmanns Erzählungen“) sang. Gastengagements führten die österreichische Mezzosopranistin in der Titelpartie von „La Cenerentola“ ans Pfalztheater Kaiserslautern sowie ans Stadttheater Heilbronn, als Tisbe („La Cenerentola“) an die Oper Frankfurt, als Hänsel an das Badische Staatstheater Karlsruhe, als Rosina an das Nationaltheater Mannheim, als Maddalena an das Aalto Theater Essen, als Primavera („La Gloria di Primavera“) zur Styriarte Graz sowie als Dorabella nach Pistoia, Salzburg, Linz, Graz und Wien, weiterhin zum Lech Classic Festival. Anna-Katharina Tonauer studierte an der Musikschule Innsbruck bei Matthias Drievko und schloss an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Gabriele Fontana und Karlheinz Hanser mit Auszeichnung ab. Wegweisende Impulse erhielt sie u. a. von Brigitte Fassbaender, Helmut Deutsch, Anne Sofie von Otter und Leopold Spitzer. Erste Opernerfahrung sammelte sie bei den Schlossfestspielen Langenlois und beim Festivalsommer „jOpera“ in Jennersdorf. Bei der isaOpera Vienna sang sie Cherubino und Dorabella. 2014 gewann sie den Wettbewerb Musica Juventutis und war in der Folge mit einem Lied-Programm im Wiener Konzerthaus zu hören. Anna-Katharina Tonauer war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands München.


Monika
Buczkowska

Die gebürtige Polin Monika Buczkowska sang bei den Tiroler Festspielen in Erl bereits Wagners Freia („Das Rheingold“) und Dritte Norn („Die Götterdämmerung“) sowie Madeleine in der Premiere von „Le postillon de Lonjumeau“.

 

Seit 2020 / 21 ist die Sopranistin Mitglied des Frankfurter Ensembles. Auf ihr Debüt als Lady Harriet Durham („Martha“) folgen in der aktuellen Spielzeit Auftritte als Mozarts Erste Dame sowie ihre Debüts als Livia („L’italiana in Londra“) und Eudoxie in „La Juive“. Zuletzt war Monika Buczkowska als Gretel („Hänsel und Gretel“), Dorinda („Orlando“) und Fünfte Magd („Elektra“) zu erleben. Zu ihren Frankfurter Partien zählen auch Leonora („Maskerade“), Fiordiligi („Così fan tutte“), Helena („A Midsummer Night’s Dream“) und Suor Genovieffa („Suor Angelica“) / Nella („Gianni Schicchi“). Vor ihrem Engagement in Frankfurt war sie Stipendiatin im Opernstudio des Te - atr Wielki in Warschau, wo sie Zerlina („Don Giovanni“), Susanna („Le nozze di Figaro“), Papagena und unter Kazushi Ōno in Prokofjews „Der feurige Engel“ (Koproduktion mit dem Festival d’Aix-en-Provence) sang.

 

Als Donna Anna („Don Gio - vanni“) debütierte sie beim Music Festival in Nieborów, als Eurydike („Orpheus in der Unterwelt“) war sie an der Opera Bałtycka in Danzig zu erleben. Weitere Engagements führten die Absolventin der Ignacy Jan-Paderewski-Musikakademie in Posen etwa an die Opéra National du Rhin und an die Staatsoper Hannover


Anna
Nekhames

Die aus Moskau stammende Sopranistin Anna Nekhames war im Winter 2022 als Francesca da Rimini bei den Tiroler Festspielen Erl zu erleben, die sie kurz darauf auch an der Oper Frankfurt sang, deren Ensemble sie seit 2022/23 angehört.

 

Zuvor war Anna Nekhames Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper, wo sie u. a. als Juliette („Die tote Stadt“), Mascha und Chloe („Pique Dame“), Zweites Blumenmädchen („Parsifal“), Konstanze („Entführung ins Zauberreich“) und Modistin („Der Rosenkavalier“) auf der Bühne stand. In Frankfurt sang sie bisher u. a. Mozarts Königin der Nacht und Schrekers Mizi („Der ferne Klang“). Als Königin der Nacht war sie auch an der Volksoper Wien zu erleben, wo sie zudem den Morgenvogel in der Österreichischen Erstaufführung von Glanerts „Leyla und Medjnun“ verkörperte.

 

Die gebürtige Moskauerin war zunächst im Kinderchor des Bolschoi Theaters, bevor sie ihr Gesangsstudium am College der Musik-Theaterkunst „Galina Wischnevskaja“ aufnahm. Anschließend studierte sie an der Gnessin-Musikakademie in Moskau. Ihren Master absolvierte sie an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

 

Zum Repertoire der vielfach ausgezeichneten Sängerin zählen weiterhin Partien wie Musetta („La bohème“), Madame Herz („Der Schauspieldirektor“), Olympia („Les contes d’Hoffmann“), Giannetta („L’elisir d’amore“), Voce dal cielo („Don Carlo“), Gilda („Rigoletto“), Xenia („Boris Godunow“), Adele („Die Fledermaus“), Erste Waldelfe („Rusalka“), Eine italienische Sängerin („Capriccio“) und Fiakermilli („Arabella“).


Karolina
Makuła

Karolina Makuła war bei den Tiroler Festspielen in den letzten Jahren auch als Paolo („Francesca da Rimini“) und Stallmagd („Königskinder“) zu erleben. Bis 2022 im Opernstudio der Oper Frankfurt, wird sie ab 2024/25 in das dortige Ensemble aufgenommen und demnächst Giovanna („Rigoletto“), Marthe / Bellangère (Reimanns „L’invisible“) sowie Adalgisa („Norma“) singen. In Frankfurt interpretierte sie bereits etwa Amando („Le Grand Macabre“), Marcolfa („In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa“), Tisbe („La Cenerentola“), Eine Spanierin („Der ferne Klang“), Mercédès („Carmen“), Gräfin von Ceprano („Rigoletto“), Pippo („La gazza ladra“), Second Witch („Dido and Aeneas“), Kate Pinkerton in „Madama Butterfly“, Desdemona in Rossinis „Otello“, Enrichetta di Francia („I puritani“) und Francesca in der Uraufführung von Ronchettis „Inferno“. Am Staatstheater Mainz gastierte sie als Hannah („Die Passagierin“). Ihr professionelles Debüt gab die polnische Mezzosopranistin an der Opera Nova in Bydgoszcz als Cherubino („Le nozze di Figaro“). Die Absolventin der Feliks Nowowiejski Musikakademie in Bydgoszcz war Mitglied der Akademia Operowa des Teatr Wielki in Warschau und trat an der polnischen Nationaloper u. a. in Prokofjews „Der feurige Engel“ auf; mit dieser Produktion gastierte sie auch beim Festival in Aix-en-Provence. Karolina Makuła ist Preisträgerin des Nationalen Gesangswettbewerbs in Drezdenko, des J. E. J. Reszke Wettbewerbs in Czestochowa sowie des Gesangs- und Kammermusikwettbewerbs in Bydgoszcz.


Katharina
Magiera

Katharina Magiera, die bei den Tiroler Festspielen auch als Hexe („Königskinder“) zu erleben war, zählt seit 2009/10 zum Ensemble der Oper Frankfurt. Dort singt sie als nächstes Maddalena („Rigoletto“), Mutter („Lulu“), Bradamante („Alcina“), Erzählerin / Heilige Katharina („La Damoiselle élue“ / „Jeanne d’Arc au bûcher“) und in „Parsifal“. Jüngste Partien der Altistin dort waren Gaea („Daphne“), Nancy („Martha“, CD bei OehmsClassics), Marcellina („Le nozze di Figaro“), Dritte Dame („Die Zauberflöte“), Hänsel („Hänsel und Gretel“), Erste Magd („Elektra“), Amastre („Xerxes“) und Herodias („Salome“). Gastengagements führten sie u. a. als Mozarts Dritte Dame und Page der Herodias („Salome“) an die Opéra National de Paris, als Schwertleite („Die Walküre“) an die Semperoper Dresden und als Erste Magd („Elektra“) zu den Festspielen Baden-Baden mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko. Weiterhin gastierte die bei Hedwig Fassbender in Frankfurt ausgebildete Sängerin an der Pariser Opéra Bastille, am Theater an der Wien, an der Bayerischen Staatsoper in München, der Opéra national du Rhin in Straßburg, bei den Salzburger Osterfestspielen, beim Glyndebourne Festival und beim Beijing Music Festival. Sie arbeitete u. a. mit Dirigenten wie Semyon Bychkov, Ádám Fischer, Andrés Orozco-Estrada, Christian Thielemann, Sebastian Weigle und Simone Young zusammen. Weitere Frankfurter Partien umfassen Jokaste („Oedipus Rex“), Kirke / Melantho („Ulisse“; „Wiederentdeckung des Jahres 2022“, International Opera Awards), Frugola („Il tabarro“) / Ciesca („Gianni Schicchi“), Eduige („Rodelinda“), Emilia („Otello“), Ježibaba („Rusalka“), Margret („Wozzeck“, CD bei OehmsClassics), Annina („Der Rosenkavalier“), Lisa („Die Passagierin“), Teresa („La sonnambula“) und Wanja („Iwan Sussanin“).