Ernest Chausson

König Arthus

In französischer Sprache deutsche und englische Übertitel

 

Libretto von Ernest Chausson

 


Beginn: 18:00 Uhr
1. Pause: 18:45 Uhr
2. Pause: 20:10 Uhr
Ende: ca. 21:50 Uhr

 

Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Musikalische Leitung Karsten Januschke

Regie Rodula Gaitanou

Bühnenbild & Kostüme takis

Licht Simon Corder


König Arthus Domen Križaj

Genièvre Anna Gabler

Lancelot Aaron Cawley

Mordred William Meinert

Lyonnel Andrew Bidlack

Allan Anthony Robin Schneider

Merlin Kabelo Lebyana

Ein Ackersmann Carlos Cárdenas

Ein Ritter & Reitknecht Božidar Smiljanić

Amédée-Ernest Chausson (*1855 Paris † 1899 Limay, bei Paris) war der Sohn einer wohlhabenden Pariser Bauunternehmer-Familie. Da er bei einem tragischen Fahrradunfall jung verstarb, umfasst sein Katalog wenige, jedoch durchwegs hochwertige
Werke, die den musikalischen Einfluss seiner Lehrer Jules Massenet und César Franck besonders in Chaussons früheren Kompositionen klar erkennen lassen. Seine einzige Oper – „König Arthus“ (Le Roi Arthus) – schrieb er allerdings gegen Ende seines kurzen Lebens in den Jahren 1886–1895. Bei dieser Oper, für die er auch selber das Libretto verfasste, lassen sich deutliche Parallelen zu Richard Wagners „Parsifal“ und „Tristan und Isolde“ hören, die sich auf prägende Eindrücke von zwei
Besuchen in Bayreuth 1882 und 1883 zurückführen lassen. Für das Libretto wählte Chausson die Legende von König Arthus,
den Rittern der Tafelrunde und dem Schwert Excalibur, stellte aber die tragische Liebe zwischen dem tapferen Lancelot und der schönen Genièvre ins Zentrum dieser leidenschaftlichen Oper.

 

 

Diese Veranstaltung ist auch im Abo buchbar. Weitere Information finden Sie HIER.

 

Fotos: Xiomara Bender

Sa 23. Jul
18:00 Uhr → Passionspielhaus
Mi 27. Jul
18:00 Uhr → Passionsspielhaus
Sa 30. Jul
18:00 Uhr → Passionsspielhaus

01 - 011
02 - 011
03 - 011
04 - 011
05 - 011
06 - 011
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011 - 011

Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Karsten Januschke

Musikalische Leitung

Rodula Gaitanou

Regie

takis

Bühnenbild & Kostüme

Simon Corder

Licht

Domen Križaj

König Arthus

Anna Gabler

Genièvre

Aaron Cawley

Lancelot

William Meinert

Mordred

Andrew Bidlack

Lyonnel

Anthony Robin Schneider

Allan

Kabelo Lebyana

Merlin

Carlos Cárdenas

Ein Ackersmann

Božidar Smiljanić

Ein Ritter & Reitknecht


Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Musik wächst aus der Begeisterung eines über die Jahre zusammengewachsenen, motivierten und exzellent vorbereiteten Ensembles, das sich einen Ruf als eines der besten Wagnerorchester weltweit erarbeitet und die Tiroler Festspiele Erl international bekannt gemacht hat. 1999 formierte sich das Orchester der Tiroler Festspiele unter der Leitung von Gustav Kuhn, inzwischen spielen Musiker*innen aus 20 Nationen zusammen. Junge Spitzentalente, Musiker*innen aus großen internationalen Orchestern, Kammermusikspezialist*innen und Dozent*innen kommen so jährlich im Sommer und Winter, seit 2017 auch im Herbst und an Ostern im Rahmen der Tiroler Festspiele Erl zusammen. Zum Repertoire des Klangkörpers gehören neben den zehn großen Musikdramen Richard Wagners und Opern von Strauss, Mozart, Beethoven, Verdi und Rossini auch die Symphonien Beethovens und viele weitere zentrale Werke des Konzertrepertoires sowie zeitgenössische Werke und Uraufführungen. Seit der Sommersaison 2022 ist Erik Nielsen Chefdirigent des Orchesters der Tiroler Festspiele Erl.


Karsten
Januschke

"Am Pult des MDR-Sinfonieorchesters steht Karsten Januschke, der bereits einen äußerst guten Namen hat. Warum, das erweist sich auch beim "Reiheins"-Konzert. Januschke durchlüftet Dvoráks Sinfonie "Aus der Neuen Welt" gründlich. Da drängt kein choreografisch aufgepeppter Jungstar auf die Bestenliste, sondern ein großes Talent erarbeitet hochwertige Klangwege als Synthese von Werk und Mitspielern. Den begeisterten Schlussapplaus teilen sich Orchester und Dirigent in herzlicher Einigkeit." Leipziger Volkszeitung, Roland H. Dippel, 02.05.2017

 

Karsten Januschke hat sich im Opern- und Konzertbereich innerhalb weniger Jahre einen Namen als großes Talent der jüngeren Dirigentengeneration gemacht. Gekennzeichnet von einer natürlichen Autorität und ausdrucksstarken Dirigiertechnik ist seine Kommunikation mit Orchester, Solisten und Sängern souverän und kollegial. Ein detailliertes Werkstudium ist die Voraussetzung für seine Probenarbeit, die er mit klaren Klangvorstellungen und großer Effizienz gestaltet und die als Schlüssel für Konzerte und Aufführungen von außerordentlicher Emotionalität und künstlerischer Flexibilität dient.

Mit Chaussons Le Roi Arthus bei den Tiroler Festspielen Erl beginnt die Saison 2022/23 für Karsten Januschke. Weiterhin ist er mit Don Giovanni und Così fan tutte am Nationaltheater Prag zu erleben, leitet Nozze di Figaro an der Oper Stuttgart sowie Eugen Onegin und Tamerlano an der Oper Frankfurt. Im Sinfoniekonzert mit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg dirigiert er die Uraufführung eines neuen Werkes von Farzia Fallah, die den Heidelberger Künstlerinnenpreis 2023 erhält; mit dem Staatsorchester Darmstadt die deutsche Erstaufführung eines neuen Konzertes von Katherine Balch für den Cellisten Maximilian Hornung.

In jüngerer Vergangenheit debütierte er u.a. am Nationaltheater Prag und am New National Theatre Tokyo mit Don Giovanni, an der Bayerischen Staatsoper mit einer Neuproduktion von Der Diktator/Der zerbrochene Krug, an der Staatsoper Stuttgart, der Volksoper Wien oder am Staatstheater Darmstadt. Wiedereinladungen führten ihn erneut an die Oper Frankfurt (Neuproduktionen von Lost Highway von Olga Neuwirth und Händels Tamerlano), nach Bregenz (Fidelio) und zur Oper im Steinbruch St. Margarethen (Zauberflöte). 2021 veröffentlichte Oehms Classics das Album „Love and Despair“ mit dem Bass Andreas Bauer Kanabas und dem Latvian Festival Orchestra unter der Leitung von Karsten Januschke.

Im symphonischen Bereich gastierte er u.a. mit dem MDR-Sinfonieorchester, dem DSO Berlin, dem Münchner Rundfunkorchester, der Staatskapelle Halle, dem Beethoven Orchester Bonn, dem RSO Wien, der Budapester Philharmonie oder dem Ensemble Modern.

Die Oper Frankfurt, an der Karsten Januschke ab 2008 als Solorepetitor und später als Kapellmeister eine klassische Dirigentenlaufbahn einschlug, war eine prägende Station. Dort konnte er sich ein umfangreiches und breit gefächertes Repertoire über sämtliche Epochen erarbeiten, so etwa Don Carlos, La Traviata, Hänsel und Gretel oder Bartóks Blaubart, wobei sich als besonderer Schwerpunkt bald Mozarts Werke herauskristallisierten. Hier machte er sich mit seinen von Esprit und Energie geprägten Dirigaten insbesondere der Da-Ponte-Opern als Mozart-Interpret einen Namen.

Aus Schleswig-Holstein stammend studierte Karsten Januschke in Wien zunächst Klavier und Musikwissenschaft. Sein Dirigierstudium bei Prof. Georg Mark am Konservatorium Wien schloss er mit Auszeichnung ab. Bereits während seines Studiums arbeitete er an der Wiener Staatsoper als Solorepetitor und Dirigent von Kinderopern sowie bei den Bayreuther Festspielen.  


Dirigate:

  • "Fidelio", Vorarlberger Landestheater, Bregenz 2019
  • "Lost Highway", Oper Frankfurt 2018
  • "Der Diktator", Bayrische Staatsoper München 2018
  • "Dido und Aeneas", Oper Frankfurt 2017
  • "Le nozze die Figaro", Theater St. Gallen 2016

Produktionen bei den Tiroler Festspielen Erl:

  • Neujahrskonzert: Antonín Dvořák und Bedřich Smetana

Rodula
Gaitanou

Athens born, Paris trained, London based opera director. 

 

Rodula has directed opera productions in the United Kingdom, Norway, Sweden, Denmark, Germany, Ireland, France, Portugal, Italy, Spain, Greece, China and Australia.

 

Work includes:  Il Barbiere di Siviglia and Ariadne auf Naxos  (GöteborgsOperan) La clemenza di Tito (Bergen Nasjonale Opera), 

Don Quichotte, Vanessa, L'oracolo and Mala vita  (Wexford Festival Opera) Un ballo in maschera, La traviata and Queen of Spades (Opera Holland Park), Un Ballo in Maschera (Oldenburgisches Staatstheater) Lucia di Lammermoor (Opera Hedeland)  Guillaume Tell (Victorian Opera, Australia)  Pagliacci (Teatro Nacional São Carlos) La Cenerentola (Teatro Verdi di Trieste)  Tosca (Xi'an Concert Hall, China) Cosi fan tutte  and  La Cenerentola (Greek National Opera) L'isola disabitata (Royal Opera House - Linbury Studio and Hobart Baroque, Tasmania)  Ariane,  Alexandre bis,  San Giovanni Battista and The Cooper (Guildhall School of Music and Drama) Riders to the Sea, Savitri and The Bartered Bride (British Youth Opera) Betrothal in a Monastery (Royal Conservatoire of Scotland and Scottish Opera) a new version of Carmen (London's King’s  Head)  Dichterliebe (Royal Opera House - Linbury Studio) a devised youth opera Where is The Love (Arcola Theatre).

 

Rodula was nominated "Director of the Year" in the 2019 International Opera Awards. Her Opera Hedeland production of Lucia di Lammermoor was nominated for "Best Opera Production" in the CPH Awards (Denmark 2019). Her productions of Massenet's Don Quichotte and Barber’s Vanessa for the Wexford Festival Opera were both nominated in the Irish Times Theatre Awards in the “Best Opera” category (Ireland 2020 and 2017). She was nominated for two Helpmann Awards (Australia 2013) in the "Best Opera Director" and "Best Opera Production" categories for her production of L'isola disabitata presented at the Hobart Baroque Festival.

She has directed revivals of Royal Opera House - Covent Garden productions in London, Sydney, Gothenburg and Valencia.

Rodula is a former member of the Jette Parker Young Artists Programme at the Royal Opera House, Covent Garden. She trained as a violinist at the Mousikoi Orizontes Conservatory in Athens, studied Musicology at La Sorbonne University in Paris, Opera Staging at Paris 8 - Saint Denis University and joined the Laboratoire d'Etude du Mouvement of the prestigious International Theatre School Jacques Lecoq. 



takis

Der griechische Ausstatter takis arbeitet als Bühnen- und Kostümbildner für Oper, Ballett und Schauspiel an internationalen Theatern und Opernhäusern, u. a. in London (Royal Opera House Covent Garden, Opera Holland Park, West End), Helsinki (Finnische Nationaloper) sowie beim Wexford Opera Festival. Takis' künstlerische Arbeiten wurden in Designmuseen in London (Victoria and Albert Museum), in Helsinki sowie in Bukarest (Museum für moderne Kunst) ausgestellt.


Simon
Corder

Award-winning designer Simon Corder left school in 1978 and joined the circus as a ring boy.

Opera includes productions for: La Scala, Milan; English National Opera; The Royal Opera House Covent Garden; LA Opera; Teatro Colon, Buenos Aires; Greek National Opera; Teatro Regio di Parma; Opera Hedeland, nr. Copenhagen; Teatro delle Muse, Ancona; Teatro Lirico di Cagliari; Teatro Verdi di Pisa; Opéra Municipal, Marseille; Opera Holland Park, London; Fisher Center for the Performing Arts, NY; Opera North, Leeds; Victorian Opera, Melbourne; Operosa, Bulgaria/Serbia/Montenegro; Palau des les Arts, Valencia; OTC, Ireland; Angers Nantes Opera; English Touring Opera; Scottish Opera, Glasgow; Welsh National Opera, Cardiff; Wexford Festival Opera; Hobart Baroque, Tasmania. He designed projections for Operama’s stadium Aida, widely seen in Europe and South America. He was nominated for an Irish Times Irish Theatre Award in 2013 and honoured as a Knight Of Illumination in 2017.

1988-1994 Simon created lighting for the Night Safari attraction in Singapore, the first night-time zoo in the world – since visited by over twenty million people. He went on to light the second, in Guangzhou, which opened in 2000. He has worked as a designer and consultant for Yerevan Zoo, Armenia; Jardin Zoologique de Rabat; Paignton Zoo, Cornwall; Night Safari, Xiamen; Taipei City Zoo; Twycross Zoo, England. Currently, he is a regular advisor and designer at Artis Zoo Amsterdam, and he is revising the light installation of Night Safari, Singapore.

Theatre includes productions for: The Bush Theatre; Lumiere & Son; The Lyric Hammersmith; The National Theatre; Peter Hall Company; Royal Shakespeare Company; Royal Court. His work has appeared several times in the West End, and he was nominated for an Olivier Award in 2004.

Major musicals include: Dancing Shadows, Seoul Arts Center; Arirang, LG Arts Center, Seoul; Frank’s Closet, Hoxton Hall, London; Green Bird, STA Experimental Theatre, Shanghai.

Dance productions include set and lighting for The Featherstonehaughs and The Cholmondeleys 1994-2010, and several site-specific works with Stephen Koplowitz in Britain and Germany. In 2009 and 2011 he designed set and lighting for dance-theatre pieces for Jochen Ulrich at the Landestheater, Linz.

Simon makes his own installation and artworks including fluorescent pieces Bough 1 (London, 2004) – winner of the Lighting Design Awards 2006 ‘special projects’ category; Bough 2 (Glasgow 2006); Winter Garden (Durham 2009). Standing Still (2002) was a night walk through the ancient oaks of Sherwood Forest. Cascade (2006) was a site-specific event in and around the Cascade at The Alnwick Garden, commissioned for a world cultural summit. Fogscape #03238 was made in collaboration with Fujiko Nakaya for the Lumiere Festival in Durham (2015). Bough 3 was a new commissioned fluorescent piece for Lumiere London (2018).


Domen
Križaj

Der slowenische Bariton Domen Križaj studierte Musik und Medizin in Ljubljana und war Mitglied des Young Singers Project in Salzburg. 2016 sang er die Titelrolle in Peter I. Tschaikowskis Eugen Onegin bei der Sommeroper Alden Biesen sowie in Massenets Werther am Kroatischen Nationaltheater in Rijeka. Von 2017 bis 2019 war Domen Križaj zwei Spielzeiten lang Mitglied des Opernstudios OperAvenir Plus am Theater Basel. In dieser Zeit war er u.a. in Henry Purcells König Arthur, Viktor Ullmanns Der Kaiser von Atlantis sowie als Sharpless in Giacomo Puccinis Madama Butterfly zu erleben. Weitere Partien umfassen Barone Douphol in Giuseppe Verdis La traviata, Sam in Leonard Bernsteins Trouble in Tahiti, Albert in Dai Fujikuras Goldkäfer und Médecin in Claude Debussys Pelléas et Mélisande. Außerdem steht er regelmäßig als Lied- und Konzertsänger auf der Bühne, so mit den Wiener Philharmonikern und der Camerata Salzburg. Domen Križaj ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und gewann erste Preise beim Gesangswettbewerb Ferruccio Tagliavini 2012 sowie beim Ada-Sari-Wettbewerb 2017. Seit Beginn dieser Spielzeit ist Domen Križaj Ensemblemitglied am Theater Basel und wird dort u.a. als Marcello in La Bohème, in Al gran sole carico d’amore, Peter Grimes und in Le vin herbé zu hören sein. Im kommenden Oktober nimmt er als Finalist am Wettbewerb Neue Stimmen in Gütersloh teil. 


Anna
Gabler

Anna Gabler studierte an der Musikhochschule München und war Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Es folgten Festengagements an die Deutsche Oper am Rhein und an das Staatstheater Nürnberg und in der Spielzeit 2017/18 ein Residenzvertrag an der Wiener Staatsoper. Zudem gastierte sie u. a. an der Staatsoper Hamburg, der Semperoper Dresden und an den Opernhäusern in Brüssel, Paris und Tokio sowie bei den Festspielen von Glyndebourne, Bayreuth und Salzburg. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Agathe (Der Freischütz), Senta (Der fliegende Holländer), Elsa von Brabant (Lohengrin), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg), Rosalinde (Die Fledermaus) und die Titelpartien in Arabella und Salome.


Aaron
Cawley

Der gebürtige Ire Aaron Cawley studierte Gesang in Dublin und trat an der Opera Belfast als Lysander (»A Midsummer Night’s Dream«), Turiddu (»Cavalleria rusticana«) und Malcolm (»Macbeth«) auf. Im Ensemble des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden ist er seit der Spielzeit 2014/2015, wo er unter anderem die Titelpartie in »Candide«, Flavio (»Norma«), Cassio (»Otello«), Tichon (»Katja Kabanowa«), (»Madama Butterfly«), Rodolfo (»La Bohème«), Cavaradossi (»Tosca«), Alfred (»Die Fledermaus«), Gastone (»La Traviata«), Froh (»Das Rheingold«), Jüngling (»Die Frau ohne Schatten«), Pastor Adams (»Peter Grimes«) und den Ersten Geharnischten (»Die Zauberflöte«) sang. In »Eugen Onegin« übernahm er Lenski beim Austauschgastspiel am Staatstheater Darmstadt.  In der vergangenen Spielzeit war er dort zudem als Walther von der Vogelweide in »Tannhäuser«, Graf Elemer in »Arabella«, Erik in »Der fliegende Holländer« und Dariush in der Uraufführung »Schönerland« zu erleben. In der Spielzeit 2018.2019 debütiert er als Riccardo in »Ein Maskenball« und als Steva in der Neuproduktion »Jenufa«, zudem singt er Lenski und ist erneut als Walther von der Vogelweide und Pinkerton zu hören.


William
Meinert

Praised for his “rich vibrant bass” (Opera Today) and "charismatic [and] exhilarating comic flair" (Boston Musical Intelligencer), William Meinert is a 2021 Studio Artist with Atlanta Opera, where he will debut this season as Curio in Giulio Cesare and Fiorello in Il barbiere di Siviglia. He is a recent graduate of the Cafritz Young Artist program at Washington National Opera, where he performed Sarastro in The Magic Flute and the Secret Police Agent in The Consul. He recently debuted at Santa Fe Opera as Snug in A Midsummer Night’s Dream and covered Gremin in Eugene Onegin. He joins the National Symphony Orchestra and American Bach Soloists later this season.

First Prize Winner in the 2019 Houston Grand Opera Eleanor McCollum Competition, William has sung Commendatore in Mozart's Don Giovanni (Baltimore Concert Opera), Commentator in Derrick Wang's Scalia/Ginsburg (Opera North), Vodník in Rusalka (Madison Opera), and Le Duc in Gounod's Roméo et Juliette (Pensacola Opera). As a Santa Fe Opera Apprentice Artist, he covered Hjarne and Corbin in the world premiere of Poul Ruders’ The Thirteenth Child. He was scheduled to return to the 2020 Santa Fe Opera Apprentice Artist program to sing Second Armored Man in Die Zauberflöte and cover Vodník in Dvořák's Rusalka. He has been featured in Beethoven's Symphony No. 9 with Baltimore Choral Arts Society, Monteverdi's Vespers of 1610 with American Bach Soloists, and Handel’s Messiah with Washington Bach Consort. 

A Master of Music graduate of Peabody Institute, William is also co-founder of Parea Series—a digital performance series combining music, innovative theater, and lively discussion—in which he is not only a principal performer but responsible for filming, video editing, and lighting design.


Andrew
Bidlack

Featured by Opera News as one of their ‘25 Rising Stars’ (October 2015), tenor Andrew Bidlack’s recent highlights include his 2016 Metropolitan Opera debut as Beppe I Pagliacci, performances he was invited to repeat in 2018; the principal tenor role in Iain Bell’s world premiere In Parenthesis at Welsh National Opera with performances at Covent Garden in 2016; and the role of Sprinck in Kevin Puts’s Nobel Prize winning Silent Night at Arizona Opera. Other recent successes include his performances as Tony West Side Story at Atlanta Opera, Lyric Opera of Kansas City and Liepāja Symphony Orchestra, Latvia; the role of Lyonnel Le Roi Arthus at Bard Summerscape; and the role of Rob Hall in Joby Talbot’s celebrated Everest, a role he inaugurated at Dallas Opera and sang at Lyric Opera of Kansas City, Calgary Opera, Austin Opera, Chicago Opera Theater—a concert recording is scheduled with the BBC Symphony Orchestra at London’s Barbican Theatre in a future season.  Other future engagements include his return to Dallas Opera in The Diving Bell and the Butterfly; as Camille The Merry Widow at Opera Idaho; Carmina Burana with the New Choral Society; and Steven Kodaly She Loves Me at Madison Opera.

Renowned for his interpretation of new roles in contemporary opera, Andrew has appeared in many world premieres, including Bell’s Stonewall as Andy at New York City Opera; he workshopped Greenhorn/Ishmael in the developmental production of Moby-Dick at San Francisco Opera and later performed the role at Dallas Opera and Chicago Opera Theatre; he inaugurated Tancredi The Inspector (John Musto) at Wolf Trap; he created the role of Charles Carter in Thomas Pasatieri’s The Hotel Casablanca, he developed the role of Christopher Morcom in The Life and Death(s) of Alan Turning (by Justine Chen and David Simpatico) for American Lyric Theatre. Other contemporary roles include The Young Collector A Streetcar Named Desire with Renée Fleming in his debut with Lyric Opera of Chicago also at Carnegie Hall; Ricky Ian Gordon's "27" as Pablo Picasso and Irving Tashman in the premiere of Gordon’s Morning Star; the role of Sandy The Lighthouse at Dallas Opera; at Des Moines Metro Opera he sang highly lauded performances as Bill Flight; in several productions of Florencia in el Amazonas Andrew sang the role of Arcadio, and he has appeared in the title role Candide.

Andrew’s significant body of standard repertoire includes many Rossini/Mozart and bel canto roles such as Tamino Die Zauberflote, Don Ottavio Don Giovanni, Almaviva Il Barbiere di Siviglia, Ferrando Cosi fan tutte; Rodrigo in Rossini's Otello, Don Ramiro La Cenerentola, Bastien Bastien et Bastienne, Nemorino L’elisir d’amore, Tonio La Fille du Regiment, title role of Getry’s rarely heard opera Zemire et Azor. and Rinuccio Gianni Schicchi.  Other past roles include Lensky Eugene Onegin, Young Gypsy Aleko, Lamplighter (cover Edmondo) Manon Lescaut, Baron Lummer Intermezzo, Almerik Iolanta, Prince Karl Franz The Student Prince, Anatol Vanessa, Rodolfo La bohème, Snout A Midsummer Night’s Dream, Emilio Partenope and Tom Rakewell The Rake’s Progress.  

A graduate of San Francisco Opera’s prestigious Adler Fellowship, Mr. Bidlack made his house debut in The Little Prince and went on to appear as Odoardo Ariodante, Count Albert Die Tote Stadt, Simpleton Boris Godunov, Gastone La traviata, Ruiz Il Trovatore, Pedrillo Die Entführung aus dem Serail and Arturo Lucia di Lammermoor. 

 

Other international engagements include his appearance as A Guest The Saint of Bleecker Street at the Spoleto Festival in Italy, which was recorded and released under the Chandos label; the role of Oronte Alcina in Chile and Damon Acis and Galatea in Macau.

Concert performances include the tenor solos in Handel's Messiah, Mendelssohn's Elijah, Haydn's Creation, and Mozart's Requiem.  He made his Carnegie Hall debut singing the solos of Bach's Weihnachts Oratorium, and sang the tenor solo in Orff's Carmina Burana with both the South Dakota Symphony and the Milwaukee Symphony under the baton of Andreas Delfs.  His recital appearance alongside soprano Ava Pine was well-received by public and critics alike.


Anthony Robin
Schneider

Der österreichisch-neuseeländische Bass Anthony Robin Schneider gastierte bei den Tiroler Festspielen in Erl bereits als Fafner („Das Rheingold“) und Hunding („Die Walküre“).

 

2018/19 debütierte er als der Wirt in „Der ferne Klang“ (CD bei OehmsClassics) an der Oper Frankfurt, deren Ensemble er seit 2019/20 angehört. Neben dieser Partie sang er in der aktuellen Saison u. a. Hans Schwarz („Die Meistersinger von Nürnberg“) sowie die Titelpartie von Händels „Hercules“. In Frankfurt gab er zuvor seine Debüts als Ibn-Hakia („Iolanta“) und Panas („Die Nacht vor Weihnachten“; „Aufführung des Jahres 2021/22“) und war als Cirillo („Fedora“) sowie als Heinrich der Vogler („Lohengrin“) zu hören, den er im Winter an De Nationale Opera Amsterdam verkörpern wird.

 

Weitere Partien seines Repertoires sind Bartolo („Le nozze di Figaro“) und Verwalter / Sergeant („Lady Macbeth von Mzensk“), Ein Mönch / Großinquisitor („Don Carlo“) und Sparafucile („Rigoletto“). Im Februar 2022 kehrte Anthony Robin Schneider als Sarastro / Sprecher („Die Zauberflöte“) an die Houston Grand Opera zurück, deren Opernstudio der an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia ausgebildete Sänger absolvierte.

 

Weitere Gastengagements umfassten bisher Der Schatten Hectors („Les Troyens“) an der Wiener Staatsoper, Truffaldin („Ariadne auf Naxos“) an der Santa Fe Opera und mit dem Cleveland Orchestra, Baron / Großinquisitor („Candide“) ebenfalls in Santa Fe, Mesner („Tosca“), Fabrizio (Rossinis „La pietra del paragone“) sowie Der Tod („Der Kaiser von Atlantis“) und Duc de Hoël („Le vin herbé“) an der Wolf Trap Opera. Anthony Robin Schneider war Stipendiat der Kiri Te Kanawa Foundation.


Kabelo
Lebyana

Kabelo Lebyana, geboren in Pretoria, Südafrika, ist ein männlicher Bariton-Sänger, der einst ein Bassbariton war. Als Bassbariton gab er 2014 sein Debüt als Sarastro in Mozarts Zauberflöte unter der Leitung der südafrikanischen Opernsängerin Kobie van Rensburg. Kurze Zeit später war er als König Jongintaba in Madiba the Opera zu hören, einer afrikanischen Oper über Nelson Mandela.
Im Jahr 2017 erhielt Kabelo Lebayana sein Diplom an der Opernschule der Universität Kapstadt. Während seines Studiums sang er Rollen wie Don Bartolo in Die Hochzeit des Figaro, Osmin in Die Entführung aus dem Serail, Caronte in L’Orfeo von Monteverdi, Colline in La Bohème und Uberto in La Serva-Padrona.2018 bewarb er sich erfolgreich um einen Studienplatz bei Teru Yoshihara an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. 2018 sammelte er seine ersten Opernerfahrungen in Europa als Don Alfonso in Mozarts „Così fan Tutte“ unter der Regie von Oliver Tambosi. Er sang auch als Vater in Humperdincks „Hänsel und Gretel „l. 
Gastspiele führten ihn an das Stadttheater St. Gallen und das Nationaltheater Mannheim mit Verdis „Don Carlo“ und an das Historische Stadttheater Weißenhorn als Leporello in Mozarts „Don Giovanni“. Im Januar 2020 sang Kabelo die Rolle des Herrn Reich in den Lustigen Weibern von Windsor unter der Regie von Bernhard Epstein. Kabelo wird im Januar mit der Hochschule Stuttgart unter der Leitung von Bernard Epstein die Titelrolle des Don Giovanni singen.


Carlos
Cárdenas

Der in Bogota geborene Tenor Carlos Cárdenas, der bei den Tiroler Festspielen in Erl bereits in mehreren Partien zu erleben war – dazu zählen u.a. der Schneider („Königskinder“), Federico („L’amico Fritz“) - und auch im Neujahrskonzert 2024 auftrat, studierte zunächst in seiner Heimatstadt Musikpädagogik, bevor er in Indiana an der University of Notre Dame einen Masterabschluss im Fach Kirchenmusik erwarb. In der Saison 2021 / 22 war er Mitglied des Opernstudios der Oper Frankfurt und dort u. a. als Almeric („Iolanta“), Dritter Jude („Salome“), Flavio („Norma“), Isacco („La gazza ladra“) und Spirit / Sailor („Dido and Aeneas“) zu erleben. Zuvor absolvierte Carlos Cardenas das College-Conservatory of Music der University of Cincinnati und war Mitglied der Music Academy of the West. Er nahm am Young Artists Program des Glimmerglass Festivals teil, war Stipendiat des Cartagena Festival de Musica sowie Fellow beim Atlantic Music Festival. Der Tenor ist Preisträger internationaler Wettbewerbe wie des Liedwettbewerbs der Gerda Lissner Foundation in New York, der Metropolitan Opera National Council Auditions und der William C. Byrd Young Artist Competition. Sein Repertoire umfasst u. a. die Partien des Don Ramiro („La Cenerentola“), Tamino („Die Zauberflöte“), Ferrando („Cosi fan tutte“), Don Basilio / Don Curzio („Le nozze di Figaro“), Gustavo („Los Gavilanes“), Tito („La clemenza di Tito“) und Mr. Rodriguez („Awakenings“). Engagements führten Carlos Cardenas u. a. an die Staatsopern in Hamburg und Stuttgart, die Dayton Opera und an das Teatro Colon Bogota.  


Božidar
Smiljanić

Der Bassbariton Božidar Smiljanić ist seit 2018/19 im Ensemble der Oper Frankfurt. In der aktuellen Spielzeit übernahm er bereits Partien wie Ein Nachtwächter/Meister der Maskerade („Maskerade“), Zuniga („Carmen“) und war als Fernando Villabella („La gazza ladra“) zu erleben. Neben der Partie des Dogen verkörpert er im Sommer 2022 auch Allan in „Le Roi Arthus“ bei den Tiroler Festspielen Erl. Wichtige Aufgaben in Frankfurt waren bisher die Händelpartien Ariodate („Xerxes“), Garibaldo („Rodelinda“) und Farasmane („Radamisto“) sowie Mozarts Figaro und der Sprecher („Die Zauberflöte“). Der Absolvent des Harewood Artists Programme der English National Opera gab 2014 sein Debüt beim Glyndebourne Festival und war seitdem u. a. an der Scottish Opera, der Garsington Opera und mit Glyndebourne on Tour engagiert. Er konzertierte mit den Bamberger
Symphonikern unter Jakub Hrůša sowie dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter John Nelson, dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter John Wilson und mit Hervé Niquet & Le Concert spirituel in der Philharmonie de
Paris. Als Don Simone („La finta semplice“) trat er unter Ian Page bei der Wiedereröffnung der Queen Elizabeth Hall in London auf.