Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl
Musikalische Leitung (27. und 30. Dez) Erik Nielsen
Musikalische Leitung (5. Jan) Beomseok Yi
Regie Hans Walter Richter
Bühnenbild und Kostüme Kaspar Glarner
Choreografie Gabriel Wanka
Licht Jakob Bogensperger
Chapelou, Postillion Francesco Demuro
Madeleine, Wirtin Monika Buczkowska
Bijou, Schmied Joel Allison
Marquis de Corcy Steven LaBrie
Bourdon Oskar Hillebrandt
Rose Gabriel Wanka
Louis XV Wolfgang Gerold
Während seiner eigenen Hochzeitsfeier erhält der Postillion Chapelou ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann: Der Intendant der Königlichen Oper hat seine Stimme gehört und sagt ihm eine glänzende Zukunft als Sänger in Paris voraus. Er überredet den Frischvermählten, noch am selben Tag mit ihm dorthin abzureisen. Wie reagiert Chapelous Ehefrau Madeleine? Winkt dem Postillion tatsächlich die große Gesangskarriere? Und werden sich die Brautleute wiedersehen? – Adolphe Adams spritzige Opéra-comique war bereits kurz nach ihrer erfolgreichen Pariser Uraufführung 1836 ein internationaler Kassenschlager: Man pfiff die eingängigen Melodien und erzählte sich die Pointen der gesprochenen Dialoge auf den Straßen der europäischen Hauptstädte, selbst Richard Wagner sang hin und wieder das berühmte „Postillion-Lied“ vor sich hin, wenn er nachts nicht schlafen konnte. Mit Francesco Demuro in der Partie des „Hohen-D-Tenors“ Chapelou und Monika Buczkowska als Madeleine ist dieses gute Laune-Stück nun in Erl wiederzuentdecken.
Dialogfassung von Hans Walter Richter und Mareike Wink.
Beginn: 18:00 Uhr
Pause: 19:40 Uhr
Ende: 20:40 Uhr
FOTOS: XIOMARA BENDER
Musikalische Leitung (27. und 30. Dez)
Musikalische Leitung (5. Jan)
Regie
Bühnenbild und Kostüme
Choreografie
Licht
Chapelou, Postillion
Madeleine, Wirtin
Bijou, Schmied
Marquis de Corcy
Bourdon
Rose
Louis XV
Erik Nielsen ist seit 2015 Chefdirigent des Sinfonieorchesters Bilbao, das 2021/22 seine 100. Spielzeit erlebt. Von 2016 bis 2018 war er Musikdirektor am Theater Basel. Bei den Tiroler Festspielen in Erl dirigierte er im Sommer 2021 bereits das Eröffnungskonzert und „Das Rheingold“; im Winter 2021 leitet er auch Bachs „Weihnachtsoratorium” sowie das Silvesterkonzert. Für „Die Walküre“ wird er im Sommer 2022 zurückkehren. Zu Erik Nielsens jüngsten Engagements zählen Kreneks „Karl V.“ an der Bayerischen Staatsoper, „Oedipus Rex“, „Il prigioniero“ und „Pelléas et Mélisande“ an der Semperoper Dresden, „Peter Grimes“ und Trojahns „Orest“ am Opernhaus Zürich, „Billy Budd“ und Lachenmanns „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ und „Norma“ an der Oper Frankfurt, mit der ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet, Usandizagas „Mendi Mendiyan“, Bachs „Johannes-Passion“ und „Salome“ in Bilbao sowie „The Rake’s Progress“ in Budapest. Konzerte führten ihn u. a. nach Oslo, Manchester, Stockholm, Madrid, Straßburg, Lissabon, Basel, zum Aspen Music Festival und zum Interlochen Center for the Arts. Künftige Projekte umfassen u.a. die Uraufführung von Manfred Trojahns „Eurydice – Die Liebenden blind“ an der Dutch National Opera. Nach dem Studium von Harfe, Oboe und Dirigieren in New York und Philadelphia war Erik Nielsen als
Harfenist Mitglied der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker.
Beomseok Yi arbeitet als Dirigent, Komponist, Arrangeur und Liedbegleiter. Zunächst studierte er in seiner Heimatstadt Seoul Geschichte und Archäologie, bevor er mit dem Dirigierstudium begann, das ihn auch an die Kunstuniversität Graz führte. Hier absolvierte er das Fach Orchesterdirigieren bei Professor Martin Sieghart mit Auszeichnung und studierte Korrepetition bei Professor Günter Fruhmann. Auch arbeitete er dort bereits während seines Studiums als Chor-Korrepetitor bei Professor Johannes Prinz und als Gast-Korrepetitor und Bühnenmusikdirigent am Grazer Opernhaus (2014-2016). 2015 erhielt er ein Begabten-Stipendium der Stadt Graz.
Neben seinem Studium besuchte Beomseok Yi Meisterkurse bei Peter Eötvös, Ulrich Windfuhr und Klaus Arp und dirigierte Orchester wie die Hamburger Symphoniker, das Rumänische Rundfunk Symphonieorchester, das Savaria Symphonieorchester, das Ljubljaner Festival Orchester und das Israel Kammerorchester.
2016 kam er als musikalischer Referent von Gustav Kuhn zu den Tiroler Festspielen Erl, 2017 wurde er Leiter der Musikabteilung und trägt seither maßgeblich als Dirigent und musikalischer Assistent zum Gelingen der Festspiele bei. Im Rahmen dieser Tätigkeit dirigierte und assistierte er bei verschiedenen Opern, darunter Wolfgang Amadeus Mozarts „Il Re Pastore“, „Die Zauberflöte“, „Zaide (Fragmente)“ Gioachino Rossinis „L‘italiana in Algeri“, „Semiramide“, „Guglielmo Tell“, „Ermione“, Giacomo Puccinis "La Bohème", Vincenzo Bellini „La Sonnambula“, Richard Wagners „Tannhäuser“, „Lohengrin“, „Parsifal“ sowie „Der Ring des Nibelungen“ unter Gustav Kuhn, Lothar Zagrosek, Friedrich Haider und Paolo Carignani. Zur Eröffnung der Sommerfestspiele Erl 2017 dirigierte Beomseok Yi die Uraufführung seiner Komposition "Lux aeterna" mit dem Festspielorchester und Festspielchor. Ein weiterer musikalischer Höhepunkt war ihm bei den Winterfestspielen 2018/19 beschieden, als das von ihm, gemeinsam mit Stefano Teani, komponierte Werk „Maximilian“ zum Beginn des Maximilian-Jahres 2019 ebenfalls zur Uraufführung kam. Dieses Auftragswerk der Tiroler Festspiele Erl erweis sich als erfolgreich sowohl beim Publikum als auch bei den Medien.
Darüber hinaus leitete Beomseok Yi das Erler Silvesterkonzert 2018 sowie im Sommer 2019 „Fragmente“ – die besten Stücke aus Mozarts fragmentarischen Opern – und das Abschlusskonzert. Seine Engagements führen ihn inzwischen auch ins Ausland. So dirigierte er im Januar 2020 das Konzert „ Yellow Starts“ zum internationalen Holocaust-Gedenktag an der belarussischen Philharmonie Minsk.
Hans Walter Richter studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Musikwissenschaft an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt.
Danach war er am Stadttheater Gießen als Spielleiter engagiert. Hier entstanden erste eigene Regiearbeiten wie beispielsweise : Der Schauspieldirektor / Briefe des van Gogh / Miss Donnithorne´s Maggot / Eight Songs for a Mad King / Bastien und Bastienne / Die Chinesische Nachtigall / Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte.
Seit der Spielzeit 2008/09 arbeitet er als Regieassistent an der Oper Frankfurt. Er assistierte u.a. Regisseuren wie Christof Loy, Vera Nemirova, Jens-Daniel Herzog, Keith Warner und Marco Arturo Marelli.
Nach Regiearbeiten für die Reihe „Oper für Kinder” an der Frankfurter Oper
(Orfeo, Lohengrin, La Fanciulla del West, Tosca, Die Fledermaus) inszenierte er in Frankfurt Die Geschichte vom Soldaten sowie die Uraufführung Anna Toll.
2014 setzte sich die Arbeit als Regisseur am Stadttheater Gießen fort mit der deutschen Erstaufführung von Jake Heggies Oper For a Look or a Touch. 2015 folgte in Gießen die Produktion von Donizettis selten gespielter Oper Linda di Chamounix, welche auch überregional große Beachtung fand (u.a. mit einer Nominierung im Fachmagazin Die Deutsche Bühne für die beste Inszenierung 2015), sowie die Inszenierung von Gustav Holsts Savitri.
2017 folgten Cosi fan Tutte am Stadttheater Gießen sowie Tosca am Landestheater Coburg.
2018 inszenierte er Madama Butterfly am Theater Münster .
2019 folgte Gian Carlo Menottis The Medium an der Oper Frankfurt.
Kaspar Glarner wurde in Zürich geboren und studierte an der École nationale supérieure des Arts Décoratifs in Paris. Er entwirft seit vielen Jahren Bühnen und Kostüme für Inszenierungen von Keith Warner, darunter „Volo di Notte/Il Prigionero“, „Death in Venice“, „Falstaff“ und „Lear“ an der Oper Frankfurt sowie „Otello“ am Royal Opera House Covent Garden in London. Für Walter Sutcliffe entwarf er die Ausstattung für „Owen Wingrave“, „Die Gespenstersonate“ „Rigoletto“, „The Turn of the Screw“, „Tiefland“ und Gounods „Faust“. Auch mit Johannes Erath verbindet Kaspar Glarner eine langjährige Zusammenarbeit: „Les Contes d’Hoffmann“ in Bern, „Aida“ in Köln, „Lohengrin“ in Graz und Oslo, „I masnadieri“ an der Bayerischen Staatsoper sowie die Uraufführung von Arnulf Herrmanns „Der Mieter“ an der Oper Frankfurt. Dort erarbeitete er zuletzt mit Anselm Weber „Lady Macbeth von Mzensk“ und mit Hans Walter Richter Menottis „The Medium“. Kaspar Glarners Bühnen und Kostüme waren weiterhin u.a. in San Francisco, Tokio, Santiago de Chile, Kopenhagen, Prag, Warschau, Straßburg, Toulouse und beim Festival d’Aix-en-Provence zu sehen.
Gabriel Wanka wurde in München geboren. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er an der Ballettschule der Wiener Staatsoper, wobei er im Zuge selbiger an zahlreichen Produktionen der Staats- und Volksoper beteiligt war (Die Puppenfee, Spartakus, Coppélia, Der Nussknacker, u. a.) und in Arbeiten von international renommierten Choreographen wie Hans Van Manen, Renato Zanella und Robert North auftreten durfte. Seine Schulausbildung erfolgte am Lycée Jean Renoir in München und am Lycée francais de Vienne.
Nach seiner Ausbildung war er sechs Jahre am Landestheater Linz als Ensemble-Mitglied (unter Jochen Ulrich), Gastsolist und Choreograph (Die Fledermaus) beschäftigt.
Seit 2016 ist Gabriel freiberuflich im In- und Ausland als Tänzer, Schauspieler und Choreograph tätig, u. a. für die Posterino Dance Company unter der Leitung von Gaetano Posterino, welche erfolgreiche Gastspiele in ganz Europa bestreitet.
Seit 2018 ist er als Dozent an der MUK Privatuniversität der Stadt Wien als Choreograph für den Universitätslehrgang Klassische Operette unter der Leitung von Wolfgang Dosch tätig.
Jakob Bogensperger, Ausbildung zum Beleuchtungsmeister an den Kammerspielen der Josefstadt und am Theater in der Josefstadt in Wien, wo er auch als Lichtdesigner tätig war. Weitere Engagements führten ihn ans Theater Rabenhof, Carinthischen Sommer Villach, Oper Graz, Kampnagel Hamburg, Biennale di Danza Venedig und regelmäßig arbeitet er für die Salzburger Festspielen. Neben Veranstaltungen und Shows entwirft und realisiert er Lichtinstallationen. Von 2014 – 2020 war er als stellvertretender Leiter der Beleuchtungsabteilung am Staatstheater am Gärtnerplatz tätig. Er war verantwortlich für Lichtdesigns mit Emanuele Soavi, Karl Alfred Schreiner, Lukas Kranzelbinder, Christina Tscharyiski, Erna Ómarsdóttir & Halla Ólafsdóttir, Lukas Wachernig, Nicole Weber und Ayal Dadon.
Der sardische Tenor Francesco Demuro debütierte 2007 am Teatro Regio in Parma in »Luisa Miller«. Er sang bereits »Faust« am Teatro Comunale in Modena, »Lucia di Lammermoor« am Teatro La Fenice in Venedig, »Maria Stuarda« an der Opéra de Monte-Carlo und »La bohème« am Teatro San Carlo in Neapel. Zuletzt sang er in »Falstaff« an der Metropolitan Opera, debütierte als Cassio in »Otello« im Festspielhaus Baden-Baden, sang in »I puritani« an der Opéra national de Paris und trat beim Seiji Ozawa Matsumoto Festival in »Gianni Schicchi« auf. Er ist ein gern gesehener Gast an renommierten Opernhäusern wie dem Royal Opera House in London, der Seattle Opera, der Wiener Staatsoper, dem Teatro Real in Madrid sowie dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona und dem Teatro alla Scala. Auch trat er an der Metropolitan Opera in »La bohème«, »Rigoletto« und »La traviata« und an der San Francisco Opera in »Così fan tutte« auf. Des Weiteren sang er an der Oper Frankfurt, dem Théâtre des Champs-Élysées, der Bayerischen Staatsoper, der Staatsoper Hamburg und Arena di Verona. Zudem ist er u. a. in Konzerten mit den Berliner Philharmonikern, dem Orchester des Teatro alla Scala, dem Hungarian National Philharmonic, dem Houston Symphony Orchestra und dem Queensland Symphony Orchestra zu hören.
Die in Polen geborene Sopranistin Monika Buczkowska gab 2019/20 in Faurés „Pénélope“ (Lydie) ihr Deutschland-Debüt an der Oper Frankfurt, wo sie seit der Spielzeit 2020/21 das Ensemble verstärkt und zunächst in Pergolesis „Stabat mater“ in Erscheinung trat. Zuvor war sie Stipendiatin im Young Talents Development Programme (Opera Academy) des Teatr Wielki in Warschau, wo sie mit Eytan Pessen, Matthias Rexroth und Izabela Kłosińska arbeitete. Jüngst war sie dort erneut als Papagena in Barrie Koskys Produktion der „Zauberflöte“ zu erleben. Als Donna Anna („Don Giovanni“) debütierte sie beim Music Festival in Nieborów und sang am Teatr Wielki Warschau Zerlina („Don Giovanni“) sowie Susanna („Le nozze di Figaro“). Monika Buczkowska trat an der Baltic Opera in Gdańsk als Eurydike („Orpheus in der Unterwelt“) sowie am Musiktheater in Lüben als Pamina („Die Zauberflöte“) auf. Unter der musikalischen Leitung von Kazushi Ōno sang sie in Prokofjews „Der feurige Engel“ am Teatr Wielki (Koproduktion mit dem Festival d’Aix-en-Provence). Darüber hinaus arbeitete sie im Konzert- und Oratorienbereich mit verschiedenen Orchestern zusammen. Unter anderem führten sie Aufführungen des „Credo“ von Krzysztof Penderecki nach Nagoya (Japan). Die Absolventin der Ignacy-Jan-Paderewski-Musikakademie in Posen wurde u.a. mit dem Ersten Preis beim Polish Vocal Festival Maria Stankowa in Olsztyn sowie mit dem Marta Eggerth und Jan Kiepura Preis der 10th International Stanisław Moniuszko Vocal Competition ausgezeichnet.
Canadian bass‐baritone Joel Allison has earned praised for his “rich, ringing tone” and “a strong stage presence” (Ludwig Van Toronto). A recent graduate of the elite Canadian Opera Company Ensemble Studio, Joel was awarded Second Place in the Christina and Louis Quilico Competition in 2019 and was a semi-finalist at the 2020 Metropolitan Opera National Council Auditions. Joel was also named to CBC's annual "30 hot Canadian classical musicians under 30" in 2020.
In the 2020-2021 season, Mr. Allison will join Deutsche Oper Berlin as a new member of the company’s ensemble as a Scholarship holder in their "Förderkreis". He will appear in fourteen productions, including as Escamillo in Carmen, Peter in Hansel und Gretel, and the Speaker in Die Zauberflöte (All Performances are changing due to COVID-19, Please Check the Calendar for regular updates). He will also debut with the Toronto Symphony Orchestra as Monterone in a concert performance of Rigoletto (POSTPONED due to COVID-19).
In the 2019-2020 season, Mr. Allison sang the Mandarin in Turandot and Fiorello in Il barbiere di Siviglia at Canadian Opera Company, while covering the roles of the Father in Hänsel und Gretel, the Hunter in Rusalka, and the King of Egypt in Aida. In previous seasons at Canadian Opera Company, he made role debuts as Zaretsky in Yevgeny Onegin, Superior Senator in the world premiere of Rufus Wainwright’s Hadrian, and Schaunard. Elsewhere, he recently portrayed Don Basilio in Il barbiere di Siviglia at Saskatoon Opera, Leporello in Don Giovanni at Music Niagara and the Westben Arts Festival, and Dr. Roland Angeler in Marius Felix Lange’s Der Gesang der Zauberinsel at the Salzburg Festival
Highly in demand as a concert soloist, Joel has appeared throughout Canada with ensembles including the National Arts Centre Orchestra, Thirteen Strings, Theatre of Early Music, Tafelmusik Baroque Orchestra, and Orchestre Classique de Montréal. Joel recently performed with the Toronto Bach Festival, Tilford Bach Festival, and the Festival international de musique baroque de Lamèque, singing works by Bach, Mozart, and Purcell. He also sang Handel’s Messiah with Chorus Niagara, Newfoundland Symphony, and Orchestre Classique de Montréal. In 2017, Joel was a guest soloist in Canadian composer Larysa Kuzmenko’s Golden Harvest Oratorio with the Saskatoon Symphony Orchestra.
Joel holds a master’s degree in Opera Performance from the University of Toronto and a bachelor’s degree in Vocal Performance from the University of Ottawa. He was awarded a grant from the Sylva Gelber Foundation in 2019. He is an alumnus of the Ontario Youth Choir, Tafelmusik Baroque Summer Institute, Toronto Summer Music Art Song Fellowship, and the Young Singer’s Project at the Salzburg Festival. A committed soloist since childhood, Joel’s solo debut was at the age of twelve as the treble soloist in Howard Shore’s “Lord of the Rings Symphony” with the National Arts Centre Orchestra under conductor Alexander Mickelthwate.
Der amerikanische Opernsänger Steven LaBrie wird für sein wunderschönes Timbre und seine dramatische Präsenz gelobt. Jüngste Engagements führten den gefragten Bariton an eine ganze Reihe von renommierten Opernhäusern in den Vereinigten Staaten, so zum Beispiel an die Opera Omaha, die Tulsa Opera und die San Diego Opera. Auch an der Sarasota Opera, der Grand Opera Florida und der New Amsterdam Opera war er bereits zu sehen. Im Rahmen einer St. Hugh-Steinway-Konzertreihe bereiste er Miama, Florida und Mexiko. Mit dem New Yorker Ballet, war er sowohl in New York City als auch auf einer Tournee in Paris zu hören. Steven LaBrie konnte bei vielen Wettbewerben überzeugen und erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter der Top Prize Award 2016 und der Nachwuchspreis der George London Foundation Competition 2013.
Rollen:
Produktionen bei den Tiroler Festspielen Erl:
Kammersänger Oskar Hillebrandt, Heldenbariton, absolvierte sein Gesangsstudium bei Kammersänger Professor Josef Metternich an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln. Seit seinem ersten Auftritt an der Württembergischen Staatsoper
Stuttgart erhielt er Engagements an allen großen europäischen Opernhäusern: Mailand, Rom, Florenz, Paris, Bordeaux, Toulouse, Marseille, Genf, London, Madrid, Barcelona, Valencia, Antwerpen, Oslo, Kopenhagen, Athen, Bukarest sowie an der Moskauer Bolschoi Oper. Im deutschsprachigen Raum sang er regelmäßig an der Deutschen Oper Berlin, u. a. den Hans Sachs in den „Meistersingern“, an, der Bayerischen Staatsoper München oder in Zürich unter der Leitung von Franz Welser-Möst in den Partien des Amfortas („Parsifal“) und Hans Sachs. An der Staatsoper Wien stand er mit Placido Domingo in der „Walküre“ auf der Bühne, dort sang er außerdem Telramund, Kurwenal, Amfortas, Holländer, Alberich, Klingsor, Mandryka. Aber auch außerhalb Europas wurde er an viele Opern- und Konzerthäuser berufen. So sang er häufig am Teatro Colon in Buenos Aires, in Santiago de Chile, in Tokyo und in Neuseeland. Weitere Auftritte hatte er in Montreal und Ottawa, in Cleveland und in der Carnegie Hall in New York. Darüber hinaus wirkte er bei einer Reihe von internationalen Festspielen mit. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Wolfgang Sawallisch, Gustav Kuhn, Claudio Abbado, Christoph von Dohnanyi, Daniel Barenboim, Christian Thielemann, Horst Stein oder Jeffrey Tate. Gesungen hat er mehr als 180 Rollen, darunter alle wichtigen Partien des Heldenbaritonsfaches von Richard Wagner, aber auch Mandryka („Arabella“), Jochanaan („Salome“), Nabucco, Jago („Otello“), Falstaff oder Kaspar („Der Freischütz“). Rege Konzerttätigkeit führte ihn als Interpret der Bass-Baritonpartien in Oratorien, Messen und Symphonien durch die ganze Welt. Oskar Hillebrandt ist Dozent beim Internationalen Musikseminar in Wien und seit einigen Jahren auch Coach und Mentor der Tiroler Festspiele Erl. In Neubeuern, zwischen Salzburg und München, unterrichtet er Belcanto-Gesang in seiner eigenen Masterclass. Nach seinem Fliegenden Holländer in 2015 in Melbourne wurde er zum besten männlichen Sänger des Jahres in Australien nominiert.
Gabriel Wanka wurde in München geboren. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er an der Ballettschule der Wiener Staatsoper, wobei er im Zuge selbiger an zahlreichen Produktionen der Staats- und Volksoper beteiligt war (Die Puppenfee, Spartakus, Coppélia, Der Nussknacker, u. a.) und in Arbeiten von international renommierten Choreographen wie Hans Van Manen, Renato Zanella und Robert North auftreten durfte. Seine Schulausbildung erfolgte am Lycée Jean Renoir in München und am Lycée francais de Vienne.
Nach seiner Ausbildung war er sechs Jahre am Landestheater Linz als Ensemble-Mitglied (unter Jochen Ulrich), Gastsolist und Choreograph (Die Fledermaus) beschäftigt.
Seit 2016 ist Gabriel freiberuflich im In- und Ausland als Tänzer, Schauspieler und Choreograph tätig, u. a. für die Posterino Dance Company unter der Leitung von Gaetano Posterino, welche erfolgreiche Gastspiele in ganz Europa bestreitet.
Seit 2018 ist er als Dozent an der MUK Privatuniversität der Stadt Wien als Choreograph für den Universitätslehrgang Klassische Operette unter der Leitung von Wolfgang Dosch tätig.
Selbststudium sowie Meisterkurs bei KS Sona Ghazarian sowie Gesangsunterricht bei KS Hilde Zadek, KS Heinz Holecek, KS Renate Holm, Sebastian Holecek, Ilko Nachev und Lotte Leitner. Besonderes Augenmerk richtet Wolfgang Gerold auf die Gestaltung des musikalischen Werks seines Vaters Hans Gerold, der zahlreiche Chansons und Wienerlieder komponiert hat, vier Werke von ihm werden auch im Rahmen dieser Theateraufführung erklingen. Auftritte mit Wienerliedern und Operettenmelodien bei diversen Konzerten sowie beim Ärzte- und Philharmonikerball. Auftritte mit "PhiliTango", einem Ensemble der Wiener Philharmoniker. Im Winter 2014/15 hat Gerold auf einer Deutschlandtournee der Johann Strauss-Operette als Falke in „Die Fledermaus" mitgewirkt. Mit dem Leutnant in „Gasparone" und Baron Arpad Ferency in „Wo die Lerche singt" 2013 erstmals beim Lehár Festival Bad Ischl. 2014 ebendort als Marchand in "Der Graf von Luxemburg" und Maitre Duclos in „Gigi". 2015 war Gerold Anton von Halmay in "Die Ungarische Hochzeit" sowie in diversen kleinen Rollen in "My fair Lady". 2016 war er als Oberst Summer in „Die Juxheirat" von Franz Lehár und Kapellmeister in "Die Rose von Stambul" von Leo Fall und 2017 als Cascada in der "Lustigen Witwe" zu sehen. Im Museum der Stadt Bad Ischl gab Gerold im Rahmen des Festivals im Sommer 2016 einen Abend mit den Werken seines Vaters Hans Gerold: "Gerold singt Gerold". Beim Musicalfestival Güssing 2017 verkörperte er den Padre im „Mann von La Mancha“ im Herbst 2017. Im Sommer 2018 war Gerold erstmals an der Bühne Baden als Baron Zeta in der "Lustigen Witwe" von Franz Lehár zu erleben. Sein Debüt als Schauspieler gab er bei LehárTHEATERostern 2018 als „Gustav Heink“ im Konzert von H. Bahr, 2019 spielte er „Leo Schöller“ in der „Pension Schöller“, 2021 ist er als „Striese“ in der Kultkomödie „Der Raub der Sabinerinnen" zu erleben. Auch in „Mia bella Signorina“ wirkt Gerold mit.Gerold war nach 11 Jahren in der Apotheke des AKH-Wien 27 Jahre in führender Stellung in der Generaldirektion des Wiener Krankenanstalten-verbundes tätig und war bis 2017 auch 20 Jahre in der Pharmaziepolitik tätig (Präsidiumsmitglied der Österreichischen Apothekerkammer, Obmann der Pharmazeutischen Gehaltskasse). Seit Ende 2015 ist Gerold NEOS-Klubobmann in Penzing.