Richard Wagner, Engelbert Humperdinck und die Folgen
Ein Nachmittag in Wort und Musik
mit
CHRISTIANE LIBOR
STEPHAN KLEMM
STUDIERENDE DER HFM KARLSRUHE
Limitierte Kartenanzahl
Anmeldung via E-Mail
Richard Wagner und Engelbert Humperdinck - beide stehen auf dem diesjährigen Spielplan der Festspiele, doch nicht nur dies verbindet die beiden Meister. In einem Nachmittag in Wort und Musik widmen sich Christiane Libor und Stephan Klemm mit ihren Studierenden der HfM Karlsruhe der persönlichen, aber vor allem der musikalischen Beziehung zwischen den beiden – ein passender Start in das erste Festspielwochenende.
Wie man mit dem Zauberer umgeht - das ist die Frage: Wagner, der Magier vom Dienst zu seiner Zeit: keiner kann mehr um ihn herum, ob er will oder nicht. Und wer sich in seine Nähe begibt, sich ihm gar anschliesst wie der meisterliche Traditionalist Humperdinck voller ehrbaren Handwerks gerät in einen produktiven Konflikt. Ob er zum aalglatten Epigonen wird oder Richards Zaubergarten nutzt, um sich selbst in der eigenen Wahrheit zu finden, das ist die Frage. Humperdinck hat einen Weg gefunden, der uns heute aufhorchen macht ... gut, dass er es war, der Wagners Sohn Siegfried im Komponieren unterrichtete; denn der trug das schwerste Erbe. Wie er sich emanzipiert hat, soll mit diesem Programm ebenso gezeichnet werden wie Wagners Wirkung auf Humperdinck selbst. Es könnte eine klingende Biographie ihrer Begegnung in Wagners letzten Jahren rund um ‚Parsifal‘ entstehen, die auch den Ausweg aus dem Zauberkreis aufzeigt in Leben wie Kunst, nicht zuletzt den jenes Siegfried, der den Namen Wagner trug.