Nikolai Rimski-Korsakow

Schneeflöckchen

In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

 

Beginn: 18:00 Uhr
1. Pause: 19:20 Uhr
2. Pause: 20:30 Uhr
Ende: ca. 22:15 Uhr

Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Schule für Chorkunst München

Musikalische Leitung Dmitry Liss

Regie Florentine Klepper

Bühnenbild Wolfgang Menardi

Kostüme Anna Sofie Tuma

Licht Stefan Bolliger

Dramaturgie Mareike Wink

Schneeflöckchen Clara Kim

Mutter Frühling Victoria Pitts

Vater Frost & Bermjata Aidan Smith

Kupawa Nombulelo Yende

Lel Iurii Iushkevich

Misgir Danylo Matviienko

Zar Barendej Aaron Cawley

Der Häusler Carlos Cárdenas

Die Häuslerin Anna Dowsley

Der Waldschrat Liam Bonthrone


Snegurotschka, das Schneeflöckchen, sehnt sich danach, den Menschen zu begegnen. Zu verheißungsvoll klingen die Lieder des Hirten Lel, die sie in der Ferne hört. Schließlich geben Mutter Frühlingsfee und Vater Frost dem lang gehegten Wunsch ihrer Tochter nach. Mit den Menschen lernt Snegurotschka auch menschliche Empfindungen kennen – Liebe, Eifersucht, Leidenschaft. Sie begibt sich damit jedoch in höchste Lebensgefahr, denn der Sonnengott Jarilo, der so lange auf sich warten ließ, könnte Rache nehmen und sie als Opfer einfordern. Ein berührender Stoff über verfehlte Liebe und gesellschaftliche Doppelmoral innerhalb eines Systems, das von rigiden Normen und hierarchischen Strukturen gestützt wird.

 

Rimski-Korsakow manifestierte in der 1882 uraufgeführten Oper nicht nur seine Abkehr von nationalhistorischen Stoffen, sondern auch seine Faszination für das Fantastische, für altslawische Rituale und Lebensformen, sowie für eine pantheistische Weltanschauung. Gerade die mythischen Züge und die Verwurzelung in der russischen Folklore waren es, die den Komponisten an Alexander Ostrowskis gleichnamigem Märchendrama als Textvorlage für seine Oper reizten. In einer elaborierten Partitur kombiniert Rimski-Korsakow den Rückbezug auf russische Volksmusik, die er ab 1875 systematisch sammelte, mit einer innovativen Orchestrierung. Dabei entfaltet er das Gefühlsleben der Figuren in zu Herzen gehenden Arien und stellt ihnen archaische Chöre gegenüber. So entwickelt Rimski-Korsakows Werk einen ganz eigenen musikalischen Sog, in dem sich Tradition und Moderne verbinden. 

Mi 27. Dez
18:00 Uhr → Festspielhaus
Mi 03. Jan
18:00 Uhr → Festspielhaus
Sa 06. Jan
18:00 Uhr → Festspielhaus

Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Schule für Chorkunst München

Dmitry Liss

Musikalische Leitung

Florentine Klepper

Regie

Wolfgang Menardi

Bühnenbild

Anna Sofie Tuma

Kostüme

Stefan Bolliger

Licht

Mareike Wink

Dramaturgie

Clara Kim

Schneeflöckchen

Victoria Pitts

Mutter Frühling

Aidan Smith

Vater Frost & Bermjata

Nombulelo Yende

Kupawa

Iurii Iushkevich

Lel

Danylo Matviienko

Misgir

Aaron Cawley

Zar Barendej

Carlos Cárdenas

Der Häusler

Anna Dowsley

Die Häuslerin

Liam Bonthrone

Der Waldschrat


Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl

Musik wächst aus der Begeisterung eines über die Jahre zusammengewachsenen, motivierten und exzellent vorbereiteten Ensembles, das sich einen Ruf als eines der besten Wagnerorchester weltweit erarbeitet und die Tiroler Festspiele Erl international bekannt gemacht hat. 1999 formierte sich das Orchester der Tiroler Festspiele unter der Leitung von Gustav Kuhn, inzwischen spielen Musiker*innen aus 20 Nationen zusammen. Junge Spitzentalente, Musiker*innen aus großen internationalen Orchestern, Kammermusikspezialist*innen und Dozent*innen kommen so jährlich im Sommer und Winter, seit 2017 auch im Herbst und an Ostern im Rahmen der Tiroler Festspiele Erl zusammen. Zum Repertoire des Klangkörpers gehören neben den zehn großen Musikdramen Richard Wagners und Opern von Strauss, Mozart, Beethoven, Verdi und Rossini auch die Symphonien Beethovens und viele weitere zentrale Werke des Konzertrepertoires sowie zeitgenössische Werke und Uraufführungen. Seit der Sommersaison 2022 ist Erik Nielsen Chefdirigent des Orchesters der Tiroler Festspiele Erl.



Schule für Chorkunst München

Von Anfang an wurde besonders viel Wert auf eine ganzheitliche musikalische Ausbildung gelegt: Stimmbildungsstunden, zwei Chorproben in der Woche, Gehörbildungsunterricht und Notenlehre – all dies gehört standardmäßig zum Lehrstoff der Schule für Chorkunst München. Ebenfalls eine große Bedeutung wurde stets folgenden Aspekten beigemessen: Die Förderung des musikalischen Gedächtnisses, eine große Vielfalt musikalischer Werke, die Entwicklung der Beweglichkeit der Stimme sowie die Erweiterung des Stimmumfangs und ständige Weiterentwicklung des mehrstimmigen und polyphonen Gesangs.

 

Seit der Gründung der Schule für Chorkunst wirken junge Sängerinnen und Sänger regelmäßig bei öffentlichen Konzerten, Festivals, Choreisen und anderen Projekten mit. So nahm der Konzertchor der Chorschule 2018 an dem internationalen „World Peace Choral Festival“ in Wien mit sehr großem Erfolg teil und trat zusammen mit dem weltberühmten Chor der Wiener Sängerknaben auf. 2021 wirkten Kinder der Schule für Chorkunst München bei den Tiroler Festspielen mit – bei Humperdincks Oper „Königskinder“. Ein weiteres größeres Projekt, bereits zum zweiten Mal mit der Bayerischen Staatsoper, war die Kinderoper „Spring doch!“, die am 9. Dezember 2022 uraufgeführt wurde; sieben Aufführungen folgten nach der erfolgreichen Prämiere. Im November 2022 nahmen die Sängerinnen und Sänger der Schule für Chorkunst München an dem Bayerischen Chorwettbewerb teil – mit sehr großem Erfolg – und erlangten eine Weiterleitung zum Deutschlandweiten Chorwettbewerb.

 

Neben der ernsthaften musikalischen Arbeit haben alle Chormitglieder gemeinsam auch sehr viel Spaß, denn der Unterricht an der Schule für Chorkunst München unterstützt gleichzeitig die natürliche Entwicklung der Kinder zu gesunden, intelligenten, einfühlsamen und glücklichen Menschen.


Dmitry
Liss


Mit Energie und Musikalität überzeugt Dmitry Liss das Publikum nicht nur in Russland, wo er heute zu den wichtigsten Dirigenten gehört, sondern weltweit. Als Chefdirigent des Ural Philharmonic Orchestra (UPO) und der Philharmonie Zuidnederland entwickelt er beide Orchester mit untrüglichem Gestaltungswillen.

 

Seit 1995 hat Dmitry Liss das UPO als Chefdirigent und künstlerischer Leiter zu einem exzellenten und vielseitigen Klangkörper geformt. In Jekaterinburg, auf der Grenze zwischen Europa und Asien beheimatet, ist das 1936 gegründete Orchester sowohl kultureller Magnet der Oblast Swerdlowsk als auch musikalischer Botschafter mit internationaler Ausstrahlung. Unter der Leitung von Dmitry Liss folgte das UPO zahlreichen Einladungen ins Ausland und gastierte höchst erfolgreich in wichtigen Konzertsälen wie dem Kennedy Center Washington, dem Bunka-Kaikan Tokio, dem Concertgebouw Amsterdam, dem KKL Luzern, der Salle Pleyel Paris und der Tonhalle Zürich sowie beim Beethovenfest Bonn, beim Festival International de Piano de la Roque d’Anthéron, beim Montpellier Festival von Radio France und wiederholt bei La Folle Journée in Frankreich, Spanien, Japan und Russland.

 

Zum Beginn der Saison 2016/17 wurde Dmitry Liss zum ersten Chefdirigenten der Philharmonie Zuidnederland berufen. Als Gastdirigent hat er zudem mit renommierten Orchestern wie dem Orchestre National de France, Bergen Philharmonic Orchestra, Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, den Sankt Petersburger Philharmonikern, dem Tschaikowsky-Symphonieorchester des Moskauer Rundfunks, Orchestra del Teatro Comunale di Bologna, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, MDR Orchester Leipzig, den Dortmunder Philharmonikern und dem Naples Philharmonic, Slovenian Philharmonic Orchestra zusammengearbeitet.

 

Für viele große Solisten ist Dmitry Liss ein geschätzter musikalischer Partner. Mit Boris Berezovsky hat er sämtliche Klavierkonzerte von Sergej Rachmaninoff und Brahms‘ Klavierkonzert Nr. 2 für Mirare sowie die Klavierkonzerte von Chatschaturjan und Tschaikowsky für Warner Classics eingespielt. Dmitry Liss‘ Diskografie enthält mit Aufnahmen der Sinfonien von Galina Ustvolskaya und Nikolai Miaskovsky auch weniger bekanntes russisches Repertoire, für das er sich ebenso in seinen Konzertprogrammen einsetzt.

 

In der Saison 2020/2021 gastiert Dmitry Liss unter anderem beim Sankt-Petersburg Philharmonic Orchestra und beim Düsseldorfer Symphoniker. Außerdem zusammen mit dem Ural Philharmonic Orchestra geben sie Konzerte an der Zaryadye Concert Hall in Moskau und Mariinsky Concert Hall in St. Petersburg.

 

Dmitry Liss wurde in Balashov geboren und studierte zunächst Violine, Klarinette und Musikwissenschaften, bevor er am Tschaikowsky Konservatorium Moskau Dirigierschüler von Dmitri Kitajenko und schließlich dessen Assistent wurde. Er wurde mit zahlreichen russischen und internationalen Preisen geehrt, zuletzt 2011 mit dem Ehrentitel Volkskünstler Russlands, der höchsten nationalen Auszeichnung für künstlerische Verdienste.


Florentine
Klepper

Florentine Klepper studierte Schauspiel- und Opernregie in Zürich und München. Seit 2004 ist sie als Regisseurin an renommierten deutschsprachigen Bühnen wie dem Staatstheater Kassel, dem Staatstheater Braunschweig, den Bühnen Bern, der Staatsoper Stuttgart, der Oper Graz, dem Theater Freiburg, den Salzburger Osterfestspielen, der Semperoper Dresden und der Oper Frankfurt tätig. 2018 gab sie an der Opéra de Dijon ihr Debüt in Frankreich.‍ Ihr Interesse im Bereich Musiktheater gilt sowohl dem klassischen Repertoire als auch der zeitgenössischen Musik. Sie inszenierte an Festivals wie aDevantgarde, Festspiel Plus und der Münchner Biennale und setzte u.a. Musiktheater - Uraufführungen von Moritz Eggert, Jörg Widmann, Arnulf Herrmann und Felix Leuschner in Szene.

 

Im Schauspiel war sie von 2009 bis 2011 als Hausregisseurin am Theater Basel engagiert, des Weiteren arbeitete sie an den Staatstheatern Stuttgart und Karlsruhe und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit 2020 ist sie Mitglied im Jungen Theater Rosenheim und realisiert spartenübergreifende Projekte für junges Publikum. 2024 übernimmt sie eine Professur für musikdramatische Darstellung am Mozarteum Salzburg.

 

Nach der Produktion "Rusalka" von Dvorak 2019 kehrt sie mit "Schneeeflöckchen" von Rimski-Korsakov zu den Tiroler Festspielen zurück.


Inszenierungen:

  • "Carmen", Opéra de Dijon 2019
  • "Dalobor", Oper Frankfurt 2019
  • "Salome", Oper Graz 2018
  • "Don Giovanni", Stadttheater Klagenfurt 2017
  • "Julias Cäsar in Ägypten", Theater Freiburg 2017

Produktionen bei den Tiroler Festspielen Erl:

  • Antonín Dvořák & Jaroslav Kvapil: "Rusalka"

Wolfgang
Menardi

Nach seinem Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg-Schule München war Wolfgang Menardi als Schauspieler an den Münchner Kammerspielen, am Théâtre National de la Colline Paris, am Théâtre National de Strasbourg, am Thalia Theater Hamburg, am Schauspiel Köln und bei der RuhrTriennale engagiert.

 

Bis 2011 gehörte er zum Ensemble des Bayerischen Staatsschauspiels in München, zuletzt arbeitete der gebürtige Innsbrucker am Theater Basel und am Deutschen Theater Berlin. Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit begann er 2005 ein Architekturstudium an der Universität der Künste in Berlin. Seit 2007 arbeitet er überwiegend als Bühnen- und Kostümbildner in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Schweden und Dänemark, etwa am Burgtheater Wien, Thalia Theater Hamburg, Theater Basel, Deutschen Theater Berlin, Schauspiel Frankfurt, Berliner Ensemble, Maxim Gorki Theater Berlin, Volkstheater Wien, Staatstheater und Staatsoper Hannover, Schauspielhaus Düsseldorf, Schauspielhaus Bochum, Residenztheater München, an den Münchner Kammerspielen, dem Schauspiel Köln, Staatstheater Stuttgart, der Semperoper Dresden, Oper Bern und dem Dramaten in Stockholm.

 

Wolfgang Menardi arbeitet regelmäßig mit den Regisseur*innen Thom Luz, Falk Richter, Yael Ronen, Bastian Kraft, Thorleifur Orn Arnarsson, Miloš Lolic, Bernadette Sonnenbichler, Johan Simons und Alexander Nerlich zusammen. Er wurde mehrfach als Bühnenbildner des Jahres nominiert sowie für den Faust-Preis für sein Bühnenbild zu „Genesis“ (Regie: Yael Ronen).


Anna Sofie
Tuma

Die deutsche Kostümbildnerin Anna Sofie Tuma arbeitet seit über zehn Jahren kontinuierlich mit der Regisseurin Florentine Klepper zusammen. Ihre Arbeiten führten sie an etablierte Häuser im deutschsprachigen Raum, so zum Beispiel an die Oper Graz, die Semperoper in Dresden, zu den Salzburger Festspielen und zur Münchner Biennale. Eine Arbeitsbeziehung verbindet sie auch mit dem Regisseur Claus Guth, mit dem sie an der Oper Frankfurt, bei den Salzburger Festspielen, am Teatro alla Scala in Mailand und an der Bayrischen Theaterakademie überaus erfolgreich kollaborierte. Neben ihrer Arbeit für Opernproduktionen entwirft Anna Sofie Tuma auch Kostüme für Sprechtheater-Inszenierungen, beispielsweise am Theater Basel, bei den Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus Hannover und am Schauspiel Bochum. Die in Wolfenbüttel geborene Anna Sofie Tuma studierte Kostümdesign bei Maren Christensen an der Fachhochschule für Kunst und Design in Hannover.


Kostümbilder:

  • "Der fliegende Holländer", Sächsische Staatsoper Dresden 2019
  • "Arabella", Sächsische Staatsoper Dresden 2018
  • "Der ferne Klang", Oper Graz 2015
  • "Der fliegende Holländer", Sächsische Staatsoper Dresden 2013
  • "Wasser", Münchner Biennale 2012

Produktionen bei den Tiroler Festspielen Erl:

  • Antonín Dvořák & Jaroslav Kvapil: "Rusalka"

Stefan
Bolliger

Stefan Bolliger wurde in Zürich geboren. Nach ersten Engagements am Hamburger Thalia Theater und als Leiter der Beleuchtungsabteilung des Schauspielhauses Stuttgart ist er inzwischen freischaffend als Lichtdesigner tätig. Er gestaltete das Licht bei zahlreichen Inszenierungen von Andreas Kriegenburg in Hamburg, München, Berlin, Dresden und Tokio. Regelmäßig arbeitet er außerdem zusammen mit Tatjana Gürbaca, Hans Neuenfels und Michael Thalheimer. Bei den Salzburger Festspielen debütierte er 2003 als Lichtdesigner bei dessen Inszenierung von Büchners „Woyzeck“, 2009 folgte Händels „Theodora“ und 2011 Strauss’ „Die Frau ohne Schatten“ mit Christof Loy, 2012 Mozarts „Die Zauberflöte“ mit Jens-Daniel Herzog und 2017 Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ mit Andreas Kriegenburg. Weitere Engagements führen Stefan Bolliger u.a. an das Theater an der Wien (Strauss „Capriccio“ und „Die Ring-Trilogie“ nach Wagner im Dezember 2017), das Theater Basel, die Vlaamse Opera Antwerpen/Gent, die Bayerische Staatsoper (Wagner „Der Ring des Nibelungen“, Uraufführung Srnka „South Pole“), die Semperoper Dresden (Mozart „Don Giovanni“) und die Oper Oslo (Verdi „La traviata“). An der Deutschen Oper am Rhein war Stefan Bolliger zuletzt für „Otello“ (Verdi), „Arabella“ (Strauss), „Maria Stuarda“ (Donizetti) und Martin Schläpfers „Schwanensee“ tätig.


Mareike
Wink

Mareike Wink begleitet bei den Tiroler Festspielen Erl Brigitte Fassbaenders Inszenierung von „Der Ring des Nibelungen“. Hier gastierte sie bereits für „Rusalka“, „Le postillon de Lonjumeau“ und „Francesca da Rimini“.

 

Seit 2013 ist Mareike Wink als Dramaturgin an der Oper Frankfurt engagiert, wo sie mit Regisseur*innen wie David Hermann, Jens-Daniel Herzog, Nadja Loschky, Benedikt von Peter, Hans Walter Richter, R. B. Schlather, Lydia Steier, Katharina Thoma und Keith Warner, mit Dirigent*innen wie Martyn Brabbins, Dennis Russell Davies, Johannes Debus, Leo Hussain, Karsten Januschke, Eun Sun Kim, Erik Nielsen, Alexander Soddy, Sebastian Weigle und Lothar Zagrosek sowie mit Komponisten wie Peter Eötvös, Helmut Lachenmann, Rolf Riehm, Manfred Trojahn und Vito Žuraj zusammenarbeitet.

 

Die von ihr begleitete Lesart des „Schlauen Füchsleins“ von Ute M. Engelhardt wurde mit dem Götz-Friedrich-Preis 2016 ausgezeichnet, die Frankfurter Erstaufführung dreier Einakter von Ernst Křenek als „Wiederentdeckung des Jahres 2018“ bei den International Opera Awards gefeiert. Als Gastdramaturgin ist sie auch für die Internationale Bachakademie Stuttgart tätig. Mareike Wink studierte Musik-, Theater- und Medienwissenschaften sowie Germanistik in Frankfurt und Rom, und war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Frankfurt.

 


Clara
Kim

Die Sopranistin Clara Kim, mit bürgerlichem Namen Hyoyoung Kim, als neue Opernstudio-Stipendiatin an der Oper Frankfurt in den Partien Pamina und Papagena (Die Zauberflöte) sowie als Taumännchen (Hänsel und Gretel). Sie erhielt ihre Ausbildung an der Seoul National University, wo sie als Donna Anna (Don Giovanni) zu erleben war. Anschließend absolvierte sie die renommierte New Yorker Juilliard School u.a. bei Edith Wiens und sang dort u.a. Almirena (Rinaldo).

 

Auftritte führten sie bereits als Young Artist mehrfach in die Kukje Art Hall, sowie als NYIOP-Kandidatin mit dem Hankyung Philharmonic Orchestra zusammen. Weiterhin trat sie als Young Artist in der Kumho Art Hall auf und ist Preisträgerin des 24. Korean Broadcasting System Music Competition. Die Gewinnerin der Metropolitan National Council Auditions 2021 war Stipendiatin der Toulmin Foundation und der Seoul National University. 2020 wurde ihr der Preis des Kulturministers von Südkorea verliehen.


Victoria
Pitts

Die brasilianische Mezzosopranistin begann ihre musikalische Ausbildung 2008 am Conservatorio Carlos Gomes und ging 2011 als Stipendiatin nach Italien, wo sie beim Internationalen Gesangswettbewerb »Geistliche Musik« in Rom ausgezeichnet wurde. 2019 debütierte sie in Belém als Purcells Dido und gab ihr Europa-Debüt am Teatro Sociale di Rovigo in Paolo Furlanis The Water Babies. Von 2015 bis 2017 war sie Absolventin des Young Artists Program an der Akademie des Maggio Musicale Fiorentino. Beim Rossini Festival in Wildbad trat sie als Isabella (L’italiana in Algeri), in Manuel Garcías Le cinesi, als Albino in Peter Josef von Lindpaintners Il Vespro siciliano und als Publia in Rossinis Aureliano in Palmira auf. 2018 debütierte Victória Pitts an der Opéra de Lyon als La vecchietta / La Duchessa in Respighis La bella dormente. Im selben Jahr wurde sie in der Accademia di Belcanto Rodolfo Celletti in Martina Franca aufgenommen, wo sie beim Festival della Valle d'Itria mit Rossinis Kantate Giovanna D’Arco und als Mago in Händels Rinaldo auftrat. 2019 folgten die Debüts als Azucena in Verdis Il trovatore an der Oper Sofia, als Fidalma in Cimarosas Il matrimonio segreto beim Festival della Valle d´Itria  und als Amneris (Aida) beim Ravenna Festival sowie 2020 als Korableva und Vera in Alfanos Risurrezione beim Maggio Musicale Fiorentino. Im Sommer 2020 war Victória Pitts erneut beim Festival della Valle d´Itria in Der Bürger als Edelmann und Ariadne auf Naxos zu Gast.

 

Zu den jüngsten Engagements zählen in der Spielzeit 2021/22 Produktionen Il barbiere di Siviglia und La Cenerentola in Modena und Reggio Emilia, La Traviata in der Arena di Verona, Il trovatore in Pisa, die Titelrolle Orfeo in Glucks Orfeo ed Euridice in Cagliari und die Partien Frugola, Zia Principessa und Zita in Il Trittico an der Oper Frankfurt.

 

Künftige Produktionen sind unter anderem das Rollendebüt als Frühlingsfee (Snegurochka) bei den Tiroler Festspielen Erl und Vorstellungen Il trovatore in Livorno, Lucca und Savona.


Aidan
Smith

Der britische Bass Aidan Smith studierte an der Guildhall School of Music and Drama, an der Royal Academy of Music und am National Opera Studio. Er ist assoziierter Künstler an der Welsh National Opera, wo er u. a. Leuthold („Guillaume Tell“) und Zuniga („Carmen“) sang und in „Peter Pan“ (Nana / Starkey), „Die Zauberflöte“ (Zweiter Geharnischter) sowie in Jonathan Harveys „Wagner Dream“ (Zweiter Kunde / Mönch) zu erleben war.

 

2009 gab Aidan Smith sein Debüt am Royal Opera House in „The Beggar’s Opera“ im Linbury Studio Theatre und sang seitdem in „Ludd and Isis“ für die Abteilung Lernen und Teilhabe des ROH London. Weitere Opernengagements führten ihn mit der English Touring Opera, der Opera Holland Park, der Mid Wales Opera und der Opera South zusammen. Der britische Bass gastierte beim Garsington Opera Festival, Longborough Festival, beim Aldeburgh Festival sowie bei den Bregenzer Festspielen. Einem breiteren Publikum stellte er sich als Kevin in „The Office: The Opera“ bei der BBC vor.

 

Sein Repertoire umfasst Werke aus verschiedenen Epochen vom Barock bis zur Moderne. Zu seinen Konzertengagements gehören Bachs Matthäuspassion in der St. Paul’s Kirche in Covent Garden, Händels „Messiah“ in Hamburg mit dem Mozaïque Ensemble, „Die Schöpfung“ im Sheldonian Theatre in Oxford und „Die Winterreise“ beim Chichester International Music Festival. Als Vater Frost und Bermjata („Schneeflöckchen“) gibt Aidan Smith sein Debüt bei den Tiroler Festspielen Erl.


Nombulelo
Yende

Die südafrikanische Sopranistin Nombulelo Yende, seit Beginn der Spielzeit 2021/22 Mitglied des Opernstudios der Oper Frankfurt, gab als Ein Hüter der Schwelle des Tempels / Stimme des Falken (Die Frau ohne Schatten) ihr Europadebüt und war in Il tabarro sowie als Suor Dolcina (Suor Angelica) zu erleben. In ihrer zweiten Frankfurter Saison debütierte sie eindrucksvoll als Tatiana (Eugen Onegin) sowie in Partien wie Sandmännchen (Hänsel und Gretel), Polja (Die Zauberin) und Milli / Die Kellnerin (Der ferne Klang) und zählt Die Aufseherin (Elektra) zu ihren Plänen. Engagements führten sie u.a. als Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Serpina (La serva padrona), Carolina (Il matrimonio segreto) und Erste Dame (Die Zauberflöte) an das Artscape- und das Baxter Theatre Centre in Kapstadt sowie zum Youngblood Arts and Culture Development.

 

Zudem trat sie bei den RMB Starlight Classics in Johannesburg auf. Nombulelo Yende absolvierte ihre Ausbildung an der Universität Kapstadt. Jüngst wurde sie mehrfach beim 11. Internationalen Stanisław-Moniuszko-Gesangswettbewerb ausgezeichnet, u.a. mit dem ersten Preis in der Kategorie »Female voices«, dem Maria Fołtyn Preis sowie dem Publikumspreis. Zudem ist sie Preisträgerin des in Frankreich stattfindenden Concours International de Belcanto Vincenzo Bellini und erhielt den Publikumspreis beim Internationalen Gesangswettbewerb Neue Stimmen 2019 der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh.

 

Die Finalistin des Tbilisi International Voice Competition 2018 gewann den Schock Foundation Prize for Singing 2017, den Heidelberg Scholarship Prize 2016 sowie den Ruth Ormond Preis 2015.


Iurii
Iushkevich

Der russische Countertenor Iurii Iushkevich wurde in St. Petersburg geboren und begann seine Gesangsausbildung im Alter von vier Jahren. Er hat zahlreiche Preise bei wichtigen internationalen Gesangswettbewerben gewonnen, dazu zählen der Elena-Obraztsova-Wettbewerb für junge Opernsänger in St. Petersburg, der internationale Musikwettbewerb "Crescendo" in der New Yorker Carnegie Hall, der Gesangswettbewerb "Debut" in Deutschland und ein weiterer erster Preis beim internationalen Musikwettbewerb "Triomphe de l'Art" in Brüssel.

 

Iurii Iushkevich stand bereits in der Carnegie Hall, der Oper Leipzig, der St. Petersburger Philharmonie, der Staatliche Akademischen Kapelle St. Petersburg, der Moskauer Philharmonie, dem Moskauer Konservatorium, der Berliner Philharmonie, dem Cuvilliés-Theater München und dem Bolschoi-Theater in Belarus auf der Bühne.

 

Er sang bei den Schwetzinger und Bregenzer Festspielen ebenso wie in der der Wiener Staatsoper. 2018 war er als Solist in Konzerten mit der Bayerischen Philharmonie in großen Konzerthäusern zu hören. 2019 war er bei den Salzburger Festspielen in Marius Felix Langes Kinderoper "Der Gesang der Zauberinsel" zu erleben. Iurii Iushkevich studierte zunächst Gesang bei Prof. Enrico Facini in Berlin und absolviert seit Oktober 2020 seine Gesangsausbildung an der Kunstuniversität Graz bei Prof. Elena Pankratova.

 

Sein Repertoire umfasst Werke aus verschiedenen Epochen vom Barock bis zur Moderne


Danylo
Matviienko

Danylo Matviienko wechselte 2021/22 vom Opernstudio ins Ensemble der Oper Frankfurt, wo er zuletzt Rollen wie Guglielmo in Mozarts „Così fan tutte“, Demetrius in Brittens „A Midsummer Night's Dream“, Antinoos in Dallapiccolas „Ulisse“ unter der musikalischen Leitung von Francesco Lanzillotta und Papageno in der Neuinszenierung der „Zauberflöte“ von Ted Huffman verkörperte.

 

In der aktuellen Spielzeit wird er dort als Rudolf („Der ferne Klang“) und Der Astrologe in Brittens „The Burning Fiery Furnace“ debütieren. Die Partie des Frère Léon in Messiaens „Saint François d'Assise“ wird ihn an die Staatsoper Stuttgart führen. Der gebürtige Ukrainer war zunächst Mitglied der Opernakademie des Teatr Wielki Warschau.

 

Als Mitglied des Opernstudios der Opéra National de Paris stand er als Junius („The Rape of Lucretia“), in Boesmans „Reigen“ und in der „Kurt Weill Story“ sowie als Dr. Falke („Die Fledermaus“) und Jäger („Rusalka“) auf der Bühne.

 

Mit Partien wie Graf Danilo („Die lustige Witwe“), Tschaikowskis Eugen Onegin, Figaro („Il barbiere di Siviglia“), Rossinis Macrobio („La pietra del paragone“) und Germano („La scala di seta“) oder Donizettis Gasparo („Rita“) war er u.a. an der Nationalen Musikakademie sowie am Nationalen Operettentheater in Kiew und an der Donbass Opera in Donezk zu erleben. Neben seiner musikalischen Ausbildung in Donezk schloss Danylo Matviienko ein Mathematikstudium an der dortigen Universität ab.


Aaron
Cawley

Der gebürtige Ire Aaron Cawley studierte Gesang in Dublin und trat an der Opera Belfast als Lysander (»A Midsummer Night’s Dream«), Turiddu (»Cavalleria rusticana«) und Malcolm (»Macbeth«) auf. Im Ensemble des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden ist er seit der Spielzeit 2014/2015, wo er unter anderem die Titelpartie in »Candide«, Flavio (»Norma«), Cassio (»Otello«), Tichon (»Katja Kabanowa«), (»Madama Butterfly«), Rodolfo (»La Bohème«), Cavaradossi (»Tosca«), Alfred (»Die Fledermaus«), Gastone (»La Traviata«), Froh (»Das Rheingold«), Jüngling (»Die Frau ohne Schatten«), Pastor Adams (»Peter Grimes«) und den Ersten Geharnischten (»Die Zauberflöte«) sang. In »Eugen Onegin« übernahm er Lenski beim Austauschgastspiel am Staatstheater Darmstadt.  In der vergangenen Spielzeit war er dort zudem als Walther von der Vogelweide in »Tannhäuser«, Graf Elemer in »Arabella«, Erik in »Der fliegende Holländer« und Dariush in der Uraufführung »Schönerland« zu erleben. In der Spielzeit 2018.2019 debütiert er als Riccardo in »Ein Maskenball« und als Steva in der Neuproduktion »Jenufa«, zudem singt er Lenski und ist erneut als Walther von der Vogelweide und Pinkerton zu hören.


Carlos
Cárdenas

Der in Bogota geborene Tenor Carlos Cárdenas, der bei den Tiroler Festspielen in Erl bereits in mehreren Partien zu erleben war – dazu zählen u.a. der Schneider („Königskinder“), Federico („L’amico Fritz“) - und auch im Neujahrskonzert 2024 auftrat, studierte zunächst in seiner Heimatstadt Musikpädagogik, bevor er in Indiana an der University of Notre Dame einen Masterabschluss im Fach Kirchenmusik erwarb. In der Saison 2021 / 22 war er Mitglied des Opernstudios der Oper Frankfurt und dort u. a. als Almeric („Iolanta“), Dritter Jude („Salome“), Flavio („Norma“), Isacco („La gazza ladra“) und Spirit / Sailor („Dido and Aeneas“) zu erleben. Zuvor absolvierte Carlos Cardenas das College-Conservatory of Music der University of Cincinnati und war Mitglied der Music Academy of the West. Er nahm am Young Artists Program des Glimmerglass Festivals teil, war Stipendiat des Cartagena Festival de Musica sowie Fellow beim Atlantic Music Festival. Der Tenor ist Preisträger internationaler Wettbewerbe wie des Liedwettbewerbs der Gerda Lissner Foundation in New York, der Metropolitan Opera National Council Auditions und der William C. Byrd Young Artist Competition. Sein Repertoire umfasst u. a. die Partien des Don Ramiro („La Cenerentola“), Tamino („Die Zauberflöte“), Ferrando („Cosi fan tutte“), Don Basilio / Don Curzio („Le nozze di Figaro“), Gustavo („Los Gavilanes“), Tito („La clemenza di Tito“) und Mr. Rodriguez („Awakenings“). Engagements führten Carlos Cardenas u. a. an die Staatsopern in Hamburg und Stuttgart, die Dayton Opera und an das Teatro Colon Bogota.  


Anna
Dowsley

Die australische Mezzosopranistin Anna Dowsley debütierte 2014 am Sydney Opera House in der Partie der Zaida („Il turco in Italia“). In den folgenden Spielzeiten war sie dort u. a. als Rosina („Il barbiere di Sivig - lia“), Dorabella („Così fan tutte“), Cherubino („Le nozze di Figaro“), Zerlina („Don Giovanni“) und Siébel („Faust“) zu erleben.

 

In Großbritannien debütierte sie mit dem Royal Liverpool Philharmonic unter Vasily Petrenko und sang dort Meg Page („Falstaff“). Mit dem Sydney Symphony Orchestra trat sie 2017 in „Pelléas et Mélisande“ (konzertant) sowie in Beethovens Messe in C-Dur auf. Mit dem Adelaide Symphony Orchestra führte sie Beethovens 9. Sinfonie auf. Anna Dowsleys breites Oratorien-Repertoire umfasst u. a. das Mozart- und Verdi-Requiem, Händels „Messias“, Rossinis „Petite Messe solenelle“, Mozarts Große Messe in c-Moll, Mendelssohns „Elias“, Haydns „Nelson-Messe“, Bachs Magnificat und Pergolesis Stabat mater.

 

Anna Dowsley war Finalistin des Wettbewerbs Neue Stimmen 2015, erhielt 2019 den renommierten Australian Opera Award und gewann im selben Jahr den 3. Preis beim Concours international de chant in Toulouse. Engagements führten sie u. a. an das Teatro Petruzzelli in Bari, an die Oper Frankfurt, an das Staatstheater Nürnberg, zum Festival Palazzetto Bru Zane Paris, zum Teatro Carlo Felice in Genua und an die Opera Queensland. Mit dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo unter Kazuki Yamada wirkte sie an einer Aufnahme von Saint-Saëns „Déjanire“ mit. In der aktuellen Saison ist u. a. eine Australien-Tournee mit Musica Viva geplant.


Liam
Bonthrone

Liam Bonthrone, geboren in Schottland, studierte am Royal Conservatoire of Scotland, der Guildhall School of Music and Drama und seit 2020 als Bicentenary Scholar an der Royal Academy of Music. Er wurde außerdem vom Samling Artist Programme und dem Alvarez Young Artists Programme gefördert. Er war 2020 Finalist bei den Kathleen Ferrier Awards und wurde u. a. mit dem Basil A. Turner Opera Award und dem Clonter Opera Prize ausgezeichnet.

 

Sein internationales Debüt gab er in der Partie des Bruno (I Puritani) mit dem Rotterdam Operakoor. An der Royal Academy Opera hat er darüber hinaus Partien wie Ferrando (Così fan tutte) und Flute (A Midsummer Night’s Dream) gesungen. In der Spielzeit 2021/22 standen außerdem Debüts an als Conte di Almaviva (Il barbiere di Siviglia) an der Nevill Holt Opera, beim Royal Philharmonic Orchestra mit Mozarts Requiem sowie als Gonzalve (L’heure espagnole) und Tanzmeister (Ariadne auf Naxos) an der Royal Academy Opera.

 

Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. Hier übernahm er seitdem Partien wie Rustighello (Lucrezia Borgia), Brabantischer Edler (Lohengrin), Bedienter (Lear), Gérard/1. Stabsoffizier (Krieg und Frieden), Seemann (Tristan und Isolde) und Pasek (Das schlaue Füchslein). Partien hier 2023/24 u. a.: Oberpriester Poseidons (Idomeneo), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail) sowie Der Erzähler in der Opernstudioproduktion Lucrezia / Der Mond.