Silvester­konzert

Gioachino Rossini
Guillaume Tell, Ouvertüre
 

Gioachino Rossini
aus Les soirées musicales, “La Danza”
 

Charles Gounod
Roméo et Juliette, “Ah, je veux vivre”
 

Gioachino Rossini
Guillaume Tell, Pas de trois et Choeur tyrolien 
 

Gioachino Rossini
Guillaume Tell, “Asile héréditaire… Amis, amis!” 

Gaetano Donizetti
Don Pasquale, Coro “Che interminabile andirivieni” 


Gaetano Donizetti
L’elisir d’amore, “Una furtiva lagrima” 


Gaetano Donizetti
L’elisir d’amore, “Lallarallara… Esulti pur la Barbara” 


Giuseppe Verdi
La forza del destino, Sinfonia 


Giuseppe Verdi
Rigoletto, “Questa o quella” 


Giuseppe Verdi
Nabucco, “Va, pensiero” 


Giuseppe Verdi
La traviata, “Ah, fors’è lui che l’anima… Follie!... Follie!... Sempre libera degg’io”  


Giuseppe Verdi
Rigoletto, “La donna è mobile” 

 

Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Dirigent Michele Spotti

Sopran Marina Monzó

Tenor René Barbera


Koloratur bedeutet Rebellion. Juliette schmettert ihr „Ah, je veux vivre“, bevor sie Roméo begegnet, ein Manifest der ungezähmten Jugend voller Träumereien, und der Herzog von Mantua feiert in „Questa o quella“ die Lust am Schönen. Belcanto ist nicht nur Tragödie, sondern auch Hedonismus. Den Durst nach dem prallen Leben stillen wir mit dem Furiosesten, was die italienische Oper (mit einer Ausnahme!) zu bieten hat. Melodischer kann das Jahr nicht enden, wenn die angesagtesten Belcanto-Kehlen nach Erl kommen: Marina Monzó – so jung und schon zur Königin der Nacht gekrönt, und René Barbera – frisch von der Met.

Di 31. Dez
18:00 Uhr → Festspielhaus

Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Michele Spotti

Dirigent

Marina Monzó

Sopran

René Barbera

Tenor


Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Musik wächst aus der Begeisterung eines über die Jahre zusammengewachsenen, motivierten und exzellent vorbereiteten Ensembles, das sich einen Ruf als eines der besten Wagnerorchester weltweit erarbeitet und die Tiroler Festspiele Erl international bekannt gemacht hat. 1999 formierte sich das Orchester der Tiroler Festspiele unter der Leitung von Gustav Kuhn, inzwischen spielen Musiker*innen aus 20 Nationen zusammen. Junge Spitzentalente, Musiker*innen aus großen internationalen Orchestern, Kammermusikspezialist*innen und Dozent*innen kommen so jährlich im Sommer und Winter, seit 2017 auch im Herbst und an Ostern im Rahmen der Tiroler Festspiele Erl zusammen. Zum Repertoire des Klangkörpers gehören neben den zehn großen Musikdramen Richard Wagners und Opern von Strauss, Mozart, Beethoven, Verdi und Rossini auch die Symphonien Beethovens und viele weitere zentrale Werke des Konzertrepertoires sowie zeitgenössische Werke und Uraufführungen. Seit der Sommersaison 2022 ist Erik Nielsen Chefdirigent des Orchesters der Tiroler Festspiele Erl.


Michele
Spotti


Marina
Monzó

Marina Monzó wurde 1994 in Valencia geboren und absolvierte ihr Studium der Flöte und des Operngesangs an der Musikhochschule von Valencia. Sie studierte bei der Maestra Isabel Rey.

 

Im Jahr 2016 gab sie ihr professionelles Debüt an der Oper von Bilbao in der Titelrolle von La sonnambula. Im selben Jahr wurde sie Mitglied der Accademia Rossiniana unter der Leitung von M° Alberto Zedda und ist seitdem regelmäßiger Gast beim Rossini Opera Festival, wo sie in mehreren Konzerten und Opern wie Il signor bruschino und La pietra del paragone auftrat.

 

Sie trat an Opernhäusern wie dem Teatro di San Carlo (Gilda in Rigoletto, Oscar in Un ballo in maschera), der Bayerischen Staatsoper (La regina della notte in Die Zauberflöte), der Deutschen Oper Berlin(Rigoletto, Il viaggio a Reims), Teatro Real in Madrid (Zerlina in Don Giovanni, Dircé in Medea), Welsh National Opera(Rigoletto, Donna Anna in Don Giovanni), Teatro Massimo di Palermo(Don Pasquale, I Capuleti e i Montecchi), Royal Opera House in Muscat, Oman(La scala di seta, L'occasione fa il ladro), Grand National Theatre in Cina (Susanna in Le nozze di Figaro, Zerlina in Don Giovanni), Musikverein in Wien(Il viaggio a Reims), Teatro del Maggio Musicale Fiorentino(Don Pasquale, L'elisir d'amore), Palau de Les Arts (Despina in Così fan tutte, Musetta in La Bohème), Teatro Bellas Artes in Mexiko(The Rake's Progress), um nur einige zu nennen.

 

Im Jahr 2022 gewann sie den Ópera XXI Award als beste junge Sängerin und den Ópera Actual Award als beste junge Künstlerin.


René
Barbera

Der Tenor René Barbera hat sich schnell als einer der aufregendsten Gesangskünstler unserer Zeit etabliert. Als erster Preisträger aller drei Spitzenpreise des Operalia-Wettbewerbs 2011 und Gewinner der Metropolitan Opera National Council Auditions 2008 hat René Barbera Lob von Kritikern und Publikum für seinen mühelosen Gesang, seine "altmodische Wärme" (Opera News) und seine ausdrucksstarke Musikalität erhalten. Er ist Absolvent des Patrick G. and Shirley W. Ryan Opera Center der Lyric Opera of Chicago, des Merola Opera Program der San Francisco Opera und des Florida Grand Opera's Young Artist Program. In der Saison 2022/23 singt René die Rollen Il Duca di Mantova Rigoletto an der Dallas Opera, Fenton Falstaff am Teatro La Fenice, Nemorino L'elisir d'amore am Royal Opera House Muscat auf Tournee mit dem Teatro Lirico di Cagliari, Elvino La sonnambula an der Opéra Royal de Wallonie, Ernesto Don Pasquale am Teatro Massimo di Palermo und den italienischen Sänger Der Rosenkavalier an der Metropolitan Opera. Auf der Konzertbühne singt er Verdis Requiem mit dem NHK Symphony Orchestra und dem New National Theatre Chorus in Tokio unter der Leitung von Fabio Luisi. In der Saison 2023/24 singt René die Rollen Ernesto Don Pasquale und Alfredo La Traviata an der Opéra national de Paris, Ricardo Percy Anna Bolena an der Deutschen Oper Berlin, Don Ottativo Don Giovanni am Teatro Comunale di Bologna, Ferrando Cosi Fan Tutte Seiji Ozawa Musica Academy, Il Duca di Mantova Rigoletto an der Niederländischen Nationaloper.