Richard Wagner

Das Rheingold

Beginn: 19:00 Uhr
Ende: ca. 21:30 Uhr

Keine Pause!

 

Alle Vorstellungen finden im Passionsspielhaus statt.

 

Mit deutschen und englischen Übertiteln

Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Musikalische Leitung Erik Nielsen

Regie Brigitte Fassbaender

Bühnenbild & Kostüme Kaspar Glarner

Licht Jan Hartmann

Video Bibi Abel

Dramaturgie Mareike Wink

Wotan Simon Bailey

Loge Ian Koziara

Alberich Thomas De Vries

Mime Peter Marsh

Fasolt Robert Pomakov

Fafner Anthony Robin Schneider

Fricka Bianca Andrew

Woglinde Ilia Staple

Wellgunde Karolina Makuła

Floßhilde Katharina Magiera

Donner Manuel Walser

Froh Brian Michael Moore

Freia Elizabeth Reiter

Erda Zanda Švēde


Was ist ein Ring? Ein Ring ist ein Schmuckstück aus Edelmetall, das man am Finger trägt ... Auch der Ring in Wagners Tetralogie ist ein Schmuckstück, aus Raubgold geschmiedet von einer Kreatur, die Wagner „Alberich“ nennt und die sich damit endlose, heillose Macht verschafft, bis Wotan, der Göttervater – von Loges Teufelei geritten – ihm Ring und Macht mit mehr als unlauteren Mitteln abnimmt. Der Ring bleibt Raubgold, noch dazu mit einem wüsten Fluch behaftet, und weitet sich metaphorisch zur Arena, in deren Rund sich überwiegend Geschwisterpaare tummeln, die einander teilweise lieben, teilweise umbringen.

 

Der Obergott all der göttlichen und weniger göttlichen Kontrahenten wird dadurch bis zum Burn-out getrieben. Die ihm verbliebene, ringlose Macht gibt er resignierend dahin, in der Hoffnung auf einen Helden, souverän und frei von jeglichen Zwängen. Der Erwählte ist Siegfried, Wotans Enkel und Frucht eines inzestuösen Liebesrausches. Weit davon entfernt, das intrigante und mörderische Geschehen um sich herum rational zu erfassen, bleibt Siegfried Spielball und Opfer der finsteren Mächte, die sich mit Wotan um die Vorherrschaft in Wagners „Der Ring des Nibelungen“ bemühen. „Vorabend“ nennt Wagner das „Rheingold“eine Kriminalkomödie, die den Auftakt zum dreitägigen Bühnenfestspiel bildet. Das Ganze hat das Potential zu bester, aber düsterer Unterhaltung.

 

Eine rauschhafte musikalische Sprache trifft auf ein wortreiches emotionales Geschehen, welches sich an vielfältigen, bildgewaltigen Tatorten ereignet. Wagners Phantasie hat den perfekten Fantasy-Film Hollywoods vorausgeahnt. Wenn es uns gelänge, „Unterhaltung“ auf höchstem Niveau zu bieten, wäre das ein Schmuckstück in der gewaltigen Rezeptionsgeschichte des „Ringes“ ...

 

Diese Veranstaltung ist auch im Abo buchbar.
Ring-24-Abo

Fri 05. Jul
19:00 h → Passionsspielhaus

Ausverkauft

Tue 23. Jul
19:00 h → Passionsspielhaus

Ausverkauft


Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Erik Nielsen

Musikalische Leitung

Brigitte Fassbaender

Regie

Kaspar Glarner

Bühnenbild & Kostüme

Jan Hartmann

Licht

Bibi Abel

Video

Mareike Wink

Dramaturgie

Simon Bailey

Wotan

Ian Koziara

Loge

Thomas De Vries

Alberich

Peter Marsh

Mime

Robert Pomakov

Fasolt

Anthony Robin Schneider

Fafner

Bianca Andrew

Fricka

Ilia Staple

Woglinde

Karolina Makuła

Wellgunde

Katharina Magiera

Floßhilde

Manuel Walser

Donner

Brian Michael Moore

Froh

Elizabeth Reiter

Freia

Zanda Švēde

Erda


Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Musik wächst aus der Begeisterung eines über die Jahre zusammengewachsenen, motivierten und exzellent vorbereiteten Ensembles, das sich einen Ruf als eines der besten Wagnerorchester weltweit erarbeitet und die Tiroler Festspiele Erl international bekannt gemacht hat. 1999 formierte sich das Orchester der Tiroler Festspiele unter der Leitung von Gustav Kuhn, inzwischen spielen Musiker*innen aus 20 Nationen zusammen. Junge Spitzentalente, Musiker*innen aus großen internationalen Orchestern, Kammermusikspezialist*innen und Dozent*innen kommen so jährlich im Sommer und Winter, seit 2017 auch im Herbst und an Ostern im Rahmen der Tiroler Festspiele Erl zusammen. Zum Repertoire des Klangkörpers gehören neben den zehn großen Musikdramen Richard Wagners und Opern von Strauss, Mozart, Beethoven, Verdi und Rossini auch die Symphonien Beethovens und viele weitere zentrale Werke des Konzertrepertoires sowie zeitgenössische Werke und Uraufführungen. Seit der Sommersaison 2022 ist Erik Nielsen Chefdirigent des Orchesters der Tiroler Festspiele Erl.


Erik
Nielsen

Erik Nielsen ist seit 2022 Chefdirigent der Tiroler Festspiele Erl, wo er in den letzten Jahren bereits die Einzelpremieren aller vier Teile des „Ring des Nibelungen“ leitete und für „Le postillon de Lonjumeau“ sowie bei zahlreichen Konzerten am Pult stand. Von 2015 bis 2024 war er Chefdirigent des Sinfonieorchesters Bilbao, von 2016 bis 2018 Musikdirektor des Theaters Basel. Auch mit der Oper Frankfurt, wo er zuletzt „Aida“ dirigierte, verbindet ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit. Zu seinen jüngsten Engagements zählen u. a. „Oedipus Rex“ / „Antigone“ sowie die Uraufführung von Trojahns „Eurydice – Die Liebenden blind“ an De Nationale Opera Amsterdam, „Rusalka“, „Norma“ und „Pelléas et Mélisande“  an der Semperoper Dresden, wohin er im Winter für „Die Liebe zu den drei Orangen“ zurückkehrt, „Peter Grimes“, „Das Rheingold“ und Křeneks „Karl V.“ an der Bayerischen Staatsoper, „Salome“, „Peter Grimes“ und Trojahns „Orest“ am Opernhaus Zürich, „Billy Budd“ und Lachenmanns „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ an der Oper Frankfurt sowie „The Rake’s Progress“ in Budapest. Künftige Pläne umfassen „Tannhäuser“ an der Houston Grand Opera sowie „Tristan und Isolde“ in Bilbao. Konzerte führten Erik Nielsen u. a. nach Oslo, Manchester, Stockholm, Madrid, Basel, Bratislava, zum Aspen Music Festival und zum Interlochen Center for the Arts. Nach dem Studium von Harfe, Oboe und Dirigieren in New York und Philadelphia war er als Harfenist Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.


Brigitte
Fassbaender

Brigitte Fassbaender zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Bis 1994 verfolgte sie eine aufsehenerregende internationale Karriere als Mezzosopranistin, welche sie mit den wichtigen Partien ihres Faches an alle führenden Opernhäuser und zu den renommiertesten Festspielen der Welt führte. An die 300, vielfach ausgezeichnete, Einspielungen – ein Großteil davon im Lied- und Konzertbereich – bezeugen die Bedeutung der Münchner und Wiener Kammersängerin. Seit 1994 widmet sich Brigitte Fassbaender ganz der Regie und hat inzwischen über 90 Inszenierungen im In- und Ausland auf die Bühne gebracht. Zu ihren jüngsten Arbeiten zählen u. a. die Uraufführung von Vito Žurajs / Händl Klaus’ Oper „Blühen“ („Uraufführung des Jahres 2023“) an der Oper Frankfurt, wohin sie 2025 für „Parsifal“ zurückkehrt, sowie „Elektra“ am Theater Lübeck. In diesem Sommer inszeniert sie bei den Bregenzer Festspielen noch „Der Ehevertrag“ / „Gianni Schicchi“. Zwischen 1995 und 1997 war Brigitte Fassbaender Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig, von 1999 bis 2012 leitete sie als Intendantin das Landestheater Innsbruck. Von 2009 bis 2017 war sie Künstlerische Leiterin des Richard-Strauss-Festivals Garmisch-Partenkirchen. Seit 2002 leitet sie das Festival „Eppaner Liedsommer“. Die Förderung junger Talente war und ist Brigitte Fassbaender ein wichtiges Anliegen: Als gefragte Gesangspädagogin unterrichtet sie weltweit in Meisterkursen. 2019 erschienen ihre Memoiren „Komm’ aus dem Staunen nicht heraus“.


Kaspar
Glarner

Kaspar Glarner wurde in Zürich geboren und studierte in Paris. Er entwirft regelmäßig Bühnenbilder und Kostüme für Inszenierungen von Keith Warner, etwa „Volo di notte“ / „Il prigionero“, „Death in Venice“, „Falstaff“, „Lear“ und jüngst „Der Zar lässt sich fotografieren“ / „Die Kluge“ an der Oper Frankfurt, „Otello“ am ROH Covent Garden in London und „Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Wiener Staatsoper. Für Walter Sutcliffe entwarf Kaspar Glarner die Ausstattung zu „Owen Wingrave“, „The Turn of the Screw“ und „Tiefland“ in Toulouse, „Die Gespenstersonate“ an der Oper Frankfurt, „Rigoletto“ in Santiago de Chile und Belfast sowie Gounods „Faust“ am Staatstheater Karlsruhe. Auch mit Johannes Erath verbindet Kaspar Glarner eine langjährige Zusammenarbeit: „Les contes d’Hoffmann“ in Bern, „Aida“ in Köln, „Lohengrin“ in Graz und Oslo, „I masnadieri“ an der Bayerischen Staatsoper, sowie an der Oper Frankfurt die Uraufführung von „Der Mieter“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“. 2024/25 folgt an der Berliner Staatsoper ihre Lesart von Kurtágs „Endspiel“. In Frankfurt, wohin Kaspar Glarner 2024/25 für „Doktor und Apotheker“ und Händels „Alcina“ zurückkehrt, erarbeitete er auch mit Anselm Weber „Lady Macbeth von Mzensk“. Kaspar Glarners Arbeiten waren weiterhin u. a. in San Francisco, Tokio, Santiago de Chile, Kopenhagen, Prag, Warschau, Straßburg, Toulouse und beim Festival-d’Aix-en-Provence zu sehen. Für die Tiroler Festspiele Erl entstand auch „Le postillon de Lonjumeau“, was 2024/25 in Frankfurt gezeigt wird.


Jan
Hartmann

Jan Hartmann, der bei den Tiroler Festspielen Erl auch das Licht für „Rusalka“, „L’elisir d’amore“ und „Francesca da Rimini“ entwarf, ist seit 1999 an der Oper Frankfurt engagiert. Dort arbeitete er 2011 zum ersten Mal als Lichtdesigner für die Produktion „Neunzehnhundert“. Es folgten u. a. „Idomeneo“, „Der goldene Drache“, „Julietta“, „Le cantatrici villane“, „Pierrot lunaire“ / „Anna Toll“ (Uraufführung), „Rigoletto“, „L’Africaine“, „Das schlaue Füchslein“, „Dalibor“, „The Medium“ / „Satyricon“, „Pénélope“, „La gazzetta“, „Amadigi“, „A Midsummer Night’s Dream“, „Blühen“ („Uraufführung des Jahres 2023“), „Le vin herbé“, „Der Traumgörge“ und „Tannhäuser“. 2024/25 zeichnet er dort für das Licht zu „Lulu“, „Doktor und Apotheker“ und „Parsifal“ verantwortlich. Jan Hartmann arbeitete bereits für verschiedene Musiktheater-, Tanz-, Schauspiel- und Filmprojekte, u. a. mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble für das „Festa Teatrale Carneval“ in Hongkong, mit der Choreografin Deborah Hay für die Produktion „As Holy Sites Go“ sowie für „Falstaff“ am Nationaltheater Mannheim. Seit 2013 ist er als Dozent für Lichtgestaltung an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main tätig.


Bibi
Abel

Die Videokünstlerin Bibi Abel studierte an der Kölner Werkkunstschule und absolvierte eine Weiterbildung zur Multimedia-Entwicklerin. Engagements führten sie u. a. an die Oper Frankfurt, das Aalto-Musiktheater Essen, die Bayerische Staatsoper in München, das Theater an der Wien, Teatro dell'Opera di Roma, an die Schauspielhäuser von Bochum, Düsseldorf, Köln, Graz und Zürich, an das Theater Gessnerallee in Zürich, das Maxim Gorki-Theater in Berlin und das Teatro Massimo in Palermo. Dabei verbindet Bibi Abel eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Regisseur Johannes Erath. Weitere Regisseur*innen, mit denen sie zusammenarbeitete, sind u. a. David Bösch, Jan Bosse, Vincent Boussard, Agnese Cornelio, Heike M. Götze, Tilmann Köhler, Andreas Kriegenburg, Vera Nemirova und Keith Warner. Bei den Tiroler Festspielen Erl zeichnete sie 2022 auch für das Video in „Bianca e Falliero“ und erarbeitet 2024 auch „Mazeppa“. Künftige Engagements führen sie mit „Ermione“ zum Rossini Opera Festival in Pesaro sowie mit Kurtágs „Endspiel“ an die Berliner Staatsoper.


Mareike
Wink

Mareike Wink erarbeitete bei den Tiroler Festspielen Erl „Rusalka“, „Le postillon de Lonjumeau“, „Francesca da Rimini“ und „Schneeflöckchen“. Seit 2013 ist sie als Dramaturgin an der Oper Frankfurt engagiert, wo sie mit Regisseur:innen wie David Hermann, Jens-Daniel Herzog, Nadja Loschky, Benedikt von Peter, R. B. Schlather, Lydia Steier, Katharina Thoma und Keith Warner, mit Dirigent*innen wie Martyn Brabbins, Dennis Russell Davies, Johannes Debus, Leo Hussain, Karsten Januschke, Eun Sun Kim, Erik Nielsen, Alexander Soddy, Sebastian Weigle und Lothar Zagrosek sowie mit Komponisten wie Peter Eötvös, Thomas Guggeis, Helmut Lachenmann, Rolf Riehm, Manfred Trojahn und Vito Žuraj zusammenarbeitet. Die von ihr begleitete Lesart des „Schlauen Füchsleins“ von Ute M. Engelhardt wurde mit dem Götz-Friedrich-Preis 2016 ausgezeichnet, die Frankfurter Erstaufführung dreier Einakter von Ernst Křenek als „Wiederentdeckung des Jahres 2018“ bei den International Opera Awards, „Blühen“ (Vito Žuraj / Händl Klaus) als „Uraufführung des Jahres 2023“ („Opernwelt“) gefeiert. Als Gastdramaturgin ist sie auch für die Internationale Bachakademie Stuttgart tätig. Mareike Wink studierte Musik-, Theater- und Medienwissenschaften sowie Germanistik in Frankfurt und Rom, und war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Frankfurt.

 


Simon
Bailey

Simon Bailey war zuletzt u. a. als Don Pasquale am Staatstheater Saarbrücken, als Orest („Elektra“) an der Oper Frankfurt und als Mr Redburn („Billy Budd“) am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen zu erleben. Zukünftige Pläne umfassen Balstrode („Peter Grimes“) und Don Bartolo („Il barbiere di Siviglia“) an der ENO Baylis.

 

Jüngere Engagements brachten ihn als Wanderer („Siegfried“) nach Bilbao, als David Strom in der Uraufführung von Defoorts „The Time of Our Singing“ an das Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, als Der Totenrichter in „Die Verurteilung des Lukullus“ an die Staatsoper Stuttgart, als Händels Achilla an das Theater an der Wien, als Klingsor („Parsifal“) an die Opéra National du Rhin in Straßburg, als Kutusow („Krieg und Frieden“) an die Welsh National Opera und das ROH Covent Garden sowie als Mozarts Leporello an das Staatstheater Wiesbaden und an die WNO.

 

Der gebürtige Brite, Gewinner des Wales Theatre Award 2018, ist auch als Konzertsänger international gefragt und war weiterhin mit Partien wie Méphistophélès („La damnation de Faust“), Jochanaan („Salome“), Mozarts Figaro oder den vier Bösewichtern in „Les Contes d’Hoffmann“ an Häusern wie dem Teatro alla Scala in Mailand, der Oper Vlaanderen und dem Theater Basel eingeladen. An der Oper Frankfurt, deren Ensemble er viele Jahre angehörte, sang Simon Bailey u. a. Peter („Hänsel und Gretel“), Mr Redburn („Billy Budd“), Gunther („Götterdämmerung“), Klingsor, Gelone („L’Orontea“), Don Magnifico („La Cenerentola“) sowie die Hauptpartie von „Herzog Blaubarts Burg“.


Ian
Koziara

Der aus Chicago stammende Ian Koziara war drei Jahre lang Mitglied des Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera und sang in dieser Zeit Partien aus Wagners „Lohengrin“, Berlioz‘ „Les Troyens“ oder auch Verdis „Stiffelio“. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Yannick Nezet-Séguin, Bertrand de Billy und Marco Armiliato zusammen. An der Metropolitan Opera debütierte er als Enrique in Thomas Adès’ „Der Würgeengel“, gefolgt von Auftritten in „Parsifal“, Nico Muhlys „Marnie“, „Die Zauberflöte“ und „La Fanciulla del West“. Seine Leistungen als Fritz in Franz Schrekers „Der Ferne Klang“ oder als Titelpartie von Mozarts „Idomeneo“ brachten ihm großes mediales Lob ein.

 

Ian ist auf der Konzertbühne ebenso zu Hause wie in der Oper. In Honeggers „Le roi David“ mit den New Yorker Voices of Ascension und F. Murray Abraham reüssierte er ebenso wie in Benjamin Brittens „Serenade for Tenor, Horn, and Strings“ und Edward Elgars „The Dream of Gerontius“. Zu den Höhepunkten der kommenden Saison 2024–2025 gehören sein Rollendebüt in der Titelrolle von Wagners „Parsifal“ mit der Oper Frankfurt, Auftritte in der Walt Disney Hall und eine Tournee mit Le Concert d’Astree, einem Instrumental- und Vokalensemble, das sich der Barockmusik widmet.  Weitere Orchesterdebüts sind bereits in Planung.

 

Ian ist Absolvent der Lawrence University in Appleton, Wisconsin, und der Rice University in Houston, Texas.

 


Thomas
De Vries

Der Bariton Thomas de Vries wurde in Bad Kreuznach geboren. Seinem Studium schloss sich ein erstes Festengagement am Staatstheater Cottbus an, dem weitere in Oldenburg, Dortmund und seit 2002 Wiesbaden folgten. Gasttätigkeiten führten ihn unter anderem an die Komische Oper Berlin, nach Mannheim, Düsseldorf, Mainz, Kiel, Lübeck, Schwerin, Chemnitz, Bremen und Cagliari/Italien. Wichtige Partien waren seither Telramund („Lohengrin“), Rangoni („Boris Godunow“), Alberich („Das Rheingold“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“), Beckmesser („Die Meistersinger von Nürnberg“), Peter Besenbinder („Hänsel und Gretel“), Jochanaan („Salome“), Balstrode („Peter Grimes“), Don Carlos („Die Macht des Schicksals“), Don Alfonso („Così fan tutte“), Graf Monterone („Rigoletto“), Graf Almaviva („Die Hochzeit des Figaro“), Bartolo („Der Barbier von Sevilla“) und Faninal („Der Rosenkavalier“). 

 

2014 wurde er zum Kammersänger ernannt. 

 

Er ist Leiter des Wiesbadener „Ensemble Mattiacis“, das sich barocken barocken Wiederentdeckungen widmet und jährlich bei den Internationalen Maifestspielen gastiert.


Peter
Marsh

Peter Marsh, der Mime bereits an der Oper Frankfurt sang, gestaltet als langjähriges Ensemblemitglied seit 1998 unterschiedlichste Partien, darunter zuletzt Apollo („Daphne“), Piet vom Fass („Le Grand Macabre“), Diakon Ossip („Die Nacht vor Weihnachten“, „Produktion des Jahres 2023“), Monostatos („Die Zauberflöte“), Herzog von Mantua („Die Banditen“), Aegisth („Elektra“), Monsieur Taupe („Capriccio“) und seine Paraderolle, die Knusperhexe in „Hänsel und Gretel“. Weitere charakterstarke Partien waren Antinous („Pénélope“), Ödipus („Oedipus Rex“), Desiré („Fedora“), Leukippos („Daphne“), Hauptmann („Wozzeck“), Trimalchio („Satyricon“), Pedrillo („Die Entführung aus dem Serail“), Matteo („Arabella“) und Der Schäbige („Lady Macbeth von Mzensk“). Zuvor sang er dort u. a. Lord Arturo Bucklaw („Lucia di Lammermoor“), Mime (Siegfried, CD und DVD bei OehmsClassics), die Titelpartie von Zemlinskys „Der Zwerg“, Kimmo („Kullervo“) und Mozart („Mozart und Salieri“). 2024/25 zählen u. a. Der Schäbige („Lady Macbeth von Mzensk“), Diakon Ossip, Hauptmann Sturmwald („Doktor und Apotheker“) und Porcus / Ein Herold / Kleriker („Jeanne d’Arc au bûcher“) zu seinen Aufgaben. Als Walter („Die Passagierin“) war der Tenor auch bei den Wiener Festwochen und an der Israeli Opera in Tel Aviv zu erleben, als Brittens Peter Grimes am Staatstheater Nürnberg. Vergangene Gastengagements führten ihn auch an die Oper Dortmund (Peter Grimes), an die Irish National Opera in Dublin (Aegisth), an die Seattle Opera, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, an die Staatsopern in München, Berlin, Dresden und Hamburg, nach Düsseldorf, Brüssel, Tiflis, Montepulciano und Tokio sowie zu den Festivals in Bregenz und Edinburgh.


Robert
Pomakov

Der Kanadier Robert Pomakov studierte am Curtis Institute of Music Gesang. Sein professionelles Debüt gab er an der Metropolitan Opera in New York als Monterone in „Rigoletto“ und kehrt seither regelmäßig dorthin zurück, u. a. als Mathieu („Andrea Chénier“), Bartolo („Le nozze di Figaro“), Gastwirt („Manon“) und Mönch („Don Carlo“). Zuletzt gastierte er als Ferrando („Il trovatore“) an der San Francisco Opera und in „Amerika“ von Roman Haubenstock-Ramati am Opernhaus Zürich, wo er auch Ferrando interpretierte. Bei der Canadian Opera Company in Toronto sang Robert Pomakov u. a. Bartolo, Hobson („Peter Grimes“) und den Kammerherrn („Le rossignol“), an der Calgary Opera Banco („Macbeth“), an der Houston Grand Opera Monterone, Benoît („La bohème“) und Haly („L’italiana in Algeri“), an der Washington Opera Mozarts Leporello, an der Oper Frankfurt Fürst Gremin („Eugen Onegin“), König René („Iolanta“) und Oroveso („Norma“), am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel Varlaam („Boris Godunow“), an der Opéra national de Paris Bonze („Madama Butterfly“) und an der Norske Opera in Oslo Gremin. Er gestaltete die Basspartie in Beethovens „Missa Solemnis“ mit dem Calgary Philharmonic Orchestra, König Heinrich („Lohengrin“) mit dem Victoria Symphony Orchestra und die Basspartie in Verdis Requiem mit dem New Mexico Philharmonic Orchestra. Robert Pomakov wurde  u. a. beim Königin Elisabeth Wettbewerb in Belgien, beim Belvedere Gesangswettbewerb in Wien und beim Operalia Wettbewerb ausgezeichnet.


Anthony Robin
Schneider

Der österreichisch-neuseeländische Bass Anthony Robin Schneider gab zuletzt seine Debüts als Heinrich der Vogler („Lohengrin“) an der Nationale Opera in Amsterdam und als Pfleger des Orest („Elektra“) mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko bei den Festspielen Baden-Baden sowie in Berlin. Künftige Pläne umfassen seine Rückkehr an die Oper Frankfurt, deren Ensemble er angehörte, als Händels Hercules, Auftritte in „Ernani“ an der North Carolina Opera, die Basspartie von Verdis Requiem unter Lorenzo Viotti am Concertgebouw Amsterdam sowie sein Debüt an der Canadian Opera Company in Toronto als Doktor („Wozzeck“). In Frankfurt sang er u. a. Wirt („Der ferne Klang“; CD bei OehmsClassics), Hans Schwarz („Die Meistersinger von Nürnberg“), Ibn-Hakia („Iolanta“), Panas („Die Nacht vor Weihnachten“; „Aufführung des Jahres 2021/22“), Cirillo („Fedora“) und Heinrich der Vogler. Weitere Partien seines Repertoires umfassen Bartolo („Le nozze di Figaro“) und Verwalter / Sergeant („Lady Macbeth von Mzensk“), Ein Mönch / Großinquisitor („Don Carlo“) und Sparafucile („Rigoletto“). 2022 kehrte Anthony Robin Schneider als Sarastro / Sprecher („Die Zauberflöte“) an die Houston Grand Opera zurück, deren Opernstudio der an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia ausgebildete Sänger absolvierte. Weitere Gastengagements waren Der Schatten Hectors („Les Troyens“) an der Wiener Staatsoper, Truffaldin („Ariadne auf Naxos“) an der Santa Fe Opera und mit dem Cleveland Orchestra, Baron / Großinquisitor („Candide“) in Santa Fe, Mesner („Tosca“), Fabrizio (Rossinis „La pietra del paragone“) sowie Der Tod („Der Kaiser von Atlantis“) und Duc de Hoël („Le vin herbé“) an der Wolf Trap Opera.


Bianca
Andrew

Bianca Andrew, seit 2019/20 Ensemblemitglied der Oper Frankfurt, ist 2024/25 nach einem Liederabend in Bergs „Lulu“ und Magnards „Guercœur“ sowie erneut als Zarin („Die Nacht vor Weihnachten“, „Aufführung des Jahres 2022“; DVD bei Naxos) und Adalgisa („Norma“) zu erleben. Großen Beifall erntete die neuseeländische Mezzosopranistin als Sesto („Giulio Cesare in Egitto“), mit ihrem Charakterporträt der Protagonistin Aurelia in Vito Žurajs „Blühen“ („Uraufführung des Jahres 2023“) sowie als Händels Xerxes. Weitere Rollen an der Oper Frankfurt, deren Opernstudio sie zuvor angehörte, waren u. a. Tebaldo („Don Carlo“), Dimitri („Fedora“), Ein Page der Herodias („Salome“), Angelina („La Cenerentola“), Hänsel („Hänsel und Gretel“), Dritte Magd („Elektra“), Suzuki („Madama Butterfly“), Laura („Iolanta“), Preziosilla („La forza del destino“), Cherubino („Le nozze di Figaro“), Ein Musiker („Manon Lescaut“), Alkandre („Pénélope“), Mercédès („Carmen“), Anna („L’Africaine“) und Enrichetta di Francia („I puritani“). Gastengagements führten die mit dem Song Prize der Kathleen Ferrier Awards und dem Anny-Schlemm-Preis ausgezeichnete Sängerin etwa zu den Bregenzer Festspielen. Ihr Studium absolvierte Bianca Andrew in Neuseeland sowie an der Londoner Guildhall School of Music and Drama, und begann ihre Opernlaufbahn als Emerging Artist an der New Zealand Opera.


Ilia
Staple

Die gebürtige Linzerin Ilia Staple wechselt im September 2024 vom Staatstheater am Gärtnerplatz ins Ensemble der Wiener Staatsoper, wo sie als nächstes Adele („Die Fledermaus“), Papagena („Die Zauberflöte“) und Ein junger Hirt („Tannhäuser“) singen wird. Ihre Münchner Partien umfassen u. a. Königin der Nacht, Gilda („Rigoletto“), Musetta („La bohème“), Gretel („Hänsel und Gretel“), Ida („Der junge Lord“), Adele, Olympia („Hoffmanns Erzählungen“) und Kunigunde („Candide“). Zuvor war Ilia Staple im Oberösterreichischen Opernstudio am Landestheater Linz, wo die Sopranistin u. a. Despina („Così fan tutte“), Rosetta (in Erich Zeisls „Leonce und Lena“), Flaminia („Il mondo della luna“) und Bellezza („Il trionfo del tempo e del disinganno“) interpretierte. Sie gastierte etwa am Salzburger Landestheater als Franziska Cagliari („Wiener Blut“) und Eliza Doolittle („My Fair Lady“), bei den Musicalfestwochen Bad Leonfelden als Christine („Das Phantom der Oper“) und Maria („West Side Story“), sowie beim internationalen Brucknerfest als Blonde („Die Entführung aus dem Serail“) und Bubikopf („Der Kaiser von Atlantis“). Ihr Repertoire umfasst zudem Partien wie Eurydike („Orpheus in der Unterwelt“), Bronislawa („Der Bettelstudent“) und Christl („Der Vogelhändler“). Ilia Staple studierte an der Universität ihrer Heimatstadt bei Katerina Beranova.


Karolina
Makuła

Karolina Makuła war bei den Tiroler Festspielen in den letzten Jahren auch als Paolo („Francesca da Rimini“) und Stallmagd („Königskinder“) zu erleben. Bis 2022 im Opernstudio der Oper Frankfurt, wird sie ab 2024/25 in das dortige Ensemble aufgenommen und demnächst Giovanna („Rigoletto“), Marthe / Bellangère (Reimanns „L’invisible“) sowie Adalgisa („Norma“) singen. In Frankfurt interpretierte sie bereits etwa Amando („Le Grand Macabre“), Marcolfa („In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa“), Tisbe („La Cenerentola“), Eine Spanierin („Der ferne Klang“), Mercédès („Carmen“), Gräfin von Ceprano („Rigoletto“), Pippo („La gazza ladra“), Second Witch („Dido and Aeneas“), Kate Pinkerton in „Madama Butterfly“, Desdemona in Rossinis „Otello“, Enrichetta di Francia („I puritani“) und Francesca in der Uraufführung von Ronchettis „Inferno“. Am Staatstheater Mainz gastierte sie als Hannah („Die Passagierin“). Ihr professionelles Debüt gab die polnische Mezzosopranistin an der Opera Nova in Bydgoszcz als Cherubino („Le nozze di Figaro“). Die Absolventin der Feliks Nowowiejski Musikakademie in Bydgoszcz war Mitglied der Akademia Operowa des Teatr Wielki in Warschau und trat an der polnischen Nationaloper u. a. in Prokofjews „Der feurige Engel“ auf; mit dieser Produktion gastierte sie auch beim Festival in Aix-en-Provence. Karolina Makuła ist Preisträgerin des Nationalen Gesangswettbewerbs in Drezdenko, des J. E. J. Reszke Wettbewerbs in Czestochowa sowie des Gesangs- und Kammermusikwettbewerbs in Bydgoszcz.


Katharina
Magiera

Katharina Magiera, die bei den Tiroler Festspielen auch als Hexe („Königskinder“) zu erleben war, zählt seit 2009/10 zum Ensemble der Oper Frankfurt. Dort singt sie als nächstes Maddalena („Rigoletto“), Mutter („Lulu“), Bradamante („Alcina“), Erzählerin / Heilige Katharina („La Damoiselle élue“ / „Jeanne d’Arc au bûcher“) und in „Parsifal“. Jüngste Partien der Altistin dort waren Gaea („Daphne“), Nancy („Martha“, CD bei OehmsClassics), Marcellina („Le nozze di Figaro“), Dritte Dame („Die Zauberflöte“), Hänsel („Hänsel und Gretel“), Erste Magd („Elektra“), Amastre („Xerxes“) und Herodias („Salome“). Gastengagements führten sie u. a. als Mozarts Dritte Dame und Page der Herodias („Salome“) an die Opéra National de Paris, als Schwertleite („Die Walküre“) an die Semperoper Dresden und als Erste Magd („Elektra“) zu den Festspielen Baden-Baden mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko. Weiterhin gastierte die bei Hedwig Fassbender in Frankfurt ausgebildete Sängerin an der Pariser Opéra Bastille, am Theater an der Wien, an der Bayerischen Staatsoper in München, der Opéra national du Rhin in Straßburg, bei den Salzburger Osterfestspielen, beim Glyndebourne Festival und beim Beijing Music Festival. Sie arbeitete u. a. mit Dirigenten wie Semyon Bychkov, Ádám Fischer, Andrés Orozco-Estrada, Christian Thielemann, Sebastian Weigle und Simone Young zusammen. Weitere Frankfurter Partien umfassen Jokaste („Oedipus Rex“), Kirke / Melantho („Ulisse“; „Wiederentdeckung des Jahres 2022“, International Opera Awards), Frugola („Il tabarro“) / Ciesca („Gianni Schicchi“), Eduige („Rodelinda“), Emilia („Otello“), Ježibaba („Rusalka“), Margret („Wozzeck“, CD bei OehmsClassics), Annina („Der Rosenkavalier“), Lisa („Die Passagierin“), Teresa („La sonnambula“) und Wanja („Iwan Sussanin“).


Manuel
Walser

Manuel Walser war festes Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo er u. a. Schaunard („La bohème“), Masetto („Don Giovanni“), Harlekin („Ariadne auf Naxos“), Publio („La clemenza di Tito“) und Haly („L’italiana in Algeri“) interpretierte. Zu seinen jüngsten Engagements in dieser Saison gehören Bachs „Matthäus-Passion“ im Wiener Konzerthaus, Schumanns „Das Paradies und die Peri“ in der Elbphilharmonie Hamburg und Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ mit dem Residentie Orkest in Den Haag. Der Bariton gastierte u. a. an der Mailänder Scala, der Berliner Staatsoper, der Semperoper Dresden, der Opéra National du Rhin in Straßburg, in der Berliner Philharmonie, im Concertgebouw Amsterdam, in der Alten Oper Frankfurt, der Zürcher Tonhalle, im Wiener Musikverein, in der Pariser Philharmonie, beim Verbier Festival, bei der Mozartwoche Salzburg und bei den Salzburger Festspielen, wohin er diesen Sommer mit Beethovens 9. Sinfonie zurückkehrt. Liederabende führten den Bariton zum Liedrezital Zürich, in den Pierre Boulez Saal nach Berlin, in den Max-Joseph-Saal in München und in den Kleinen Saal der St. Petersburger Philharmonie. Das Wiener Konzerthaus präsentierte Manuel Walser (2019-21) als „Great Talent“ in diversen Konzerten. Brigitte Fassbaender, Frédéric Gindraux, Thomas Quasthoff und Wolfram Rieger zählen zu seinen wichtigsten Lehrern und Mentoren.


Brian Michael
Moore

Der amerikanische Tenor Brian Michael Moore ist 2024 bei den Tiroler Festspielen Erl auch mit einem Mozart-Abend an der Seite des Ensembles Péridot Salzburg zu erleben.  Als ehemaliges Ensemblemitglied der Oper Frankfurt sang er u. a. Narraboth („Salome“), Hirte („Oedipus Rex“), Remendado („Carmen“), Francis Flute („A Midsummer Night’s Dream“), Eumäos in Dallapiccolas „Ulisse“ („Wiederentdeckung des Jahres 2022“, International Opera Awards), Schmidt („Werther“), Herzog von Mantua („Rigoletto“), Ein italienischer Tenor („Capriccio“), Der Chevalier / Erster Chorist („Der ferne Klang“), Guelfo („Francesca da Rimini“) sowie die Partie des Jüngeren Sohnes in Brittens „The Prodigal Son“. Die Partie des Hoffmann  („Les contes d’Hoffmann“) führte ihn an die Oper Göteborg, Don José („Carmen“)  in die Oper im Steinbruch St. Margarethen. Er gastierte auch an der Asheville Lyric Opera, beim Brevard Music Festival, beim Aspen Music Festival, beim Festival dei Due Mondi in Spoleto und am Teatro Coccia di Novara. Seit 2018/19 war Brian Michael Moore im Lindemann Young Artist Development Program an der Met New York, wo er in „Il tabarro“, als Priester („Die Zauberflöte“) und Gastone („La traviata“) auftrat. Als Teilnehmer des Young Artists Program der Los Angeles Opera trat er in „Salome“ (Jude), „Tosca“ (Spoletta), „Carmen“ (Remendado) und „Candide“ (Der Gouverneur) sowie als Nathanael („Les contes d’Hoffmann“) unter Placido Domingo auf.


Elizabeth
Reiter

Die amerikanische Sopranistin Elizabeth Reiter zählt Partien wie Tatiana („Eugen Onegin“), Pamina und Erste Dame („Die Zauberflöte“), Füchsin Schlaukopf („Das schlaue Füchslein“), Asteria („Tamerlano“), Armida („Rinaldo“), Melissa („Amadigi“), Humperdincks Gretel, Valencienne („Die lustige Witwe“), Susanna („Le nozze di Figaro“), First Witch („Dido and Aeneas“), Anne Trulove („The Rake’s Progress“) sowie Renee / Alice in Neuwirths „Lost Highway“ zu ihrem Repertoire. Zuletzt gab sie ihre Debüts als Amanda („Le Grand Macabre“) und Fiorella („Die Banditen“), und sang Mercédès („Carmen“). Gastengagements führten das Ensemblemitglied der Oper Frankfurt u. a. an Den Norske Opera Oslo, die Staatsoper Stuttgart, das Theater Dortmund, zur Oper im Steinbruch St. Margarethen, an die Deutsche Oper am Rhein, das Staatstheater Kassel, die Opera Philadelphia, die Opera Memphis und das Chicago Opera Theatre. Auf der Konzertbühne sang sie Orchesterlieder von Joseph Marx und Erich Korngold mit der Jenaer Philharmonie und Barbers „Knoxville: Summer of 1915“ mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra. Während ihres Studiums am Curtis Institute of Music trat sie u. a. als Zerlina („Don Giovanni“) am Tanglewood Music Center sowie als Die Libelle („L’enfant et les sortilèges“) unter Lorin Maazel beim Castleton Festival auf. Ihre Partien der Spielzeit 2024/25 umfassen Leonora („Maskerade“, Leonore („Doktor und Apotheker“), Donna Elvira („Don Giovanni“) und erneut die Titelrolle von Debussys „La Damoiselle élue“ sowie Heilige Margarethe („Jeanne d’Arc au bûcher“).


Zanda
Švēde

Zanda Švēde, die seit 2018/19 zum Ensemble der Oper Frankfurt gehört, begeisterte etwa als Carmen, Xerxes, Herodias („Salome“), Händels Orlando und Cornelia („Giulio Cesare in Egitto“). Weitere Debüts der lettischen Mezzosopranistin in Frankfurt umfassen Nenila („Die Zauberin“), Die Frau Försterin / Eule („Das schlaue Füchslein“), wie Hippolyta („A Midsummer Night’s Dream“), Suzuki („Madama Butterfly“), Zenobia („Radamisto“), Dryade („Ariadne auf Naxos“) und Maddalena („Rigoletto“). Carmen führte sie auch an die Pittsburgh Opera, die Seattle Opera, die Lyric Opera of Kansas City und die Lettische Nationaloper in Riga. Die an der Jāzeps Vītols Latvian Academy of Music in Riga ausgebildete Künstlerin gastierte außerdem an der Lyric Opera of Chicago, der North Carolina Opera und der Palm Beach Opera. An der San Francisco Opera, deren Merola Opera Program sie als Adler-Stipendiatin angehörte, sang sie u.a. Suzuki, Maddalena, Tisbe („La Cenerentola“) und Lena in der Uraufführung von Marco Tutinos „La Ciociara“. Zanda Švēdes Repertoire umfasst außerdem Endimione („La Calisto“), Olga („Eugen Onegin“), Grimgerde („Die Walküre“) sowie die Hauptpartien in Massenets „Cléopâtre“ und Piazzollas „María de Buenos Aires“. 2024/25 wird Zanda Švēde erneut Sonjetka („Lady Macbeth von Mzensk“) sowie Maddalena („Rigoletto“), Eduige („Rodelinda“) und Pythia in Reimanns „Melusine“ interpretieren.