Richard Wagner

Die Walküre

Beginn: 17:00 Uhr
1. Pause: 18:00 Uhr
2. Pause: 20:05 Uhr
Ende: ca. 21:45 Uhr

 

Alle Vorstellungen finden im Passionsspielhaus statt

 

Mit deutschen und englischen Übertiteln

Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Musikalische Leitung Erik Nielsen

Regie Brigitte Fassbaender

Bühnenbild & Kostüme Kaspar Glarner

Licht Jan Hartmann

Video Bibi Abel

Dramaturgie Mareike Wink

Siegmund Marco Jentzsch

Wotan Simon Bailey

Sieglinde Irina Simmes

Brünnhilde Christiane Libor

Hunding Anthony Robin Schneider

Fricka Bianca Andrew

Helmwige Ilia Staple

Gerhilde Mojca Bitenc

Ortlinde Nina Tarandek

Waltraute Karolina Makuła

Siegrune Helene Feldbauer

Roßweiße Anna-Katharina Tonauer

Grimgerde Sarah Mehnert

Schwertleite Marvic Monreal

Loge Ian Koziara


"Wir schreiben in der „Walküre“, dem „ersten Tag“ der Tetralogie von Richard Wagner, die Geschichte des Unterganges der Götterwelt fort. Wotans Verzweiflung und die daraus folgende, bittere Resignation sind im „Rheingold“ zwingend vorgezeichnet, die Brückenschläge zum Geschehen im machtvollen Drama „Walküre“ unüberhörbar. Nicht nur durch Wagners abgehobene Kunstsprache, wenn am Schluss vom „Rheingold“ der Text von Wotan und Loge weit hinaus, bis zur „Götterdämmerung“ weist, sondern auch durch Wagners grandiose Leitmotivik, die in der „Walküre“ Situationen anklingen lässt, die im „Rheingold“ stattgefunden haben.

 

Der seit „ Rheingold“ von Wotan erträumte Held wird in der „Walküre“, zum Leben erweckt und begegnet uns als Siegmund in der leidenschaftlichen, aber unseligen Verbindung mit seiner Zwillingsschwester Sieglinde. Beide von Wotan gezeugt mit einer Frau aus dem Menschengeschlecht der Wälsungen. Dem geopferten Helden Siegmund folgt Siegfried, dessen Heldentum eher fragwürdig bleibt. Auch er verlässt die Welt des „Ringes“, ohne Wotans Traum von Freiheit und Unabhängigkeit erfüllen zu können.

 

Von Wotans 9 Töchtern, den Walküren, ist Brünnhilde, die aus der Beziehung zu Erda entstandene, seine „Wunschmaid“, sein Alter Ego, die Titelfigur dieses ersten, tragisch sich entwickelnden Tages. Wotans Gebot missachtend, kann sie den Tod des von Wotan geopferten Helden Siegmund, ihres Halbbruders, nicht aufhalten und wird vom Göttervater, der ihr ob ihres Ungehorsams die Göttlichkeit entzieht, in die Menschenwelt verbannt, bis Siegfried sie aus der Verbannung erlöst...Und so verzahnt sich die Handlung der Tetralogie weiter und weiter, genial konzipiert von Wagner, der mit seinem „Ring“ ein bahnbrechendes, visionäres, bis in unsere Zeit gültiges Menschheits- und Endzeitdrama geschaffen hat."

 

Diese Veranstaltung ist auch im Abo buchbar.
Ring-24-Abo

Sat 06. Jul
17:00 h → Passionsspielhaus

Ausverkauft

Wed 24. Jul
17:00 h → Passionsspielhaus

Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Erik Nielsen

Musikalische Leitung

Brigitte Fassbaender

Regie

Kaspar Glarner

Bühnenbild & Kostüme

Jan Hartmann

Licht

Bibi Abel

Video

Mareike Wink

Dramaturgie

Marco Jentzsch

Siegmund

Simon Bailey

Wotan

Irina Simmes

Sieglinde

Christiane Libor

Brünnhilde

Anthony Robin Schneider

Hunding

Bianca Andrew

Fricka

Ilia Staple

Helmwige

Mojca Bitenc

Gerhilde

Nina Tarandek

Ortlinde

Karolina Makuła

Waltraute

Helene Feldbauer

Siegrune

Anna-Katharina Tonauer

Roßweiße

Sarah Mehnert

Grimgerde

Marvic Monreal

Schwertleite

Ian Koziara

Loge


Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Musik wächst aus der Begeisterung eines über die Jahre zusammengewachsenen, motivierten und exzellent vorbereiteten Ensembles, das sich einen Ruf als eines der besten Wagnerorchester weltweit erarbeitet und die Tiroler Festspiele Erl international bekannt gemacht hat. 1999 formierte sich das Orchester der Tiroler Festspiele unter der Leitung von Gustav Kuhn, inzwischen spielen Musiker*innen aus 20 Nationen zusammen. Junge Spitzentalente, Musiker*innen aus großen internationalen Orchestern, Kammermusikspezialist*innen und Dozent*innen kommen so jährlich im Sommer und Winter, seit 2017 auch im Herbst und an Ostern im Rahmen der Tiroler Festspiele Erl zusammen. Zum Repertoire des Klangkörpers gehören neben den zehn großen Musikdramen Richard Wagners und Opern von Strauss, Mozart, Beethoven, Verdi und Rossini auch die Symphonien Beethovens und viele weitere zentrale Werke des Konzertrepertoires sowie zeitgenössische Werke und Uraufführungen. Seit der Sommersaison 2022 ist Erik Nielsen Chefdirigent des Orchesters der Tiroler Festspiele Erl.


Erik
Nielsen

Erik Nielsen ist seit 2022 Chefdirigent der Tiroler Festspiele Erl, wo er in den letzten Jahren bereits die Einzelpremieren aller vier Teile des „Ring des Nibelungen“ leitete und für „Le postillon de Lonjumeau“ sowie bei zahlreichen Konzerten am Pult stand. Von 2015 bis 2024 war er Chefdirigent des Sinfonieorchesters Bilbao, von 2016 bis 2018 Musikdirektor des Theaters Basel. Auch mit der Oper Frankfurt, wo er zuletzt „Aida“ dirigierte, verbindet ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit. Zu seinen jüngsten Engagements zählen u. a. „Oedipus Rex“ / „Antigone“ sowie die Uraufführung von Trojahns „Eurydice – Die Liebenden blind“ an De Nationale Opera Amsterdam, „Rusalka“, „Norma“ und „Pelléas et Mélisande“  an der Semperoper Dresden, wohin er im Winter für „Die Liebe zu den drei Orangen“ zurückkehrt, „Peter Grimes“, „Das Rheingold“ und Křeneks „Karl V.“ an der Bayerischen Staatsoper, „Salome“, „Peter Grimes“ und Trojahns „Orest“ am Opernhaus Zürich, „Billy Budd“ und Lachenmanns „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ an der Oper Frankfurt sowie „The Rake’s Progress“ in Budapest. Künftige Pläne umfassen „Tannhäuser“ an der Houston Grand Opera sowie „Tristan und Isolde“ in Bilbao. Konzerte führten Erik Nielsen u. a. nach Oslo, Manchester, Stockholm, Madrid, Basel, Bratislava, zum Aspen Music Festival und zum Interlochen Center for the Arts. Nach dem Studium von Harfe, Oboe und Dirigieren in New York und Philadelphia war er als Harfenist Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.


Brigitte
Fassbaender

Brigitte Fassbaender zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Bis 1994 verfolgte sie eine aufsehenerregende internationale Karriere als Mezzosopranistin, welche sie mit den wichtigen Partien ihres Faches an alle führenden Opernhäuser und zu den renommiertesten Festspielen der Welt führte. An die 300, vielfach ausgezeichnete, Einspielungen – ein Großteil davon im Lied- und Konzertbereich – bezeugen die Bedeutung der Münchner und Wiener Kammersängerin. Seit 1994 widmet sich Brigitte Fassbaender ganz der Regie und hat inzwischen über 90 Inszenierungen im In- und Ausland auf die Bühne gebracht. Zu ihren jüngsten Arbeiten zählen u. a. die Uraufführung von Vito Žurajs / Händl Klaus’ Oper „Blühen“ („Uraufführung des Jahres 2023“) an der Oper Frankfurt, wohin sie 2025 für „Parsifal“ zurückkehrt, sowie „Elektra“ am Theater Lübeck. In diesem Sommer inszeniert sie bei den Bregenzer Festspielen noch „Der Ehevertrag“ / „Gianni Schicchi“. Zwischen 1995 und 1997 war Brigitte Fassbaender Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig, von 1999 bis 2012 leitete sie als Intendantin das Landestheater Innsbruck. Von 2009 bis 2017 war sie Künstlerische Leiterin des Richard-Strauss-Festivals Garmisch-Partenkirchen. Seit 2002 leitet sie das Festival „Eppaner Liedsommer“. Die Förderung junger Talente war und ist Brigitte Fassbaender ein wichtiges Anliegen: Als gefragte Gesangspädagogin unterrichtet sie weltweit in Meisterkursen. 2019 erschienen ihre Memoiren „Komm’ aus dem Staunen nicht heraus“.


Kaspar
Glarner

Kaspar Glarner wurde in Zürich geboren und studierte in Paris. Er entwirft regelmäßig Bühnenbilder und Kostüme für Inszenierungen von Keith Warner, etwa „Volo di notte“ / „Il prigionero“, „Death in Venice“, „Falstaff“, „Lear“ und jüngst „Der Zar lässt sich fotografieren“ / „Die Kluge“ an der Oper Frankfurt, „Otello“ am ROH Covent Garden in London und „Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Wiener Staatsoper. Für Walter Sutcliffe entwarf Kaspar Glarner die Ausstattung zu „Owen Wingrave“, „The Turn of the Screw“ und „Tiefland“ in Toulouse, „Die Gespenstersonate“ an der Oper Frankfurt, „Rigoletto“ in Santiago de Chile und Belfast sowie Gounods „Faust“ am Staatstheater Karlsruhe. Auch mit Johannes Erath verbindet Kaspar Glarner eine langjährige Zusammenarbeit: „Les contes d’Hoffmann“ in Bern, „Aida“ in Köln, „Lohengrin“ in Graz und Oslo, „I masnadieri“ an der Bayerischen Staatsoper, sowie an der Oper Frankfurt die Uraufführung von „Der Mieter“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“. 2024/25 folgt an der Berliner Staatsoper ihre Lesart von Kurtágs „Endspiel“. In Frankfurt, wohin Kaspar Glarner 2024/25 für „Doktor und Apotheker“ und Händels „Alcina“ zurückkehrt, erarbeitete er auch mit Anselm Weber „Lady Macbeth von Mzensk“. Kaspar Glarners Arbeiten waren weiterhin u. a. in San Francisco, Tokio, Santiago de Chile, Kopenhagen, Prag, Warschau, Straßburg, Toulouse und beim Festival-d’Aix-en-Provence zu sehen. Für die Tiroler Festspiele Erl entstand auch „Le postillon de Lonjumeau“, was 2024/25 in Frankfurt gezeigt wird.


Jan
Hartmann

Jan Hartmann, der bei den Tiroler Festspielen Erl auch das Licht für „Rusalka“, „L’elisir d’amore“ und „Francesca da Rimini“ entwarf, ist seit 1999 an der Oper Frankfurt engagiert. Dort arbeitete er 2011 zum ersten Mal als Lichtdesigner für die Produktion „Neunzehnhundert“. Es folgten u. a. „Idomeneo“, „Der goldene Drache“, „Julietta“, „Le cantatrici villane“, „Pierrot lunaire“ / „Anna Toll“ (Uraufführung), „Rigoletto“, „L’Africaine“, „Das schlaue Füchslein“, „Dalibor“, „The Medium“ / „Satyricon“, „Pénélope“, „La gazzetta“, „Amadigi“, „A Midsummer Night’s Dream“, „Blühen“ („Uraufführung des Jahres 2023“), „Le vin herbé“, „Der Traumgörge“ und „Tannhäuser“. 2024/25 zeichnet er dort für das Licht zu „Lulu“, „Doktor und Apotheker“ und „Parsifal“ verantwortlich. Jan Hartmann arbeitete bereits für verschiedene Musiktheater-, Tanz-, Schauspiel- und Filmprojekte, u. a. mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble für das „Festa Teatrale Carneval“ in Hongkong, mit der Choreografin Deborah Hay für die Produktion „As Holy Sites Go“ sowie für „Falstaff“ am Nationaltheater Mannheim. Seit 2013 ist er als Dozent für Lichtgestaltung an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main tätig.


Bibi
Abel

Die Videokünstlerin Bibi Abel studierte an der Kölner Werkkunstschule und absolvierte eine Weiterbildung zur Multimedia-Entwicklerin. Engagements führten sie u. a. an die Oper Frankfurt, das Aalto-Musiktheater Essen, die Bayerische Staatsoper in München, das Theater an der Wien, Teatro dell'Opera di Roma, an die Schauspielhäuser von Bochum, Düsseldorf, Köln, Graz und Zürich, an das Theater Gessnerallee in Zürich, das Maxim Gorki-Theater in Berlin und das Teatro Massimo in Palermo. Dabei verbindet Bibi Abel eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Regisseur Johannes Erath. Weitere Regisseur*innen, mit denen sie zusammenarbeitete, sind u. a. David Bösch, Jan Bosse, Vincent Boussard, Agnese Cornelio, Heike M. Götze, Tilmann Köhler, Andreas Kriegenburg, Vera Nemirova und Keith Warner. Bei den Tiroler Festspielen Erl zeichnete sie 2022 auch für das Video in „Bianca e Falliero“ und erarbeitet 2024 auch „Mazeppa“. Künftige Engagements führen sie mit „Ermione“ zum Rossini Opera Festival in Pesaro sowie mit Kurtágs „Endspiel“ an die Berliner Staatsoper.


Mareike
Wink

Mareike Wink erarbeitete bei den Tiroler Festspielen Erl „Rusalka“, „Le postillon de Lonjumeau“, „Francesca da Rimini“ und „Schneeflöckchen“. Seit 2013 ist sie als Dramaturgin an der Oper Frankfurt engagiert, wo sie mit Regisseur:innen wie David Hermann, Jens-Daniel Herzog, Nadja Loschky, Benedikt von Peter, R. B. Schlather, Lydia Steier, Katharina Thoma und Keith Warner, mit Dirigent*innen wie Martyn Brabbins, Dennis Russell Davies, Johannes Debus, Leo Hussain, Karsten Januschke, Eun Sun Kim, Erik Nielsen, Alexander Soddy, Sebastian Weigle und Lothar Zagrosek sowie mit Komponisten wie Peter Eötvös, Thomas Guggeis, Helmut Lachenmann, Rolf Riehm, Manfred Trojahn und Vito Žuraj zusammenarbeitet. Die von ihr begleitete Lesart des „Schlauen Füchsleins“ von Ute M. Engelhardt wurde mit dem Götz-Friedrich-Preis 2016 ausgezeichnet, die Frankfurter Erstaufführung dreier Einakter von Ernst Křenek als „Wiederentdeckung des Jahres 2018“ bei den International Opera Awards, „Blühen“ (Vito Žuraj / Händl Klaus) als „Uraufführung des Jahres 2023“ („Opernwelt“) gefeiert. Als Gastdramaturgin ist sie auch für die Internationale Bachakademie Stuttgart tätig. Mareike Wink studierte Musik-, Theater- und Medienwissenschaften sowie Germanistik in Frankfurt und Rom, und war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Frankfurt.

 


Marco
Jentzsch

Marco Jentzsch gibt sein Debüt bei den Tiroler Festspielen Erl. Zuletzt debütierte er als Tannhäuser, den er auch in Meiningen sang, an der Oper Frankfurt. Jüngste Gastengagements umfassen Florestan („Fidelio“) an der Berliner Staatsoper, Parsifal an der Staatsoper Hannover und Siegmund am Staatstheater Wiesbaden. Als Erik („Der fliegende Holländer“) ist er 2024/25 am Opernhaus Zürich zu erleben. Marco Jentzsch sang zahlreiche Wagner-Partien an renommierten Häusern, darunter Tristan und Lohengrin in Wiesbaden, Stolzing („Die Meistersinger von Nürnberg“) an der Oper Köln, der Komischen Oper Berlin und beim Glyndebourne Festival, Loge und Siegmund in seiner ersten „Ring“-Produktion am Konzert Theater Bern, Froh, den er unter Daniel Barenboim an der Mailänder Scala und an der Berliner Staatsoper präsentierte, und Tannhäuser am Stadttheater Klagenfurt, Staatstheater Meiningen und auf der Eisenacher Wartburg. Weitere Gastengagements führten ihn u. a. an De Nederlandse Opera in Amsterdam, die Hamburgische Staatsoper, Dresdner Semperoper, Oper Leipzig, Theater Basel, ans Landestheater Linz und nach Tel Aviv (unter Zubin Mehta). Wichtige Partien waren dabei Max („Der Freischütz“), Peter Grimes, Tambourmajor („Wozzeck“), Hoffmann („Les contes d’Hoffmann“) und Bacchus („Ariadne auf Naxos“). Im Operettenfach stand er u. a. als Camille de Rossillon („Die lustige Witwe“), Graf Tassilo („Gräfin Mariza“) und Prinz Sou-Chong („Das Land des Lächelns“) auf der Bühne. Nach seinem Gesangsstudium bei Irmgard Hartmann-Dressler in Berlin war Marco Jentzsch Ensemblemitglied am Theater Erfurt (2005) und an der Staatsoper Hannover (2006-2008).


Simon
Bailey

Simon Bailey war zuletzt u. a. als Don Pasquale am Staatstheater Saarbrücken, als Orest („Elektra“) an der Oper Frankfurt und als Mr Redburn („Billy Budd“) am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen zu erleben. Zukünftige Pläne umfassen Balstrode („Peter Grimes“) und Don Bartolo („Il barbiere di Siviglia“) an der ENO Baylis.

 

Jüngere Engagements brachten ihn als Wanderer („Siegfried“) nach Bilbao, als David Strom in der Uraufführung von Defoorts „The Time of Our Singing“ an das Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, als Der Totenrichter in „Die Verurteilung des Lukullus“ an die Staatsoper Stuttgart, als Händels Achilla an das Theater an der Wien, als Klingsor („Parsifal“) an die Opéra National du Rhin in Straßburg, als Kutusow („Krieg und Frieden“) an die Welsh National Opera und das ROH Covent Garden sowie als Mozarts Leporello an das Staatstheater Wiesbaden und an die WNO.

 

Der gebürtige Brite, Gewinner des Wales Theatre Award 2018, ist auch als Konzertsänger international gefragt und war weiterhin mit Partien wie Méphistophélès („La damnation de Faust“), Jochanaan („Salome“), Mozarts Figaro oder den vier Bösewichtern in „Les Contes d’Hoffmann“ an Häusern wie dem Teatro alla Scala in Mailand, der Oper Vlaanderen und dem Theater Basel eingeladen. An der Oper Frankfurt, deren Ensemble er viele Jahre angehörte, sang Simon Bailey u. a. Peter („Hänsel und Gretel“), Mr Redburn („Billy Budd“), Gunther („Götterdämmerung“), Klingsor, Gelone („L’Orontea“), Don Magnifico („La Cenerentola“) sowie die Hauptpartie von „Herzog Blaubarts Burg“.


Irina
Simmes

Irina Simmes war für ihre Darstellung der Sieglinde („Die Walküre“) bei den Tiroler Festspielen Erl als „Sängerin des Jahres 2023“ („Opernwelt“) sowie für den Österreichischen Musiktheaterpreis 2023 nominiert. Jüngste Gastengagements führten die Sopranistin u. a. als Pat Nixon („Nixon in China“) und Freia („Das Rheingold“) an die Oper Dortmund, deren Ensemble sie angehörte, sowie als Li („Die heilige Ente“) an das Theater Heidelberg. 2024/25 kehrt Irina Simmes als Ursule / Marie / Ygraine (Reimanns „L’invisible“) an die Oper Frankfurt zurück, wo sie bereits Gerhilde („Die Walküre“) und Konstanze („Die Entführung aus dem Serail“) sang. Als Violetta („La traviata“), die sie an diversen Theatern interpretierte, war sie am Aalto-Musiktheater Essen zu erleben. Am Staatstheater Karlsruhe gastierte sie als Isolde in Avner Dormans „Wahnfried“ sowie in Mozarts „Lucio Silla“. Zahlreiche Mozart-Partien zählen zu ihrem Repertoire: Pamina („Die Zauberflöte“), Gräfin („Le nozze di Figaro“), Fiordiligi („Così fan tutte“) und Donna Anna („Don Giovanni“); weiterhin u. a. Laura in Korngolds „Der Ring des Polykrates“, Musetta („La bohème“), Rosalinde („Die Fledermaus“) und Micaëla („Carmen“), aber auch Raritäten des Barock (u. a. Pilade in Traettas „Ifigenia in Tauride“) sowie Werke des zeitgenössischen Musiktheaters wie Josts „Rumor“ oder Harneits „Abends am Fluss“. Irina Simmes absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Folkwang Universität der Künste Essen und absolvierte das Opernstudio des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen.


Christiane
Libor

Christiane Libor singt an Häusern wie den Staatsopern in Berlin, Dresden, Hamburg und Stuttgart, der Oper Frankfurt, dem Opernhaus Zürich, der Opéra Bastille in Paris sowie den Opernhäusern von Washington und Seattle Partien des jugendlichen bis dramatischen Sopranfachs. Sie arbeitet mit renommierten Orchestern und Dirigent*innen wie Philippe Auguin, Marek Janowski, Philippe Jordan, Kurt Masur, Ingo Metzmacher, Marc Minkowski, Kent Nagano, Sebastian Weigle, Antoni Wit, Simone Young und Jaap van Zweden zusammen. Sie gastierte in jüngerer Zeit etwa als Turandot am Staatstheater Karlsruhe, als Leonore („Fidelio“) an der West Australian Opera in Perth unter Asher Fisch und mit dem Los Angeles Philhamonic Orchestra unter Gustavo Dudamel sowie als Brünnhilde („Götterdämmerung“) an der Staatsoper Stuttgart. An der Oper Leipzig sang sie 2018 erstmals alle drei Brünnhilden. Inzwischen hat die Sopranistin fast alle Wagner-Partien ihres Fachs interpretiert. Die gebürtige Berlinerin und Preisträgerin des O. E.-Hasse-Preises der Berliner Akademie der Künste und des Internationalen Mozart-Wettbewerbs Salzburg studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Anneliese Fried und wurde weiterhin von Dietrich Fischer-Dieskau und Brigitte Fassbaender unterrichtet. Seit 2011 ist Christiane Libor als Professorin an der Hochschule für Musik in Karlsruhe tätig.


Anthony Robin
Schneider

Der österreichisch-neuseeländische Bass Anthony Robin Schneider gab zuletzt seine Debüts als Heinrich der Vogler („Lohengrin“) an der Nationale Opera in Amsterdam und als Pfleger des Orest („Elektra“) mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko bei den Festspielen Baden-Baden sowie in Berlin. Künftige Pläne umfassen seine Rückkehr an die Oper Frankfurt, deren Ensemble er angehörte, als Händels Hercules, Auftritte in „Ernani“ an der North Carolina Opera, die Basspartie von Verdis Requiem unter Lorenzo Viotti am Concertgebouw Amsterdam sowie sein Debüt an der Canadian Opera Company in Toronto als Doktor („Wozzeck“). In Frankfurt sang er u. a. Wirt („Der ferne Klang“; CD bei OehmsClassics), Hans Schwarz („Die Meistersinger von Nürnberg“), Ibn-Hakia („Iolanta“), Panas („Die Nacht vor Weihnachten“; „Aufführung des Jahres 2021/22“), Cirillo („Fedora“) und Heinrich der Vogler. Weitere Partien seines Repertoires umfassen Bartolo („Le nozze di Figaro“) und Verwalter / Sergeant („Lady Macbeth von Mzensk“), Ein Mönch / Großinquisitor („Don Carlo“) und Sparafucile („Rigoletto“). 2022 kehrte Anthony Robin Schneider als Sarastro / Sprecher („Die Zauberflöte“) an die Houston Grand Opera zurück, deren Opernstudio der an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia ausgebildete Sänger absolvierte. Weitere Gastengagements waren Der Schatten Hectors („Les Troyens“) an der Wiener Staatsoper, Truffaldin („Ariadne auf Naxos“) an der Santa Fe Opera und mit dem Cleveland Orchestra, Baron / Großinquisitor („Candide“) in Santa Fe, Mesner („Tosca“), Fabrizio (Rossinis „La pietra del paragone“) sowie Der Tod („Der Kaiser von Atlantis“) und Duc de Hoël („Le vin herbé“) an der Wolf Trap Opera.


Bianca
Andrew

Bianca Andrew, seit 2019/20 Ensemblemitglied der Oper Frankfurt, ist 2024/25 nach einem Liederabend in Bergs „Lulu“ und Magnards „Guercœur“ sowie erneut als Zarin („Die Nacht vor Weihnachten“, „Aufführung des Jahres 2022“; DVD bei Naxos) und Adalgisa („Norma“) zu erleben. Großen Beifall erntete die neuseeländische Mezzosopranistin als Sesto („Giulio Cesare in Egitto“), mit ihrem Charakterporträt der Protagonistin Aurelia in Vito Žurajs „Blühen“ („Uraufführung des Jahres 2023“) sowie als Händels Xerxes. Weitere Rollen an der Oper Frankfurt, deren Opernstudio sie zuvor angehörte, waren u. a. Tebaldo („Don Carlo“), Dimitri („Fedora“), Ein Page der Herodias („Salome“), Angelina („La Cenerentola“), Hänsel („Hänsel und Gretel“), Dritte Magd („Elektra“), Suzuki („Madama Butterfly“), Laura („Iolanta“), Preziosilla („La forza del destino“), Cherubino („Le nozze di Figaro“), Ein Musiker („Manon Lescaut“), Alkandre („Pénélope“), Mercédès („Carmen“), Anna („L’Africaine“) und Enrichetta di Francia („I puritani“). Gastengagements führten die mit dem Song Prize der Kathleen Ferrier Awards und dem Anny-Schlemm-Preis ausgezeichnete Sängerin etwa zu den Bregenzer Festspielen. Ihr Studium absolvierte Bianca Andrew in Neuseeland sowie an der Londoner Guildhall School of Music and Drama, und begann ihre Opernlaufbahn als Emerging Artist an der New Zealand Opera.


Ilia
Staple

Die gebürtige Linzerin Ilia Staple wechselt im September 2024 vom Staatstheater am Gärtnerplatz ins Ensemble der Wiener Staatsoper, wo sie als nächstes Adele („Die Fledermaus“), Papagena („Die Zauberflöte“) und Ein junger Hirt („Tannhäuser“) singen wird. Ihre Münchner Partien umfassen u. a. Königin der Nacht, Gilda („Rigoletto“), Musetta („La bohème“), Gretel („Hänsel und Gretel“), Ida („Der junge Lord“), Adele, Olympia („Hoffmanns Erzählungen“) und Kunigunde („Candide“). Zuvor war Ilia Staple im Oberösterreichischen Opernstudio am Landestheater Linz, wo die Sopranistin u. a. Despina („Così fan tutte“), Rosetta (in Erich Zeisls „Leonce und Lena“), Flaminia („Il mondo della luna“) und Bellezza („Il trionfo del tempo e del disinganno“) interpretierte. Sie gastierte etwa am Salzburger Landestheater als Franziska Cagliari („Wiener Blut“) und Eliza Doolittle („My Fair Lady“), bei den Musicalfestwochen Bad Leonfelden als Christine („Das Phantom der Oper“) und Maria („West Side Story“), sowie beim internationalen Brucknerfest als Blonde („Die Entführung aus dem Serail“) und Bubikopf („Der Kaiser von Atlantis“). Ihr Repertoire umfasst zudem Partien wie Eurydike („Orpheus in der Unterwelt“), Bronislawa („Der Bettelstudent“) und Christl („Der Vogelhändler“). Ilia Staple studierte an der Universität ihrer Heimatstadt bei Katerina Beranova.


Mojca
Bitenc

Mojca Bitenc kehrt 2024/25 als Mrs. Alice Ford („Falstaff“), Mimì („La bohème“), Leonora („Il trovatore“) und Manon („Manon Lescaut“) an das Slowenische Nationaltheater für Oper und Ballett in Ljubljana zurück, wo sie nach ihrem Debüt als Euridice („Orfeo ed Euridice“) u. a. bereits als Donna Anna („Don Giovanni“), in der Titelpartie von Viktor Parmas „Ksenija“, als Antonia („Les contes d’Hoffmann“), Violetta („La traviata“), Mařenka („Die verkaufte Braut“), Pamina („Die Zauberflöte“), Nedda („I Paggliacci“) und Marguerite („Faust“) zu erleben war. 2023 gab die slowenische Sopranistin als Donna Anna ihr Debüt an der Oper Frankfurt. Bei den Bregenzer Festspielen gastierte sie mit großem Erfolg als Gräfin Almaviva („Le nozze di Figaro“), Micaëla („Carmen“) sowie in Dvořáks „Te deum“ mit den Wiener Symphonikern. Am Slowenischen Nationaltheater Maribor sang sie Liù („Turandot“), am Kroatischen Nationaltheater in Rijeka sang sie die Hauptpartie in Zoran Juranićs „Opera po Kamovu“ und bei der Sommeroper Alden Biesen Tatjana („Eugen Onegin“). Mojca Bitenc studierte Gesang an den Musikakademien von Ljubljana und Zagreb sowie Medizin an der Universität Ljubljana. Sie ist Preisträgerin zahlreicher renommierter Wettbewerbe, darunter die International Singing Competition Lav Mirski, die Ada Sari International Vocal Artistry Competition, der Internationale Mozartwettbewerb Salzburg und der Internationale Gesangswettbewerb Ferruccio Tagliavini.


Die slowenische Sopranistin Mojca Bitenc trat in Erl u.a. bereits im Neujahrskonzert 2022 auf. Am Slowenischen Nationaltheater für Oper und Ballett in Ljubljana war sie nach ihrem Debüt als Euridice („Orfeo ed Euridice“) u.a. als Donna Anna, in der Titelpartie von Viktor Parmas „Ksenija“, als Antonia („Les Contes d’Hoffmann“), Violetta („La Traviata“), Mařenka („Die verkaufte Braut“), Pamina („Die Zauberflöte“), Nedda („I Paggliacci“) und Marguerite („Faust“) erleben. Am Slowenischen Nationaltheater Maribor sang sie Liu („Turandot“) und trat bei der Sommeroper Alden Biesen als Tatjana („Eugen Onegin“) auf. Im Anschluss an ihren großen Erfolg als Gräfin Almaviva („Le nozze di Figaro“) bei den Bregenzer Festspielen kehrte sie als Micaëla und für Dvořáks „Te deum“ mit den Wiener Symphonikern dorthin zurück. Am Kroatischen Nationaltheater in Rijeka sang sie 2021 die Hauptpartie in Zoran Juranićs neuer Oper „Opera po Kamovu“. Mojca Bitenc studierteGesang an den Musikakademien von Ljubljana und Zagreb sowie Medizin an der Universität Ljubljana. Sie ist Preisträgerin zahlreicher renommierter Gesangswettbewerbe, darunter der International Singing Competition Lav Mirski, der Ada Sari International Vocal Artistry Competition, des Internationalen Mozartwettbewerbs Salzburg und des Internationalen Gesangswettbewerbs Ferruccio Tagliavini.


Nina
Tarandek

Nina Tarandek studierte an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und war Stipendiatin im Opernstudio der Oper Frankfurt, wo sie bald darauf ins Ensemble aufgenommen wurde. In Frankfurt feierte die kroatische Mezzosopranistin mit Partien wie Angelina („La Cenerentola“), Zerlina („Don Giovanni“), Dorabella („Così fan tutte“), Cherubino („Le nozze di Figaro“), Sesto („Giulio Cesare in Egitto“) und Kate („Owen Wingrave“) große Erfolge. Gastengagements führten sie an das Staatstheater Darmstadt, das Theater Freiburg, die Semperoper Dresden, das Theater an der Wien, die Vilnius City Opera, das Teatro Teresa Carreño Caracas, als Mercédès („Carmen“) zur Oper im Steinbruch St. Margarethen, im Rahmen des Galakonzerts zur Spielzeiteröffnung 2023/24 unter Pier Giorgio Morandi an das Kroatische Nationaltheater Zagreb sowie für das Portraitkonzert Jean Barraqué zum Festival Ultraschall Berlin. Nina Tarandek konzertierte u. a. mit dem hr-Sinfonieorchester, dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, dem BR Symphonieorchester, dem Mozarteum Orchester Salzburg, den Wiener Philharmonikern, dem Prager Radio-Sinfonieorchester und der Zagreber Philharmonie. Beim Cantiere Internazionale d’Arte Montepulciano sang sie bei der italienischen Erstaufführung von Sciarrinos „Luci mie traditrici“ La Malaspina (CD bei Stradivarius, DVD bei EuroArts). Kürzlich wirkte sie an der Gesamteinspielung der Liriche von Franco Alfano mit (Koproduktion von Dlf Kultur und bastille musique, nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik). 2018 wurde sie von der Zeitschrift „Opernwelt“ als „Sängerin des Jahres“ nominiert.


Karolina
Makuła

Karolina Makuła war bei den Tiroler Festspielen in den letzten Jahren auch als Paolo („Francesca da Rimini“) und Stallmagd („Königskinder“) zu erleben. Bis 2022 im Opernstudio der Oper Frankfurt, wird sie ab 2024/25 in das dortige Ensemble aufgenommen und demnächst Giovanna („Rigoletto“), Marthe / Bellangère (Reimanns „L’invisible“) sowie Adalgisa („Norma“) singen. In Frankfurt interpretierte sie bereits etwa Amando („Le Grand Macabre“), Marcolfa („In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa“), Tisbe („La Cenerentola“), Eine Spanierin („Der ferne Klang“), Mercédès („Carmen“), Gräfin von Ceprano („Rigoletto“), Pippo („La gazza ladra“), Second Witch („Dido and Aeneas“), Kate Pinkerton in „Madama Butterfly“, Desdemona in Rossinis „Otello“, Enrichetta di Francia („I puritani“) und Francesca in der Uraufführung von Ronchettis „Inferno“. Am Staatstheater Mainz gastierte sie als Hannah („Die Passagierin“). Ihr professionelles Debüt gab die polnische Mezzosopranistin an der Opera Nova in Bydgoszcz als Cherubino („Le nozze di Figaro“). Die Absolventin der Feliks Nowowiejski Musikakademie in Bydgoszcz war Mitglied der Akademia Operowa des Teatr Wielki in Warschau und trat an der polnischen Nationaloper u. a. in Prokofjews „Der feurige Engel“ auf; mit dieser Produktion gastierte sie auch beim Festival in Aix-en-Provence. Karolina Makuła ist Preisträgerin des Nationalen Gesangswettbewerbs in Drezdenko, des J. E. J. Reszke Wettbewerbs in Czestochowa sowie des Gesangs- und Kammermusikwettbewerbs in Bydgoszcz.


Helene
Feldbauer

Helene Feldbauer war bei den Tiroler Festspielen Erl bereits als Wirtstochter („Königskinder“) und Prinz Orlofsky („Die Fledermaus“) zu erleben und singt aktuell auch Ljubow in Tschaikowskis „Mazeppa“. Seit 2022/23 ist sie Mitglied des Frankfurter Opernstudios, wo sie u. a. die Zweite Magd („Daphne“ und „Elektra“), Cherubino („Le nozze di Figaro“) sowie einen Lehrbuben („Die Meistersinger von Nürnberg“) gab. 2022 war sie als Dorabella („Cosí fan tutte“) bei der Oper im Park des Gutes Wietzow engagiert. Die aus Oberösterreich stammende Mezzosopranistin studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Margit Klaushofer und Florian Boesch sowie zuvor Musik- und Instrumentalmusikerziehung an der Universität Mozarteum. In Wien wirkte sie in Produktionen der Universität als Komponist („Ariadne auf Naxos“), Fidalma („II matrimonio segreto“), Libellule / Bergère / Tasse Chinoise („L’enfant et les sortilèges“), Gutsherrin Larina („Eugen Onegin“), Hänsel („Hänsel und Gretel“), Cornelia („Giulio Cesare in Egitto“), Marzelline („Le nozze di Figaro“) mit. Als Marzellina war sie im Zuge der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker u. a. im Wiener Konzerthaus, Musikverein Graz und Schloss Thalheim zu erleben. Seit März 2022 tritt Helene Feldbauer regelmäßig mit dem Duo Minerva und eigens arrangierten Wiener Liedern auf. 2020 gewann sie den Internationalen Gesangswettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg, 2021 war sie Finalistin der Cross Over Competition in Baden bei Wien, außerdem ist sie Preisträgerin des mdw great talent award und war 2023 Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Frankfurt.


Anna-Katharina
Tonauer

Seit 2016/17 ist Anna-Katharina Tonauer Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz, wo sie u. a. Charlotte (Werther), Angelina / Tisbe („La Cenerentola“), Hänsel / Sandmann („Hänsel und Gretel“), Dorabella („Così fan tutte“), Cherubino (Le nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Zweite Dame („Die Zauberflöte“), Nancy („Martha“), Maddalena („Rigoletto“), Frau Reich („Die lustigen Weiber von Windsor“), Olga („Eugen Onegin“), Smeton („Anna Bolena“), Rosina („Der Barbier von Sevilla“) und Die Muse / Niklas („Hoffmanns Erzählungen“) sang. Gastengagements führten die österreichische Mezzosopranistin in der Titelpartie von „La Cenerentola“ ans Pfalztheater Kaiserslautern sowie ans Stadttheater Heilbronn, als Tisbe („La Cenerentola“) an die Oper Frankfurt, als Hänsel an das Badische Staatstheater Karlsruhe, als Rosina an das Nationaltheater Mannheim, als Maddalena an das Aalto Theater Essen, als Primavera („La Gloria di Primavera“) zur Styriarte Graz sowie als Dorabella nach Pistoia, Salzburg, Linz, Graz und Wien, weiterhin zum Lech Classic Festival. Anna-Katharina Tonauer studierte an der Musikschule Innsbruck bei Matthias Drievko und schloss an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Gabriele Fontana und Karlheinz Hanser mit Auszeichnung ab. Wegweisende Impulse erhielt sie u. a. von Brigitte Fassbaender, Helmut Deutsch, Anne Sofie von Otter und Leopold Spitzer. Erste Opernerfahrung sammelte sie bei den Schlossfestspielen Langenlois und beim Festivalsommer „jOpera“ in Jennersdorf. Bei der isaOpera Vienna sang sie Cherubino und Dorabella. 2014 gewann sie den Wettbewerb Musica Juventutis und war in der Folge mit einem Lied-Programm im Wiener Konzerthaus zu hören. Anna-Katharina Tonauer war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands München.


Sarah
Mehnert

Sarah Mehnert war zuletzt als Erda („Das Rheingold“) am Theater Erfurt, als Minskwoman in „Flight“ von Jonathan Dove am Theater Bonn und als Mary („Der fliegende Holländer“), La Suora Zelatrice / La Ciesca („Il trittico“) sowie in der Uraufführung von Johannes Maria Stauds „missing in cantu“ am Deutschen Nationaltheater Weimar zu erleben. 2025 wird sie als Ensemblemitglied dorthin zurückkehren und u.a. die Partien Lisa („Die Passagierin“), Gertrud („Hänsel und Gretel) und Dritte Dame („Die Zauberflöte“) übernehmen. Zuvor sang sie am Staatstheater Wiesbaden etwa Dritte Elfe („Rusalka“) und Mercédès („Carmen“). Von 2019 bis 2021 interpretierte sie als Ensemblemitglied am Konzert Theater Bern Emilia („Otello“), Orlofsky („Die Fledermaus“), Berta („Il barbiere di Siviglia“), Ludmilla („Die verkaufte Braut“), die Diakonissin in der Schweizer Erstaufführung von Szymanowskis „Król Roger“ sowie Suzuki („Madama Butterfly“). Es folgten dort als Gast Floßhilde und Geneviève („Pelléas et Mélisande“). An der Oper Frankfurt gastierte sie in Brittens „Paul Bunyan“ sowie als Verdächtige Alte („Der Spieler“). Am Deutschen Nationaltheater Weimar sang die Mezzosopranistin zuvor etwa Amelfa („Der goldene Hahn“), die Partie der Frau 2 in der Uraufführung von Arnekes „Welcome to Paradise Lost“ sowie Paola („Die Prinzessin von Trapezunt“). Sarah Mehnert studierte an der HfMDK Frankfurt bei Thomas Heyer. Ihre Ausbildung ergänzen Meisterkurse u. a. bei Helmut Deutsch, Franz Hawlata, Raina Kabaivanska und Markus Kupferblum. Sie war Stipendiatin der Prof. Zerweck-/Cassella-Stiftung, der Da Ponte Stiftung, des Richard-Wagner-Verbands Frankfurt und der Giovanni Omodeo Stiftung.


Marvic
Monreal

Marvic Monreal studierte an der Royal Academy of Music in London und war Stipendiatin des Londoner Opernstudios sowie der Oper Frankfurt. 2023/24 sang die maltesische Mezzosopranistin die Zweite Magd („Elektra“) unter Kirill Petrenko bei den Festspielen in Baden-Baden, in Dvořák „Stabat Mater“ mit den Berliner Philharmonikern und Floßhilde am Royal Opera House Covent Garden sowie die Titelpartie in „Valeriana“ bei der Malta Biennale 2024. Gastengagements führten die Mezzosopranistin als Maddalena in Verdis „Rigoletto“ an das Litauische Nationaltheater für Oper und Ballett Vilnius, als Mercédès („Carmen“) und Daniel in Händels „Belshazzar“ an die Malta Opera und als Olga in Tschaikowskis „Eugen Onegin“ an die Oper Frankfurt. In Konzerten trat sie u. a. mit Joseph Calleja und Sondra Radvanovsky und mit Dirigenten wie Semjon Bytschkow und Jakub Hrůša auf. Die vielfach ausgezeichnete Sängerin war schon während ihrer Ausbildung als Bizets Carmen zu erleben. Künftige Pläne umfassen Suzuki („Madama Butterfly“) bei der Fondazione del Teatro del Maggio Musicale in Florenz unter Daniele Gatti, Suzy und Lolette („La Rondine“) mit dem London Symphony Orchestra unter Sir Antonio Pappano und unter Alain Altinoglou Wagners Erste Norn am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel sowie Mahlers 8. Sinfonie am Brüsseler BOZAR.


Ian
Koziara

Der aus Chicago stammende Ian Koziara war drei Jahre lang Mitglied des Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera und sang in dieser Zeit Partien aus Wagners „Lohengrin“, Berlioz‘ „Les Troyens“ oder auch Verdis „Stiffelio“. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Yannick Nezet-Séguin, Bertrand de Billy und Marco Armiliato zusammen. An der Metropolitan Opera debütierte er als Enrique in Thomas Adès’ „Der Würgeengel“, gefolgt von Auftritten in „Parsifal“, Nico Muhlys „Marnie“, „Die Zauberflöte“ und „La Fanciulla del West“. Seine Leistungen als Fritz in Franz Schrekers „Der Ferne Klang“ oder als Titelpartie von Mozarts „Idomeneo“ brachten ihm großes mediales Lob ein.

 

Ian ist auf der Konzertbühne ebenso zu Hause wie in der Oper. In Honeggers „Le roi David“ mit den New Yorker Voices of Ascension und F. Murray Abraham reüssierte er ebenso wie in Benjamin Brittens „Serenade for Tenor, Horn, and Strings“ und Edward Elgars „The Dream of Gerontius“. Zu den Höhepunkten der kommenden Saison 2024–2025 gehören sein Rollendebüt in der Titelrolle von Wagners „Parsifal“ mit der Oper Frankfurt, Auftritte in der Walt Disney Hall und eine Tournee mit Le Concert d’Astree, einem Instrumental- und Vokalensemble, das sich der Barockmusik widmet.  Weitere Orchesterdebüts sind bereits in Planung.

 

Ian ist Absolvent der Lawrence University in Appleton, Wisconsin, und der Rice University in Houston, Texas.