07. September. 2019
Es ist ein liebevoll zusammengestelltes Programm, das Sie während der Weihnachts-Feiertage, bei Silvester und für Neujahr, schließlich im Neuen Jahr verwöhnen soll. Es ist auch nicht eine befriedete Zeit, in der wir leben, die Tagesnachrichten überschlagen sich in Negativem, fast breitet sich eine Front der Angst auf: in welch einer Zeit leben die künftigen Generationen?
Es ist ein liebevoll zusammengestelltes Programm, das Sie während der Weihnachts-Feiertage , bei Silvester und für Neujahr, schließlich im Neuen Jahr verwöhnen soll. Es ist auch nicht eine befriedete Zeit, in der wir leben, die Tagesnachrichten überschlagen sich in Negativem, fast breitet sich eine Front der Angst auf: in welch einer Zeit leben die künftigen Generationen?
So spendet Musik, Oper, Literarisches Trost und wir befreien uns von den dunklen Schatten des Alltags. Mir als Städter flößt schon die Natur und die Umgebung von Erl Ruhe ein, die Aufgeregtheiten des Alltags minimieren sich beim Betreten des Festspielhauses. Beim Konzipieren einer Spielzeit, jetzt auch eines Festivalablaufes, überlege ich: was würde mir gefallen und von welcher Qualität würde ich gerne das Publikum überzeugen wollen? Und dann geht es meist ganz schnell: Franui darf natürlich nicht fehlen: jetzt mit der fabelhaften Sängerin, Tänzerin, Darstellerin Dagmar Manzel. Ideal als Ergänzung Udo Wachtveitl mit dem Amici Ensemble und literarischen Ausflügen nach Wien, in die Welt Artur Schnitzlers und anderen. Persönliche Bekanntschaft hat geholfen, den renommierten Pianisten Paul Lewis nach Erl zu bitten. Schubert und Beethoven. Gipfelstürme pianistischer Qualität kündigen sich an. Bitte lassen Sie sich diese beiden Konzerte am 5. und 6. Januar nicht entgehen!
Unser Neujahrskonzert entfernt sich programmatisch ein wenig vom Wiener Musikvereinssaal und hat Sprudelndes von Antonín Dvořák wie Bedřich Smetana „auf Lager“. Dieses Konzert, auch mit namhaften Sängern, müsste mit dem temperamentvollen Dirigenten Karsten Januschke wirklich zünden. Und das Silvesterkonzert widmen wir ausschließlich der Finesse und der melodischen Eingebungskraft von Emmerich Kálmán. Gute Laune ist programmiert.
Aus der Welt der Oper zwei Meisterwerke: Dvořáks „Rusalka“ berührt auf menschlichste Weise, ein Schleier der Melancholie liegt über diesem Werk, aber auch die Befürchtung, dass sich Fremdes oder fremd Wirkendes nur mühsam oder, wenn überhaupt, gar nicht in unsere Welt und unser Verständnis von Zusammengehörigkeiten mischen kann und darf. Mit den Mitteln der Liebe und des Tricksens werden dann im „Liebestrank“ Sopran und Tenor doch zusammengeführt. Fabelhafte Sänger, interessante Regieansätze, hochbegabte Dirigenten der jüngeren Generation werden diese beiden Werke beglaubigen und Sie, verehrte Gäste, sicherlich bereichert von dannen ziehen lassen.
Mit „meinem“ Orchester aus Frankfurt und „meinem“ GMD , Sebastian Weigle, dann Dvořák und Bruckner. In 12 Tagen auf engstem Raum Qualität, eine Qualität, die auf den Sommer 20 Lust machen wird. Und wenn Sie als Prolog das Weihnachtsoratorium“ von J.S. Bach akzeptieren mögen, am 15. Dezember, dann rasch : es gibt noch wenige Karten.
Ihr
Bernd Loebe
Künstlerischer Leiter